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TV kommt in der Fußball-A-Klasse 3 gegen Engelbrechtsmünster nur zu einem 2:2, FCR nach 2:0-Sieg über Münchsmünster weiterhin Spitzenreiter.

Von Alexander Kaindl

Die SpVgg Engelbrechtsmünster wird tatsächlich zum Stolperstein für den TV Vohburg: Der Aufsteiger trotze dem Aufstiegskandidaten ein 2:2 ab. Den FC Rockolding wird’s freuen, er kann sich nach einem 2:0-Erfolg über Münchsmünster nun ein wenig von den Vohburgern absetzen. Neuer Tabellenvierter ist der SV Irsching-Knodorf, der den SV Hundszell II mit 1:0 besiegte. Der SV Oberstimm kam zu einem 2:1-Sieg gegen Pförring, nichts zu holen gab es dagegen für den SV Ernsgaden beim 1:3 gegen Ringsee. Die Spielberichte im Überblick:

FC Rockolding – TV Münchsmünster 2:0 (1:0)

Lange führten die Platzherren nur knapp gegen Münchsmünster, am Ende sorgte Spielertrainer Andrej Kubicek aber doch für das beruhigende 2:0. Damit heißt der Spitzenreiter auch nach dem 11. Spieltag FC Rockolding. „Es war ein verdienter Sieg“, berichtete Abteilungsleiter Tino Weinzierl. „In einigen Phasen waren wir aber schon nachlässig und Münchsmünster hätte ein Tor machen können. Jetzt freuen wir uns aber auf das Spitzenspiel gegen Ringsee.“ Denis Hadzic brachte den FCR Mitte der ersten Halbzeit in Führung (19.), dabei hätte der TVM zu diesem Zeitpunkt schon führen können – Tobias Schmid scheiterte aber alleine vor dem gegnerischen Kasten. 

„Wir waren in der zweiten Hälfte das bessere Team und hätten den Ausgleich mehr als verdient gehabt“, ärgerte sich Gästetrainer Albert Mayr. Letztlich vollendete Kubicek aber einen Konter zum 2:0 (86.). „Wir können trotzdem stolz auf diese Leistung sein. Leider zählt im Fußball aber nur das Ergebnis“, so Mayr. Seine Mannschaft bleibt durch die Niederlage auf Platz elf, Rockolding ist weiterhin Erster und erwartet am kommenden Wochenende die punktgleiche FT Ringsee.

SV Ernsgaden – FT Ringsee 1:3 (0:0) 

Der SV Ernsgaden gerät in immer ärgere Bedrängnis, auch gegen die FT Ringsee gab es keine Punkte. Dabei wehrten sich die Platzherren lange gegen den Tabellenzweiten, am Ende brach der überragende Tobias Zeller aber doch den Bann (63., 71., 84.). Mehr als der Treffer von Andreas Hundertpfund war für den SVE nicht drin. 

„Wir waren ziemlich nah dran an der Überraschung“, erklärte der verletzte Mittelfeldspieler Daniel Gmeiner. „Wir haben uns dann aber zu viele Fehler erlaubt, die dann zu den drei Gegentoren führten. Ein Wort würde ich gerne noch über den Schiedsrichter verlieren: In der letzten Minute gab es eine klare Tätlichkeit gegen einen unserer Spieler. Ich finde es schade, dass sich die Unparteiischen in diesen Klassen den Griff zur Roten Karte zu selten trauen.“ So zeigte Referee Christian Röckl Ringsees Verteidiger Berthold Schneider nur Gelb. 

SV Irsching-Knodorf – SV Hundszell II 1:0 (0:0)

„Es war nicht unser bestes Spiel. Aber ich bin mit der Leistung meiner Mannschaft zufrieden, weil wir genau das umgesetzt haben, was wir uns vorgenommen hatten“, sagte Irschings Spielertrainer Joachim Schuffert nach dem 1:0-Erfolg gegen den SV Hundszell II. Der erlösende Treffer wollte erst nach 68 Minuten fallen, Michael Amann nickte einen Eckball ein. Es war sein 400. Tor für seinen Heimatverein. 

Auch im ersten Durchgang stand der Irschinger Goalgetter schon im Mittelpunkt: Nach einem Foulspiel an Amann im Hundszeller Strafraum hätte es durchaus Elfmeter geben können, der Pfiff blieb aber aus. Zuvor köpfte Schuffert nach einer Ecke bereits an den Querbalken. „Ich denke, der Sieg geht so in Ordnung“, sagte Schuffert nach der Partie. „Wir waren von Anfang an konzentriert und man merkte jedem Spieler an, dass wir unbedingt gewinnen wollten.“

TV Vohburg – SpVgg Engelbrechtsmünster 2:2 (0:1)

Die Überraschung des 11. Spieltags gab es in Vohburg zu bestaunen: Der TV kam zuhause nicht über ein 2:2 gegen Aufsteiger Engelbrechtsmünster hinaus. Spielertrainer Fabian Burchard kannte nach dem Abpfiff die Gründe für das Remis: „Der Treffer zum 2:2 kurz vor Schluss tut natürlich weh. Aber über 90 Minuten geht das Ergebnis in Ordnung. Wir waren in der ersten Halbzeit einfach schlecht. Nach der Pause sind wir dann zu fahrlässig mit unseren Chancen umgegangen.“ 

Thomas Breitmoser brachte die Gäste früh in Front (12.), nach dem Seitenwechsel drehte Fabian Neumayer die Partie (46., 67.). Engelbrechtsmünster kam durch seinen Joker kurz vor Schluss aber doch noch zum umjubelten Ausgleich. Maximilian Lachermeier staubte nach einem Freistoß per Kopf ab (86.). „Es war mehr als ein verdienter Punkt heute. Eigentlich müssen wir in der ersten Halbzeit schon den Sack zumachen“, sagte SpVgg-Trainer Maikl Winter. „Es war eine der stärksten Leistungen meiner Jungs in dieser Saison.“

SV Oberstimm – TSV Pförring 2:1 (0:0)

Irre Schlussphase in Oberstimm: Der Aufsteiger musste nach 80 Minuten noch die Pförringer Führung durch Goalgetter Manuel Nest hinnehmen, bewies am Ende aber große Moral: Erst besorgte Felix Englmeier das 1:1 (82.), dann tütete Daniel Huber per Freistoß doch noch den Sieg ein (90.). 

„Das war ein extrem wichtiger Sieg für uns“, freute sich Spielertrainer Butrint Iberdemaj, der nach überstandener Krankheit 90 Minuten durchhielt. „In der ersten Halbzeit hatten wir noch ein wenig Glück, weil Pförring einige gute Chancen ausgelassen hat. Nach der Pause waren wir dann hinten eigentlich gut gestanden und vorne effektiv. Das hat uns heute ausgezeichnet.“ Damit bleibt Oberstimm Sechster und setzt sich weiterhin im Mittelfeld fest.

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