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Nach über 40 Jahren im Dienst für die Belegschaft hat Max Wäcker sein Betriebsrats-Mandat aus Altersgründen niedergelegt. Seine Nachfolge als stellvertretende Vorsitzende treten Rita Beck und Jörg Schlagbauer an.

(ty) „Max Wäcker setzte sich für unsere Audi-Belegschaft mit Herz und Verstand ein und war gegenüber dem Vorstand ein harter, aber fairer Verhandlungspartner. Sein Fachwissen und seine Persönlichkeit zeichnen ihn aus“, erklärt Peter Mosch. Für den Gesamtbetriebsrats-Vorsitzenden von Audi sind Erfolge des Betriebsrats, wie die Beschäftigungssicherheit bis Ende 2020, die Einführung von mehreren Entgeltsystemen sowie der Erhalt des Schichtsystems im vergangen Jahr, fest mit dem Namen Wäckers verbunden. „Max hat sein Berufsleben in den Dienst der Audianer gestellt und darüber hinaus mit seinem Weitblick den Erfolg unserer vier Ringe gestaltend begleitet. Dafür möchte ich ihm stellvertretend für alle Audianer herzlich danken“, so Mosch.

Wendelin Göbel, Vorstand Personal und Organisation bei Audi, bedankt sich im Namen des Vorstands: „Max Wäcker hat sich unermüdlich und mit großer Leidenschaft für die Menschen bei Audi engagiert. In vielen Jahren guter Zusammenarbeit hat er alle Werte verkörpert, die wir gemeinsam hochhalten: ehrlich, geradlinig, fair und wertschätzend. Auch wenn Max Wäcker jetzt sein Betriebsratsmandat niederlegt, wird er immer ein Teil unserer Audi-Familie bleiben.“

Zu seinen Nachfolgern als stellvertretende Vorsitzende des Audi-Betriebsrats Ingolstadt wählte das Betriebsratsgremium Betriebsrätin Rita Beck und Betriebsrat sowie Vorsitzenden der Vertrauenskörperleitung der IG Metall bei Audi, Jörg Schlagbauer. 

Wäcker begann 1968 seine Lehre zum Werkzeugmacher bei der damaligen Auto Union GmbH in Ingolstadt und trat anschließend der Industriegewerkschaft Metall bei. Nach seiner erfolgreichen Gesellenprüfung 1972 arbeitete Wäcker im Werkzeugbau als Schnittmacher. Seit dieser Zeit engagierte er sich als Arbeitnehmervertreter. Erst für die Auszubildenden – Wäcker war von 1971 bis 1978 stellvertretender Vorsitzender der Audi NSU Auto Union-Jugendvertretung in Ingolstadt – und ab 1978 als Betriebsrat für die Kolleginnen und Kollegen des Karosseriebaus in Ingolstadt. 1984 wurde er in den geschäftsführenden Ausschuss des Audi-Betriebsrats gewählt. 1993 folgte seine Wahl in den Aufsichtsrat der Audi AG; 2006 wurde er Geschäftsführer des Betriebsrats Ingolstadt und des Audi-Gesamtbetriebsrats. Seit 2010 bekleidete er das Amt des stellvertretenden Betriebsratsvorsitzenden Ingolstadt. 

Mit Beck wird eine Arbeitnehmer-Vertreterin stellvertretende Betriebsrats-Vorsitzende, die sich verstärkt den Veränderungsprozessen in der "smart factory" annehmen wird. Schlagbauer steht weiter als Vorsitzender der Vertrauenskörperleitung der IG Metall an der Spitze der Industriegewerkschaft bei Audi. Darüber hinaus liegt sein Fokus als stellvertretender Betriebsratsvorsitzender auf den Herausforderungen einer arbeitnehmergerechten Transformation ins Zeitalter der Digitalisierung und E-Mobilität sowie einer modernen Arbeitswelt.

„Die Automobilindustrie wandelt sich und mit ihr unsere Arbeitswelt. Agile Teamstrukturen bestimmen die Zukunft der Arbeit. Diesem Wandel wollen wir frühzeitig begegnen und uns mit einem schlagkräftigen Team für die Interessen unserer Belegschaft weiter nachhaltig einsetzen“, sagt Mosch.


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