17 Floriansjünger, darunter drei Nachwuchskräfte, haben die Leistungsprüfung in Sachen Löscheinsatz abgelegt. Zuvor war intensiv trainiert worden.
(ty) Damit bei den Freiwilligen Feuerwehren im Ernstfall jeder Handgriff sitzt, werden regelmäßig so genannte Leistungsprüfungen abgelegt – und es wird fleißig trainiert. Solche Leistungsprüfungen gibt es sowohl im Bereich der technischen Hilfeleistung als auch für Löscheinsätze. Bei den Wolnzacher Floriansjüngern werden diese beiden Bereiche im Wechsel geübt. Jetzt wurde wieder einmal die Prüfung in Sachen Löscheinsatz absolviert.
Wie Feuerwehr-Sprecher Thomas Kerndl berichtet, trafen sich die Aktiven unter der Leitung von Vize-Kommandant Georg Mirlach einen Monat lang drei Mal wöchentlich, um die verschiedenen Aufgaben, die bei der Prüfung zu bewältigen sind, zu üben sowie die Kenntnisse zu vertiefen. Dabei ging es unter anderem um Fahrzeugkunde (Wo befinden sich die verschiedenen Gerätschaften?) und um Knoten sowie um allgemeines theoretisches Wissen rund um den Feuerwehrdienst. „Und natürlich um den Aufbau für einen Löscheinsatz – von der Verkehrsabsicherung über die Wasserentnahme bis zum kompletten Ausrüsten mit schwerem Atemschutz“, erklärt Kerndl. Das Ganze soll natürlich fehlerfrei und in einer vorgegebenen Zeit erledigt werden.
Unter den kritischen Augen der drei Schiedsrichter – Christian Nitschke, Willi Kellerer und Christian Klotz – absolvierten nun die insgesamt 17 Teilnehmer, drei davon aus der Wolnzacher Jugendfeuerwehr, in zwei getrennten Gruppen mit Bravour ihre Prüfungs-Aufgaben. „Das gleichmäßig hohe Niveau zeigte sich anschaulich am Ergebnis beim Aufbau des Löscheinsatzes, bei dem beide Gruppen auf die Sekunde die exakt gleiche Zeit benötigten“, so Kerndl.
Das Fazit des Wolnzacher Feuerwehr-Sprechers: „Wollen wir hoffen, dass das Gelernte so schnell für keinen Ernstfall benötigt wird. Sollte ein solcher aber kommen, dann ist unsere Feuerwehr wie immer gut gerüstet und kann schnell und professionell helfen.“