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Im Rahmen der Brandschutzwoche hat eine gemeinde-übergreifende Feuerwehr-Übung im Feilenmoos stattgefunden. Brand mit Menschenrettung, so lautete das Szenario.

(ty) Im Rahmen der diesjährigen Brandschutzwoche hat am Freitag eine gemeinde-übergreifende Großübung im Feilenmoos stattgefunden. Entsprechend dem Einsatzszenario „Brand B3 mit Menschenrettung“ wurden die Feuerwehren aus Hög, Winden, Langenbruck und Reichertshofen alarmiert. Unterstütz wurden die Floriansjünger dabei außerdem von der Freiwilligen Feuerwehr Baar.

 

Kommandant Stefan Klotz von der Feuerwehr Hög hatte die Übung geplant und mit der „Fuchsbau“-Wirtsfamilie Blattner besprochen. So mussten bei dem angenommenen ausgedehnten Brand im ersten Stock vier Personen über Leiter und Drehleiter gerettet werden. „Eine weitere Herausforderung stellte in der Siedlung Feilenmoos die Wasserversorgung dar“, berichtet Klotz. „Ein Hydranten-Netz ist nicht vorhanden, wodurch die Errichtung langer Schlauchstrecken von den umliegenden Seen notwendig ist.“

 

Sowohl die Feuerwehr Winden als auch die Kameraden aus Langenbruck waren hierzu mit Tragkraftspritzen im Einsatz, um die Feuerwehren Hög und Baar mit ihren Löschfahrzeugen sowie die Drehleiter der Wehr aus Reichertshofen mit ausreichend Löschwasser zu versorgen.

 

Im Verlauf der Übung, die von Kreisbrandinspektor Christian Nitschke, Kreisbrandmeister Klaus Reiter und Vize-Bürgermeister Adolf Kothmeier sowie zahlreichen Zuschauern verfolgt wurde, bereiteten sich rund 60 aktive Feuerwehrler auf einen solchen Ernstfall vor. „Die Zusammenarbeit zwischen den Wehren funktionierte sehr gut, auch die Personenrettung und Vermisstensuche wurden erfolgreich absolviert“, lautete das Fazit von Klotz.

 

Bei der Abschluss-Besprechung bedankte sich Kothmeier bei den vielen Ehrenamtlichen für ihren Einsatz. Nitschke und Reiter signalisierten, dass die Übung im Großen und Ganzen sehr gut abgelaufen sei, und bedankten sich bei den Feuerwehrlern für ihre Bereitschaft, vor dem Wochenende noch einmal alles zu geben. Die Vertreter der Kreisbrandinspektion zeigten aber auch einige kleine Schwachstellen auf – damit die Kameraden noch besser werden. Nach den Aufräum-Arbeiten ließen die Feuerwehrler gemeinsamen den Abend im Feuerwehrhaus von  Hög bei einer kleinen Brotzeit ausklingen.


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