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Skurriler Fall um drei Leute, die aus unterschiedlichen Gründen bei der Neuburger Polizei erschienen und für eine Tragik-Komödie sorgten. Zwei haben jetzt ein Verfahren am Hals.

(ty) Ein 43-jähriger Einheimischer sollte gestern Nachmittag auf der Neuburger Polizeiinspektion in Zusammenhang mit einer Anzeige vernommen werden. Als der Mann deshalb gegen 14 Uhr erschienen war, stellte der Beamte, der sich um den Fall kümmerte, Alkoholgeruch bei ihm fest. Ein Test bestätigte diesen Verdacht, ergab mehr als 0,5 Promille. Nun ist das an sich noch kein Problem. Und der Neuburger behauptete auch, dass er gar nicht selbst mit dem Auto vorgefahren sei, sondern dass ihn ein Freund zur Wache gebracht habe. Damit wurde das Ganze aber im Grunde nur noch schlimmer, wie aus dem Bericht der Polizei hervorgeht. 

 

Nach telefonischer Nachfrage der Beamten ließ sich der besagte Freund – der den 43-Jährigen gefahren haben soll – von dessen 32-jähriger Bekannten zur Inspektion fahren. Die Angaben seines Freundes, wonach er den 43-Jährigen zuvor gebracht haben soll, bestätigte dieser indes nicht. Krass war jetzt aber vor allem, dass die Frau, die den vermeintlichen "Entlastungs-Zeugen" zur Polizei chauffiert hatte, ebenfalls betrunken war. Ein Test zeigte bei ihr sogar mehr als 1,1 Promille an, womit eine Straftat im Raum steht. Fazit: Sowohl der 43-Jährige als auch die 32-Jährige müssen sich jetzt wegen Trunkenheitsdelikten im Straßenverkehr verantworten.


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