Kurz nach dem Dreieck Holledau in Fahrtrichtung Süden gab es gestern Abend mehrere Kollisionen. Die Autobahn war zeitweise komplett gesperrt und erst gegen 1 Uhr wieder frei.
(ty) Im dichten Ferienreiseverkehr in Richtung Süden ist es am gestrigen Abend auf der A9 – etwa zwei Kilometer nach dem Dreieck Holledau – zu einem Auffahrunfall auf der linken Spur gekommen, der weitere Kollisionen und letztlich massive Behinderungen zur Folge hatte. Die Autobahn musste zur Bergung und für die polizeiliche Unfallaufnahme zeitweise komplett gesperrt werden, was einen weitreichenden Rückstau auslöste.
Ein 69-jähriger Pkw-Fahrer aus der Schweiz hatte gegen 18.45 Uhr nach Angaben der Polizei den vor im bremsenden Pkw aus dem Bereich Leipzig zu spät wahrgenommen und fuhr auf diesen auf. Es kam zu einer Kettenreaktion, wobei das Auto aus Leipzig auf ein Fahrzeug aus Dortmund und dieses wiederum auf einen aus dem Landkreis Eichstätt stammenden Pkw geschoben wurde. Verletzt wurde von den insgesamt fünf beteiligten Personen zum Glück niemand, wie heute gemeldet wurde. Der Sachschaden summierte sich auf zirka 35 000 Euro.
Bei dem Fahrer des aus dem Landkreis Eichstätt stammenden Wagens wurde im Zuge der Unfallaufnahme Alkoholgeruch festgestellt werden. Ein Test führte zu einem Ergebnis von 1,16 Promille – ab 1,1 Promille liegt eine Straftat vor, selbst wenn nichts passiert. Der 51-jährige Mann muss nun mit einer entsprechenden Anzeige rechnen.
Während der Unfallaufnahme kam es außerdem noch direkt vor der Unfallstelle zu einem – nicht mit den eingangs genannten Kollisionen im Zusammenhang stehenden – Reifenplatzer eines Reisebusses. Durch den Pannen-Bus war nun auch der Standstreifen blockiert, was zu weiteren Behinderungen führte. Die A9 konnte erst nach 1 Uhr wieder vollständig freigegeben werden.