Der Münchner erlitt einen Schwäche-Anfall und stürzte ins Gleis, während der Zug einfuhr. Er hatte riesiges Glück, erlitt keine lebensbedrohlichen Verletzungen.
(ty) Der 64-jährige Einheimische hielt sich gestern gegen 14.20 Uhr am Bahnsteig des Münchner U-Bahnhofs Scheidplatz auf und wartete auf die stadteinwärts verkehrende U-Bahn, als er laut Polizei plötzlich in Folge eines Schwäche-Anfalls vom Bahnsteig ins Gleisbett stürzte. In diesem Augenblick fuhr die von einem 27-Jährigen geführte U2 in den Bahnhof ein. Mit schlimmen Folgen für den 64-Jährigen.
Der 27-Jährige erkannte nach Angaben der Polizei zwar den im Gleisbett liegenden Mann und leitete auch sofort eine Notbremsung ein – er konnte jedoch nicht verhindern, dass der gestürzte 64-Jährige unter die U-Bahn geriet. „Der Münchner kam schwer verletzt in ein Krankenhaus, wo jedoch keine lebensbedrohlichen Verletzungen diagnostiziert wurden“, teilte das Polizeipräsidium heute mit. Der U-Bahn-Führer wurde vorsorglich vom Kriseninterventionsteam betreut. Der Bahnsteig des U-Bahnhofs Scheidplatz war für zirka 1,5 Stunden gesperrt.