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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten

Zwischenfall im Freizeitpark: 13 Kinder verletzt

(ty) Ein Zwischenfall an einem Fahrgeschäft für Kinder ist am heutigen Nachmittag in einem Freizeitpark in Geiselwind glimpflich ausgegangen. 13 leicht verletzte Kinder wurden nach ersten Informationen sicherheitshalber in Kliniken gebracht. Die polizeilichen Ermittlungen zur Ursache des Unfalls laufen bereits. Unterdessen wurde der Betrieb des Fahrgeschäfts eingestellt und auf Anordnung der Staatsanwaltschaft auch ein Sachverständiger hinzugezogen.

Gegen 17.20 Uhr war bei der Rettungsleitstelle die Meldung über einen Unfall an einem Fahrgeschäft in dem Freizeitpark an der Wiesentheider Straße eingegangen. Da man zunächst von einem schwereren Unfall ausging, wurden zahlreiche Einsatzkräfte zu dem Park beordert. Unter anderem waren mehrere Rettungsfahrzeuge und ein Rettungshubschrauber angerückt. Letztendlich stellte sich glücklicherweise heraus, dass es keine Schwerverletzten zu vermelden gab und dass der Unfall glimpflich ausgegangen war.

An einem Freefall-Tower für Kinder war aus bislang noch unbekannter Ursache ein Stahlseil an einer Halterung der Gondel gerissen. Die mit mehreren Kindern besetzte Gondel war daraufhin etwa zwei Meter abgesackt. Zunächst wurden vor Ort 13 Kinder untersucht. Vier von ihnen blieben offenbar unverletzt, neun hatten leichte Verletzungen wie Prellungen und Schürfwunden erlitten. Bei einem Kind besteht zudem der Verdacht auf eine Fraktur.

 

Szenen wie aus einem Mafia-Film

(ty) Am 12. August gegen 0.30 Uhr hatte sich in einem Waldstück nördlich von Lauben im Oberallgäu eine räuberische Erpressung abgespielt – Szenen, die auch aus einem Mafia-Film hätten stammen können. Vier Tatverdächtige lockten das ihnen bekannte Opfer unter dem Vorwand, es werde zu einer Party abgeholt, dorthin. Der junge Mann wurde am Parkplatz ohne Vorwarnung zu Boden gebracht, mit Klebeband und Kabelbindern gefesselt und geknebelt.

Durch Tritte und Schläge verliehen die Tatverdächtigen ihrer Forderung Nachdruck, einen vom Opfer geschuldeten Geldbetrag einzutreiben. Um dies zu verdeutlichen, wurde das Opfer zudem mit einem Messer und einer Pistole bedroht. Da der junge Mann nicht sofort bezahlen konnte, wurde er gefesselt im Pkw-Kofferraum in ein anderes Waldstück gefahren, erneut bedroht und im Anschluss am Ausgangsort freigelassen.

Das Opfer offenbarte sich Bekannten, die den Vorfall bei der Polizei in Kempten anzeigten. Das Opfer, das sich selbst in ärztliche Behandlung begab, konnte nach ambulanter Behandlung aus dem Krankenhaus entlassen werden. Bei der vereinbarten Geldübergabe am Samstagnachmittag wurden zunächst zwei Tatverdächtige am Übergabeort sowie im Rahmen von Fahndungsmaßnahmen die beiden weiteren Tatverdächtigen in Kempten vorläufig festgenommen.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ der Ermittlungsrichter Haftbefehl gegen zwei Beschuldigte im Alter von 18 und 19 Jahren. Die beiden weiteren Tatverdächtigen im Alter von 17 und 21 Jahren wurden wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Kriminalpolizei ermittelt.

 

Münchner (36) stürzte in den Tod

(ty) Zu einem tödlichen Bergunfall ist es gestern im Bereich der Ruchenköpfe bei Bayerischzell im Kreis Miesbach gekommen. Laut Polizei brach ein 36-jähriger Münchner zu einer Wanderung auf und als er abends nicht mehr nach Hause kam sowie telefonisch nicht erreichbar war, meldete ihn seine Ehefrau als vermisst. In einer groß angelegten Suchaktion, die die ganze Nacht andauerte, wurde der Vermisste heute in den frühen Morgenstunden leblos unterhalb des Gipfels aufgefunden. Er war auf einem Bergsteig etwa 150 Meter in die Tiefe gestürzt. Derzeit wird von einem Unfall ausgegangen.

  

Nach Tot einer 22-Jährigen: Großeinsatz in Asyl-Unterkunft

(ty) Heute gegen 11.30 Uhr kam es in einer Asylbewerber-Unterkunft in Rosenheim zu einem Großeinsatz der Polizei. Der Grund hierfür war eine Solidarisierung der Bewohner, weil ein Kind (2) durch das Jugendamt in Obhut genommen werden sollte, nachdem dessen Mutter (22) tot aufgefunden worden war. Bei dem Einsatz wurden vier Gesetzeshüter sowie ein Bewohner leicht verletzt.

Wie es heißt, wurden Beamte der Polizeiinspektion Rosenheim in die Asyl-Unterkunft an der Kufsteiner Straße gerufen, weil eine 22-jährige Bewohnerin dort tot aufgefunden worden war. Die Frau soll laut Angaben eines Bewohners und ihrer Betreuerin unter schweren epileptischen Anfällen gelitten haben. Da die Verstorbene einen zweijährigen Sohn hinterlässt, wurde das Jugendamt hinzugerufen. Als das Kind schließlich in Obhut genommen werden sollte, schlossen sich mehrere Asylbewerber zusammen und versuchten die Inobhutnahme zu verhindern.

Nur unter Hinzuziehung weiterer Einsatzkräfte der Inspektion Rosenheim, der Bundespolizei und der Bereitschaftspolizei gelang es schließlich, den Zweijährigen in Obhut zu nehmen. Ein Asylbewerber griff die Polizeibeamten an und verletzte dadurch vier von ihnen leicht. Der 27-Jährige wurde vorläufig festgenommen und dabei leicht verletzt. Ihn erwartet eine Strafanzeige.  Beamte der Kriminalpolizei übernahmen die Ermittlungen zur Todesursache der 22-Jährigen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand liegen keine Anhaltspunkte für ein Gewaltverbrechen vor.

 

Rabiater Rentner muss in den Knast

(ty) Gestern Abend endete ein Polizei-Einsatz in der Fürther Südstadt mit einer Reihe von Anzeigen und der Einlieferung eines Rentners in die Justizvollzugsanstalt. Ein Arbeiter und ein Polizeibeamter wurden verletzt. Aber der Reihe nach. Gegen 22 Uhr führten Angestellte eines Energie-Unternehmens nach einem Stromausfall in einem Mehrfamilienhaus erforderliche Arbeiten durch. Dies war einem 63-jährigen Bewohner wohl zu laut. Er beschwerte sich zunächst bei den Arbeitern und verfiel dann zunehmend in ausfallende Beleidigungen. Nachdem er einem Arbeiter einen Kopfstoß verpasste, begab er sich wieder in seine Wohnung und verständigte die Polizei wegen Ruhestörung.

Kurz zuvor wurde die Polizei schon von dem verletzten Arbeiter alarmiert. Die eintreffende Streifenbesatzung stellte fest, dass gegen den 63-Jährigen ein offener Haftbefehl besteht. Der Festnahme verwehrte sich der Rentner zunächst, indem er mit einem Gehstock auf die Beamten einschlug und sie beleidigte. Die Polizisten mussten den Mann nach einer kurzen Rangelei zu Boden bringen und mit Handfesseln fixieren. Ein Beamter wurde leicht verletzt. Der Rentner blieb unverletzt.

Der 63-Jährige wurde nach Prüfung der Haftfähigkeit in die Justizvollzugsanstalt gebracht. Außerdem wurden gegen den rabiaten Rentner weitere Ermittlungsverfahren eingeleitet – unter anderem wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung, Beleidigung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.

 

96-Jähriger aus dem Main gerettet

(ty) Heute Vormittag hat ein Beamter der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt einen 96-jährigen Mann aus dem Main gerettet. Ein Zeuge war zuvor auf die Hilferufe des Rentners aufmerksam geworden und verständigte sofort die Einsatzzentrale. Die Rettungsaktion verlief glücklicherweise erfolgreich. Der Rentner zog sich lediglich eine leichte Unterkühlung zu. Er wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Auch der reaktionsschnelle Polizeibeamte blieb bei der Rettungsaktion unverletzt und zeigte sich froh, dass dem Senior nicht mehr passiert war.

Gegen 9.30 Uhr wurde der Zeuge am Mainufer auf Hilferufe aus dem Wasser aufmerksam. Er konnte einen älteren Mann entdecken, der in Rückenlage auf dem Main im Bereich der Ludwigs- und der Alten Mainbrücke trieb. Der Zeuge verständigte sofort die Einsatzzentrale. Eine Streifenbesatzung erkannte die Notlage sofort und handelte geistesgegenwärtig. Ein 32-jähriger Polizeibeamter sprang mitsamt Uniform in den Fluss und brachte den 96-Jährigen zum Ufer. Hier konnte der Rentner mit vereinten Kräften über eine Metall-Leiter aus dem Main gezogen werden.

 

Ruck-zuck verurteilt

(ty) Die Schweinfurter Polizei hatte mit der Hilfe eines aufmerksamen Ladendetektivs am Mittwochabend einen Ladendieb festgenommen. Der Mann aus Somalia ist zum wiederholten Mal wegen dieses Deliktes aufgegriffen und nun vom Amtsgericht Schweinfurt im beschleunigten Verfahren zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden.

Zwei junge Männer waren gegen 18 Uhr in einem Elektronikhandel in der Giegeler-Pascha-Straße dabei beobachtet worden, wie sie elektronische Geräte begutachteten. Einer der beiden steckte schließlich vor den Augen eines Ladendetektives einen Lautsprecher in seine Hosentasche und verließ den Laden, ohne zu bezahlen. Der Zeuge verfolgte das Duo und verständigte unbemerkt die Polizei. Die nahm den Beschuldigten und seinen Begleiter vorläufig fest. In der Tasche des aus Somalia stammenden 25-Jährigen fanden die Beamten das Diebesgut im Wert von 40 Euro. Sein vier Jahre älterer Bekannter aus Algerien wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.

Der 25 Jahre alte Beschuldigte wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft im Rahmen des beschleunigten Verfahrens zunächst in Hauptverhandlungshaft genommen. Nur einen Tag nach der Tat verurteilte das Amtsgericht den jungen Mann wegen des Ladendiebstahls und wegen eines zurückliegenden Falls des Missbrauch von Notrufen zu drei Monaten auf Bewährung. 

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