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In München sind heuer bereits 290 Migranten aufgegriffen worden, die auf Güterzugen nach Deutschland gelangt sind – allein am Samstag waren es 16 Personen.

(ty) In diesem Jahr sind allein in München bislang rund 290 Migranten festgestellt worden, die auf lebensgefährlichem Weg – nämlich auf Güterzügen – nach Deutschland gereist sind. Die Bundespolizei führt daher neben Stichproben auch immer wieder gezielte Schwerpunkt-Kontrollen bei Güterzügen durch. Der jüngste Fall datiert vom Wochenende: 16 Flüchtlinge sind am Münchner Südbahnhof von den Beamten aufgegriffen worden.

 

Am Samstagfrüh informierte die Notfall-Leitstelle der Deutschen Bahn die Bundespolizei darüber, dass sich im Bereich des Südbahnhofes betriebsfremde Personen aufhalten. Ein Lokführer hatte demnach mehrere Personen erkannt, die von einem Güterzug sprangen und über die Gleise liefen. Beamten der Bundespolizei gelang es, unter anderem durch den Einsatz eines Hubschraubers, im unmittelbaren Nahbereich insgesamt 16 Personen aufzugreifen, die den Angaben zufolge illegal mit einem Güterzug aus Verona nach München gelangt waren. Für die Absuche der Gleisbereiche des Südbahnhofs musste der Bahnverkehr für etwa 35 Minuten gesperrt werden.

 

Unter den aufgegriffenen 16 Migranten – allesamt Männer – befanden sich laut Bericht der Bundespolizei je einer aus Mali, Syrien, Nigeria und Ghana sowie vier aus Gambia und acht aus Somalia. Für einen Mann, der über gesundheitliche Beschwerden klagte, wurde ein Rettungswagen angefordert: Die Sanitäter diagnostizierten eine Erkältung. Auch andere der illegal eingereisten Männer seien aufgrund der herrschenden Witterungsverhältnisse leicht unterkühlt gewesen.


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