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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei.

Lebensmüde lösen Einsatz aus

(ty) Auf dem Dach eines Gebäudes der Asylbewerber-Unterkunft an der Veitshöchheimer Straße in Würzburg ist es am heutigen Nachmittag zu einem Polizei-Einsatz gekommen. Gegen 14.30 Uhr ging der Notruf ein. Zwei der Bewohner standen bei Eintreffen mehrerer Streifenwagen auf dem Dach und drohten damit, hinunter zu springen. Letztlich gelang es den Ordnungshütern, Kontakt mit den beiden aufzunehmen und sie davon zu überzeugen, von ihrem Vorhaben abzulassen. Körperlich unverletzt geblieben, wurden die Männer im Alter von 19 und 30 Jahren letztlich in ein Bezirkskrankenhaus eingeliefert. Mit im Einsatz vor Ort waren auch der Rettungsdienst und die Feuerwehr.

 

Bei illegaler Einreise von Zug überrollt

(ty) Am Sonntagmorgen war im Bereich des Bahnhofs von Gemünden am Main (Kreis Main Spessart) ein männlicher Leichnam gefunden worden. Nachdem die Todesumstände zunächst unklar waren, schreiten die Ermittlungen der Kripo inzwischen voran. Offenbar handelt es sich bei dem Toten um einen Flüchtling, der mit einem Güterzug in die Bundesrepublik eingereist war.

Kurz nach 9 Uhr hatten Zeugen die leblose Person in der Nähe der Gleise am Bahnhof entdeckt. Der Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Die Umstände, die zum Tod des bislang unbekannten Mannes geführt haben, waren zunächst vollkommen unklar. Die Kripo Würzburg hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Nach den aktuellen Erkenntnissen handelt es sich bei dem Toten wohl um einen afrikanischen Flüchtling, der mit einem Güterzug illegal nach Deutschland gekommen war. Der Mann, dessen Identität nach wie vor ungeklärt ist, war offenbar in Begleitung eines 23-Jährigen aus Nigeria und eines 19-Jährigen aus der Republik Niger.

Das Trio verließ den Güterzug am Samstagabend in Gemünden bei verlangsamter Fahrt. Dem Sachstand nach geriet der bislang noch Unbekannte dabei unter den Zug und erlitt die tödlichen Verletzungen. Die beiden Begleiter ließen den Verunglückten am Gleisbett zurück. Sie verbrachten den Rest der Nacht im Bahnhofs-Gebäude, bevor sie am Sonntag auf einer Polizeidienststelle einen Asylantrag stellten.

Da es die beiden Männer offenbar unterließen, nach dem Unfallgeschehen Hilfe zu holen, wurden gegen sie nach Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unterlassenen Hilfeleistung eingeleitet. Die Ermittlungen dazu dauern an. Die beiden 19 und 23 Jahre alten Männer wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen in einer Aufnahme-Einrichtung untergebracht.  

 

Fliegerbombe am Obersalzberg

(ty) Eine 500-Kilogramm-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg ist gestern am Obersalzberg entschärft worden. Bei Grabungsarbeiten für den Erweiterungsbau des Dokumentations-Zentrums wurde kurz vor 13 Uhr die Fliegerbombe ausgegraben, das Sprengkommando aus München wurde verständigt. Nach Eintreffen des Sprengmeisters wurde ein Gefahrenbereich von 300 Metern geräumt und ein Überflug-Verbot in Höhe von 1000 Metern angeordnet. Anschließend, gegen 17.30 Uhr, begannen die Arbeiten des Sprengmeisters, die innerhalb von einer knappen halben Stunde mit der problemlosen Entschärfung der Bombe endeten. Neben der Polizei und dem Sprengkommando war die Feuerwehr im Einsatz. 

 

Kutschen-Unfall fordert zwei Menschenleben

(ty) Am Nachmittag des 25. September ereignete sich – wie berichtet – ein außergewöhnlicher Unfall in Bergrheinfeld (Kreis Schweinfurt), bei dem eine Pferdekutsche umgekippte (Foto oben). Das auf der Kutsche sitzende Ehepaar erlitt damals lebensgefährliche Verletzungen. Nachdem die Frau einen Tag danach starb, erlag nun auch der Ehemann seinen Verletzungen. 

 

Der 79-Jährige war zusammen mit seiner 77-jährigen Ehefrau mit einer Pferdekutsche in der Straße „Im Keilgarten“ unterwegs. Nachdem die Kutsche einen entgegenkommenden Traktor passiert hatte, schreckte das Pferd plötzlich auf und rannte in eine Hecke, wodurch die Pferdekutsche zur Seite kippte.

 

Zwei Tote nach Frontal-Crash

(ty) Schwerste Verletzungen erlitten am gestrigen Abend ein 24-jähriger Autofahrer und seine gleichaltrige Beifahrerin bei einem Frontalzusammenstoß auf der Staatsstraße zwischen Troschenreuth und Pegnitz (Kreis Bayreuth). Trotz aller Bemühungen der Ärzte starben die beiden in der Nacht beziehungsweise am frühen Morgen in einem Krankenhaus. Ein 55-Jähriger erlitt schwere Verletzungen

Gegen 18.30 Uhr kam es auf der Staatsstraße von Troschenreuth nach Pegnitz zu dem Unfall. Ein 24-Jähriger aus Neumarkt geriet mit seinem Opel auf regennasser Strecke in einer leichten Rechtskurve ins Schleudern und prallte frontal in einen entgegenkommenden Mercedes. Durch den Aufprall überschlug sich der Opel und blieb auf dem Dach liegen. Der 24-Jährige und seine Beifahrerin mussten mit schwersten Verletzungen von der Feuerwehr aus dem Wrack befreit werden. Sie kamen mit dem Rettungsdienst in Krankenhäuser.

Der 55-jährige Mercedes-Fahrer erlitt schwere Verletzungen und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Noch in der Nacht starb der 24-Jährige an seinen schweren Verletzungen. Leider verloren die Ärzte auch den Kampf um das Leben der Beifahrerin. Die junge Frau aus dem Landkreis Hof starb am frühen Morgen im Krankenhaus.  Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an. Hierzu unterstützt ein Sachverständiger die Beamten der Polizei.

 

Nach Attacke auf Ehefrau in U-Haft

(ty) Am Samstagnachmittag war es in einer Asylbewerber-Unterkunft in Nabburg (Kreis Schwandorf) zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen getrennt lebenden, irakischen Eheleuten gekommen, in deren Verlauf der Mann seiner ehemaligen Partnerin ein Mobiltelefon entrissen hat. Gestern erließ nun ein Ermittlungsrichter Haftbefehl gegen den Tatverdächtigen.

Gegen 16 Uhr tauchte der 45-jährige Iraker in der Asylbewerber-Unterkunft auf und schlug mehrfach auf seine dort untergebrachte und getrennt von ihm lebende Ehefrau ein. Dann nahm der Mann ihr gewaltsam das Handy weg und flüchtete damit. Die Ehefrau wurde durch die Tätlichkeiten leicht verletzt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen Raubes und Körperverletzung vor Ort übernommen.

Im Rahmen der umfangreichen Fahndung konnte der Flüchtige am Montag durch Beamte der Kripo in einer Regensburger Asyl-Unterkunft festgenommen werden. In Absprache mit der Staatsanwaltschaft er Mann dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Amberg vorgeführt, der gegen den 45-Jährigen Haftbefehl wegen Raubes erließ. Der Mann wurde anschließend in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

 

13-Jährige erfindet sexuellen Übergriff

(ty) Eine 13-Jährige aus Sulzbach-Rosenberg hatte angegeben, von zwei Männern am 21. September auf dem morgendlichen Schulweg festgehalten und berührt worden zu sein. Die Ermittlungen und vor allem die Vernehmung des Mädchens haben nun ergeben, dass sich die Geschichte so nicht zugetragen hat. Mit strafrechtlichen Konsequenzen für das Vortäuschen der Straftat hat das schuldunfähige Kind nicht zu rechnen.

Am besagten Morgen sollen zwei Männer das Mädchen bei einer Fußgänger-Unterführung der B14 bei Sulzbach-Rosenberg auf ihrem Schulweg abgepasst, festgehalten und intim berührt haben – so erklärte das Kind bei der ersten Aussage. Im Zuge der umfangreichen ersten Maßnahmen der örtlichen Polizeiinspektion konnten hierzu keine Feststellungen getroffen werden.  Die Kriminalpolizei hatte die Ermittlungen sofort übernommen – und den Fall nun geklärt. Nach den Ermittlungen und der Vernehmung der 13 Jährigen ist jetzt klar, dass der Vorfall so nicht passiert ist und dass die Geschichte der Phantasie des Mädchens entsprungen ist. 


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