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stowasser

Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten.

Tödliche Auseinandersetzung in Asyl-Unterkunft

(ty) Bei einer gewalttätigen Auseinandersetzung zwischen zwei Asylbewerbern ist heute Vormittag ein 28-jähriger Ukrainer tödlich verletzt worden. Gegen 9 Uhr gerieten in der Asyl-Unterkunft in Eggenfelden (Kreis Rottal-Inn) ein 47-jähriger Asylbewerber aus Kasachstan und ein 28-jähriger Asylbewerber aus der Ukraine aneinander, die gemeinsam ein Zimmer bewohnten. Dabei wurde der Ukrainer so schwer verletzt, so dass er noch vor Ort starb.

Der 47-Jährige konnte durch die verständigte Polizei in der Asylunterkunft fest-genommen werden. Zur Klärung der Haftfrage wird der Tatverdächtige morgen dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht in Landshut vorgeführt. Eine Obduktion der Leiche wurde von der Staatsanwaltschaft angeordnet. „Nähere Angaben zum genauen Tathergang können aus ermittlungstaktischen Gründen nicht mitgeteilt werden“, so ein Polizei-Sprecher.

Die Ermittlungen zu dem Tötungsdelikt werden von der Kriminalpolizei Passau in enger Abstimmung mit der zuständigen Staatsanwaltschaft Landshut geführt. In diesem Zusammenhang bittet die Kripo die Person, die vor der Asylunterkunft in Eggenfelden von dem 47-jährigen Asylbewerber kurz nach der Tat angesprochen wurde, sich unter (08 51) 95 11 -0 oder (0 87 21) 96 05 -0 bei der Polizei zu melden.

 

82-Jährige unter Traktor eingeklemmt

(ty) Glück im Unglück hatte gestern in Leutenbach (Kreis Forchheim) eine 82-Jährige, deren Traktor umkippte. Gegen 16.45 Uhr wollte die Frau mit ihrem Fahrzeug zu ihrer Obstwiese in der Mittelehrenbacher Flur; auf der ansteigenden Zufahrt geriet der Fendt aufgrund des schlüpfrigen Untergrunds ins Rutschen und blieb stecken. Die Seniorin entschloss sich, die Hohlfuhre zurückzufahren. Beim Zurücksetzen schlug sie offenbar das Lenkrad falsch ein und der Traktor verließ die Fahrrinne. Ein Hinterrad fuhr die angrenzende Böschung hoch, sodass das Gefährt umkippte und die Frau unter dem Traktor zum Liegen kam.

Glücklicherweise war nur der Oberarm der Frau unter dem Überrollbügel eingeklemmt. Die Feuerwehrleute konnten durch Abtragen des Erdreichs den eingeklemmten Arm lösen und die Frau schließlich unter dem Traktor hervorziehen. Sie wurde sofort notärztlich versorgt und dann ins Klinikum gebracht. Der Sachschaden am Traktor dürfte etwa 1000 Euro betragen.

 

Am Vormittag schon sternhagelvoll

(ty) Mit knapp drei Promille war heute Vormittag eine 38-Jährige mit ihrem Auto unterwegs. Beamte der Polizeistation Bad Staffelstein (Kreis Lichtenfels) stoppten die Betrunkene und zogen sie im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Verkehr. Den Führerschein der Frau stellten die Beamten umgehend sicher und brachten die Besoffene dann zur Blutentnahme in ein Krankenhaus.

Gegen 11.15 Uhr wurde die Streife auf die Autofahrerin aufmerksam, da sie äußerst rasant in den östlichen Kreisverkehr in Bad Staffelstein rauschte, um weiter in Richtung Horsdorf zu fahren. Bei der Verkehrskontrolle stellten die Beamten fest, dass die 38-Jährige stolze 2,86 Promille intus hatte. Gegen die Frau wird ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet; ihren Führerschein wird sie so bald nicht mehr sehen.

  

Falscher Spenden-Sammler gefasst

(ty) Der Polizei ist gestern in Kitzingen die Festnahme eines Betrügers gelungen. Der Mann hatte vorgetäuscht, für eine gemeinnützige Organisation Gelder zu sammeln, diese aber in die eigene Tasche fließen lassen. Die Beamten ermitteln nun wegen unterschiedlichster Delikte gegen den Beschuldigten. Der Mann ist jedenfalls dringend tatverdächtig, auf betrügerische Weise Spendengelder unberechtigt gesammelt zu haben. Er zeigte sich in seiner Vernehmung geständig und muss nun mit einem Strafverfahren wegen Betruges und Missbrauch von Titeln sowie Ausweispapieren rechnen.

Mitte der vergangenen Woche waren bei der Kitzinger Polizei mehrfach Meldungen eingegangen, dass eine verdächtig wirkende Person im Namen einer gemeinnützigen Organisation Spendengelder sammelt. Schnell stellte sich im Gespräch mit der betroffenen Hilfsorganisation heraus, dass der Mann gar nicht in deren Namen unterwegs ist und dass somit offenbar ein Betrüger im Bereich Marktbreit von Haustür zu Haustür zieht. Der Unbekannte hatte Bargeld eingefordert, was für die Organisation so nicht durchgeführt wird, und sich auch mit keinem ordnungsgemäßen Ausweis legitimiert.

Von der Hilfsorganisation wurde gestern per Presseveröffentlichung vor dem Unbekannten gewarnt und auch die Polizei blieb wachsam. Auch dank der Mitteilungen von aufmerksamen Bürgern aus Michelfeld und Sickershausen gelang dann am Nachmittag die Festnahme eines 58-Jährigen aus Kitzingen.

 

Wohnung ausgebrannt

(ty) Im Zentrum Erlangens kam es heute zu einem Wohnungsbrand in einem Mehrparteienhaus. Ersten Erkenntnissen zufolge brach das Feuer in der Küche im Bereich des Herdes aus. Die Wohnung ist ausgebrannt und derzeit nicht mehr bewohnbar. Nach ersten Schätzungen beläuft sich der Schaden auf mindestens 25 000 Euro. Die Ermittlungen zur Brandursache laufen.

Gegen 14.15 Uhr wurden Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst alarmiert, weil aus der Wohnung an der Hertleinstraße Rauch drang. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stellte man einen offenen Brand, begrenzt auf eine Erdgeschoss-Wohnung, fest. Die Wohnungsinhaberin war nicht daheim. Die weiteren Hausbewohner konnten unverletzt das Gebäude verlassen; die Feuerwehr löschte den Brand.

 

Tödlicher Crash

(ty) Gestern krachte bei Heßdorf (Landkreis Erlangen-Höchstadt) ein Autofahrer gegen einen Baum und starb noch an der Unfallstelle. Gegen 13.15 Uhr war der Mann mit seinem Pkw vom Ortsteil Hannberg kommend in Richtung Niederlindach auf der Niederlindacher Straße unterwegs. Kurz vor der Ortseinfahrt kam er aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab, das Auto touchierte zunächst einen Baum und eine Straßenbeleuchtung, bevor es gegen einen weiteren Baum prallte. Der Mann konnte von den Rettungskräften nur noch tot geborgen werden. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft kam ein Sachverständiger zur Erforschung der Unfallursache vor Ort. 


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