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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten

Horror-Unglück: Tochter quetscht ihren Vater zu Tode

(ty) Gestern Abend kam es gegen 18.05 Uhr zu einem tragischen Unfall im Stoygäßchen in Augsburg, bei dem ein 54-jähriger Mann tödliche Verletzungen erlitt. Das Unglück ereignete sich im Rahmen von Umzugsarbeiten einer dort wohnhaften Familie. Den bisherigen Ermittlungen zufolge wollte die 21-jährige Tochter einen angemieteten Umzugstransporter vor dem Anwesen umparken, um das Beladen des Lkw zu erleichtern. Aus noch nicht abschließend geklärten Umständen wurde bei diesem Rangiermanöver der neben dem Lkw stehende Vater der 21-Jährigen zwischen einer Hauswand und dem Laster eingeklemmt.

Hierdurch erlitt der Mann schwerste Verletzungen. Ein zufällig vorbeikommender 35-jähriger Passant wurde auf die Situation aufmerksam. Der Zeuge kam der geschockten Fahrerin zu Hilfe und lenkte den Lkw von der Hauswand weg, so dass der 54-Jährige noch vor dem Eintreffen der Rettungskräfte befreit werden konnte. Trotz sofort eingeleiteter Reanimations-Maßnahmen starb der 54-Jährige noch an der Unfallstelle. Die Staatsanwaltschaft ordnete zur Klärung des Unfallhergangs sowie der Ursachen die Erstellung eines Gutachtens an. Die 21-jährige Tochter sowie weitere Familienmitglieder wurden vor Ort psychologisch betreut.

 

Tödlicher Crash: Verursacher betrunken und ohne Schein am Steuer

(ty) Gestern gegen 16.30 Uhr kam es auf der Bundesstraße 8 von Künzing in Richtung Vilshofen (Kreis Deggendorf) zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein 77-jähriger Pkw-Fahrer sein Leben lassen musste. Im Rahmen der Ermittlungen wurde inzwischen bekannt, dass der Pkw des 32-jährigen Verursachers mehrere Tage zuvor zwangsweise abgemeldet wurde – es bestand somit zum Unfallzeitpunkt keine Zulassung für den Kleintransporter. Der 32-Jährige selbst war zum Zeitpunkt des Unfalls zudem stark alkoholisiert; eine Blutentnahme wurde angeordnet. Der Führerschein des Mannes wurde sichergestellt – dieser stellte sich bei genauerer Überprüfung als Totalfälschung heraus. Somit verfügte der 32-Jährige auch nicht über die erforderliche Fahrerlaubnis.

 

Zwölfjähriger fährt mit Traktor spazieren – Cousine (5) auch an Bord 

(ty) Ein zwölf Jahre alter Bub und seine kleine Cousine machten gestern mit einem Traktor eine Spritztour durch Stockheim im Kreis Kronach. Gegen 14.30 Uhr teilte ein Zeuge der Polizei mit, dass ein junger Bursche mit einem Traktor auf der Straße unterwegs ist. Eine Streifenbesatzung stellte das landwirtschaftliche Gefährt dann in der Bergwerkstraße fest, als der junge Fahrer gerade ausstieg. Wie sich zeigte, war dieser erst zwölf Jahre alt. Seine etwa fünfjährige Cousine saß mit auf dem Trecker. Wie der Bub in den Besitz des Traktors gekommen war beziehungsweise wer die Fahrt ohne Fahrerlaubnis gestattet oder ermöglicht hat, wird noch ermittelt.

 

13-Jähriger steuert VW-Bus, Elfjähriger filmt ihn

(ty) In den Nächten von Dienstag bis Donnerstag, jeweils gegen 1 Uhr, ist ein 13-Jähriger aus einer Kinder- und Jugendhilfe-Einrichtung im Kreis Donau-Ries mit einem VW-Bus T5 auf Feldwegen von Hemerten nach Münster und wieder zurückgefahren. Bei der letzten Tour touchierte er einen geparkten Pkw. Letztlich aufgefallen sind die illegalen Spritztouren, als sich der VW-Bus nicht mehr starten ließ.

Wie sich bei den Ermittlungen herausstellte wurden die Fahrten allesamt im ersten Gang mit voller Drehzahl unternommen, weshalb die Technik des Fahrzeuges erheblichen Schaden genommen hat. Zudem stellte sich heraus, dass der 13-jährige Fahrer bei der letzten Tour von seinem elfjährigen Freund vom Beifahrersitz aus mit dem Smartphone gefilmt wurde. Der Elfjährige war es auch, der bei der Vorbereitung der Aktionen einen Betreuer bei der Ablösung derart ablenkte und beschäftigte, dass es dem 13-Jährigen möglich war, aus einem Personal-Raum den Ersatzschlüssel für das Fahrzeug zu entwenden. Der entstandene Sachschaden kann noch nicht genau beziffert werden.

  

Asylbewerber greifen Polizisten und Behörden-Mitarbeiter an

(ty) Heute Vormittag wurden der Polizei zwei randalierende Personen vor der Asyl-Unterkunft an der Raiffeisenstraße in Rieden im Allgäu gemeldet. Bei Eintreffen der ersten Streife wurde ein Beamter sofort von einer 24-jährigen Asylbewerberin aus Nigeria mit einer Glasscherbe angegriffen. Die Frau konnte mit Pfefferspray gestoppt werden. Kurz vorher hatte ihr 25-jähriger Ehemann bereits zwei männliche Mitarbeiter des Landratsamts mit derselben Glasscherbe attackiert. Die Männer konnten der Attacke ausweichen.

Zusätzlich drohte das Paar, sich umzubringen. Auslöser für die Aggression war der von Amtes wegen durchgesetzte Umzug der vierköpfigen Familie von einer Unterkunft in Pfaffenhofen/Roth nach Rieden; das Ehepaar war damit nicht einverstanden. Die Polizeibeamten und die Mitarbeiter des Landratsamts blieben unverletzt. Wegen Fremd- und Eigengefährdung wurden die Eheleute in Gewahrsam genommen. Sie werden wegen des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, versuchter gefährlicher Körperverletzung und Bedrohung angezeigt.

  

Darknet-Bande gefasst: Drogen-Handel in ungeahnter Dimension

(ty) Wie bereits kurz berichtet, hat die bei der Kriminalpolizei Ansbach installierte Ermittlungskommission "EKO Darknet" eine internationale Drogenhändler-Bande ausgehoben. Es geht um das größte Betäubungsmittelverfahren in der Geschichte der Ansbacher Kripo. Heute wurden weitere Details bekanntgegeben.

Im Mai erlangten Ermittler des für Betäubungsmittel-Verstöße zuständigen Kommissariats der Ansbacher Kriminalpolizei Hinweise auf organsierten Handel mit Drogen im "Darknet". Demnach wurden bei zunächst Unbekannten im "Darknet" Betäubungsmittel bestellt und diese dann über den Postweg versandt. Im weiteren Verlauf erließ die Staatsanwaltschaft einen Postbeschlagnahme-Beschluss für ein Postfach im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Am 17. Juni wurde daraufhin eine Paketlieferung mit etwa 1,5 Kilogramm Amphetamin und zirka 1000 Ecstasy-Tabletten abgefangen und beschlagnahmt.

Durch umfangreiche Ermittlungen erhärtete sich der Verdacht, dass der Absender des Paketes sich im Raum Dortmund aufhalten könnte. Daraufhin wurden die Ermittlungen in Zusammenarbeit mit dem Polizeipräsidium Dortmund und der dortigen Staatsanwaltschaft weitergeführt. Hierbei gelang es, zwei Tatverdächtige Männer (20 und 34) zu identifizieren. Die beiden niederländischen Staatsbürger wurden am 18. Juli in Dortmund festgenommen; in diesem Zusammenhang wurde eine große Menge von Betäubungsmittel gefunden und beschlagnahmt.

Am 20. Juli erfolgte die Festnahme eines im Kreis Weißenburg-Gunzenhausen wohnhaften 32-jährigen Deutschen. Dieser gab sich mit einem gefälschten Pass als österreichischer Staatsbürger aus. In der Wohnung des Mannes wurden ebenfalls umfangreiche Betäubungsmittel sowie eine Produktionsmaschine für Ecstasy-Tabletten beschlagnahmt.

Der 32-Jährige wird verdächtigt, in knapp 600 Fällen mit Drogen – unter anderem etwa 13 Kilo Amphetamin und zirka 11 000 Ecstasy-Pillen – gehandelt zu haben. Die kriminellen Gewinne wurden durch den 32-Jährigen überwiegend in "bitcoins" generiert. Die Staatsanwaltschaft erließ gegen den Tatverdächtigen einen so genannten Vermögensarrest in Höhe von 75 000 Euro. Die weiteren Ermittlungen führten zur Festnahme von drei mutmaßlichen Abnehmern aus dem Kreis Weißenburg-Gunzenhausen (26, 28 und 29 Jahre alt).

Das größte Betäubungsmittelverfahren in der Geschichte der Ansbacher Kriminalpolizei führten die Ermittler in enger Abstimmung mit den Dortmunder Behörden und der Staatsanwaltschaft. Das Verfahren erlangte eine bislang unbekannte Dimension im Hinblick auf Recherchen im "Darknet", der Art und Weise des Drogenhandels sowie der Generierung von Gewinnen in Form von "bitcoins".

Gegen die sechs Tatverdächtigen wurden Haftbefehle erlassen. Insgesamt wurden 39 Kilogramm Amphetamin, 30 000 Ecstasy-Tabletten, 6,5 Kilogramm MDMA und 1,3 Kilogramm Kokain sichergestellt. Die Ermittler gehen davon aus, dass die drei mutmaßlichen Händler in mehreren Hundert Fällen Drogen, auch international, über Postpakete verschickt haben.

Tödlicher Crash: Motorrad prallt in Traktor

(ty) Gestern Abend ereignete sich ein Verkehrsunfall in der Gemeinde Engelthal (Nürnberger Land), bei dem ein Motorradfahrer ums Leben kam. Gegen 17.45 Uhr befuhr ein 27-jähriger Traktorfahrer die Kreisstraße von Kruppach in Richtung Deckersberg, zwischen beiden Ortschaften bog er nach links ab. Hierbei kollidierte er aus noch nicht geklärter Ursache mit einem entgegenkommenden Motorrad. Der Biker wurde so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb. Die Sozia kam mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus. Zur Klärung der Unfallursache wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft ein Sachverständiger hinzugezogen.

 

Leiche nach Brand identifiziert

(ty) Wie berichtet, ereignete sich am 17. August ein Brand in einem Mehrfamilienhaus im Stadtgebiet von Roth, seitdem war ein 29-jähriger Mann vermisst worden. Am Folgetag wurde im Anwesen eine Leiche gefunden. Die Obduktion erfolgte diesen Dienstag; hierbei wurden keine Hinweise auf ein Gewaltverbrechen festgestellt. Anhand der im Rahmen der Obduktion entnommenen DANN-Probe konnte die Identität des Toten eindeutig festgestellt werden: Es handelt sich um den seit dem Brand vermissten 29-jährigen Bewohner. Die Ermittlungen ergaben bislang noch keine weiteren Erkenntnisse bezüglich der Ursache des Feuers.

 

Feuer in Mehrfamilienhaus

(ty) Eine verletzte Person und etwa 100 000 Euro Sachschaden waren am heutigen Nachmittag die Folge eines Feuers in einem Mehrfamilienhaus im Stadtgebiet von Lichtenfels. Gegen 15.30 Uhr bemerkten Anwohner eine starke Rauchentwicklung aus einer Erdgeschoss-Wohnung des Mehrfamilienhauses an der Viktor-von-Scheffel-Straße und setzten einen Notruf ab. Feuerwehr brachte den Brand unter Kontrolle, bevor er auf das gesamte Gebäude übergreifen konnte. Feuer und Rauch zogen mehrere Wohnungen stark in Mitleidenschaft. Alle Bewohner brachten sich rechtzeitig in Sicherheit. Eine Frau musste sich vom Rettungsdienst wegen einer leichten Rauchvergiftung behandeln lassen. Die Kripo Coburg hat die Ermittlungen zur bislang ungeklärten Brandursache aufgenommen. 120 Feuerwehrleuten waren im Einsatz.


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