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In der städtischen Galerie von Pfaffenhofen sind bis 19. November höchst unterschiedliche Druckgrafiken von Patrick Fauck zu sehen.

(ty) 28 sehr unterschiedliche, aber durchweg sehenswerte Druckgrafiken werden derzeit in der städtischen Galerie im Pfaffenhofener Haus der Begegnung präsentiert. Der Leipziger Künstler Patrick Fauck stellt erstmals in der Kreisstadt aus – sozusagen als Kontrapunkt oder auch als Ergänzung zur großen Grafik-Ausstellung, die im Sommer in der Kunsthalle zu sehen war. Dort lautete der Titel „Ladder to Heaven“ – und auch die aktuelle Schau führt hoch hinaus: „Somewhere over the Rainbow“ hat Fauck sie betitelt.

Bei der Vernissage am gestrigen Abend zeigte der städtische Kulturreferent Steffen Kopetzky (SPD) sich von der Vielfalt der Fauck’schen Grafiken beeindruckt: „Das sieht aus, als wären das Arbeiten von lauter verschiedenen Künstlern“, befand er. Die Farben, Themen und vor allem auch die Techniken der 28 gezeigten Werke sind höchst unterschiedlich. Fauck fertigt Holz- oder Linolschnitte, widmet sich der Lithographie und der Radierung, experimentiert mit Siebdruck oder auch dem selten gewordene Lichtdruck.

Die Druckgrafiken sind aus seiner Sicht kein „schmückendes Beiwerk“ und nicht bloß das Ergebnis einer Vervielfältigungsform bestehender Arbeiten. Nein, es sind die teils sehr aufwändigen Techniken, ihre ganz eigenen Charakteristika und „der Reiz der Alchemie der Schwarzen Kunst“, wie er selbst sagt, die ihn faszinieren. Doch auch der Inhalt seiner jeweiligen Arbeit bedeute ihm viel: „Mir ist wirklich wichtig, was ich ausdrücken kann.“ So gibt er auch jedem seiner Werke einen deutlich sichtbaren Titel, den er auch direkt unter das Bild schreibt.

Patrick Fauck stammt aus dem Saarland, er hat in Mannheim, Heidelberg, Halle und Leipzig studiert, bezeichnet sich als Druckgrafiker aus Passion. Seine Arbeiten waren bereits in vielen Gruppen- und Einzelausstellungen deutschlandweit zu sehen, befinden sich auch in öffentlichen Sammlungen.

Die Ausstellung im Pfaffenhofener Haus der Begegnung kann bis einschließlich 19. November zu den regulären Öffnungszeiten der städtischen Galerie täglich besichtigt werden: Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr und von 13.30 bis 16.30 Uhr sowie Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Künstler Patrick Fauck (von links) mit Kulturreferent Steffen Kopetzky sowie den Vernissage-Besuchern Hans-Günter und Brigitte Gessler. 

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