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Mit einem ungewöhnlichen Fall hat es die Augsburger Kripo zu tun: Gefahndet wird nach einem Cannabis-Gärtner, der offenbar auch ein guter Kletterer ist.

(ty) Von einem ungewöhnlichen Fall berichtet heute das Polizeipräsidium Schwaben-Nord. Ein Spaziergänger hatte Ende Juli im Haunstetter Wald bei Augsburg seltsam aussehende Gewächse in Pflanz-Töpfen entdeckt. Nachdem dem Mann durch eigene Recherchen bewusst geworden war, dass es sich hierbei offenbar um Cannabis handelt, verständigte er die Gesetzeshüter. Die machten die Angelegenheit heute öffentlich und bitten im Zuge der Fahndung nach dem Drogen-Gärtner um Hinweise aus der Bevölkerung.

 

Zunächst waren nach der Mitteilung des Spaziergängers gut 30 Cannabis-Pflanzen in Töpfen gefunden worden. Die weitere Suche führte dann zu einer besonderen Entdeckung: Denn auch in den Baum-Wipfeln – laut Polizei immerhin in rund 25 Metern Höhe – wurden noch etliche weitere Töpfe mit Cannabis-Pflanzen ausfindig gemacht. Hier stießen die Beamten an ihre Grenzen. Diese Töpfe konnten erst mit Unterstützung durch die Höhenretter der Augsburger Berufsfeuerwehr geborgen werden. Insgesamt stellten die Polizisten in dem Waldstück 275 Marihuana-Pflanzen in einer Größe zwischen 15 und 100 Zentimetern sicher.

Die Augsburger Kripo hat die Ermittlungen in diesem Fall übernommen und fahndet nun nach den unbekannten Gärtnern. Dabei ist auch die Hilfe aus der Bevölkerung gefragt: Spaziergänger, die möglicherweise in dem betreffenden Waldgebiet (östliches Waldstück im Bereich der Krankenhausstraße) ab Juli unterwegs waren und möglicherweise verdächtig herumschleichende Personen beobachtet haben, werden gebeten, sich bei der Kripo unter Telefon (08 21) 32 3- 38 10 zu melden.


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