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Der Mann hat sich jetzt wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Unfallflucht zu verantworten. Der Fall ist krass.

(ty) Die Kurzversion geht so: Ein ziemlich besoffener 52-jähriger Pkw-Lenker fährt heute Morgen in Wolnzach-Burgstall fast eine Frau von ihrem Drahtesel, kracht dann in ein geparktes Auto und flüchtet. Dabei verliert er ein Nummernschild. Die Polizei macht sich auf den Weg zu ihm nach Hause, wird aber bereits zwischen Wolnzach und Niederlauterbach fündig. Dort schläft der 52-Jährige nämlich in seinem Wagen. Hier die ganze Geschichte.

 

Heute Morgen gegen 5.40 Uhr meldete sich eine Radlerin bei der Geisenfelder Polizeiinspektion und meldete, dass sie im Wolnzacher Ortsteil Burgstall gerade fast von einem Pkw erfasst worden wäre. Nach dieser brenzligen Situation sei der Pkw dann gegen ein geparktes Auto gefahren und anschließend einfach geflüchtet. Die Gesetzeshüter rückten freilich gleich an – und weil sie an der Unfallstelle ein Nummernschild vorfanden, sollten ihnen die weiteren Ermittlungen deutlich erleichtert werden. 

Die Beamten machten sich also auf zur Adresse des Pkw-Halters. Sie fanden den Mann und das Auto allerdings bereits auf dem Weg dorthin – und zwar am Fahrbahnrand der Kreisstraße PAF 28, genauer gesagt zwischen Wolnzach und Niederlauterbach: Der Wagen freilich von dem vorherigen Crash entsprechend demoliert, der Fahrer saß schlafend darin. So berichtet es heute die Polizei.

 

Der Pkw-Lenker, ein 52-Jähriger aus dem Kreis Pfaffenhofen, brachte es dann beim Alko-Test auf mehr als 1,1 Promille. „Da er über Schmerzen klagte, wurde er mit dem Rettungswagen zur Behandlung ins Krankenhaus Pfaffenhofen gebracht“, berichtet ein Polizei-Sprecher. In der Klinik musste der Mann dann auch gleich eine Blutentnahme über sich ergehen lassen.  

Auf ihn kommen nun gleich mehrere Strafanzeigen zu – neben der Trunkenheitsfahrt geht es um Gefährdung des Straßenverkehrs und Unfallflucht. Seinen Führerschein dürfte der Mann längere Zeit nicht mehr sehen. Bei dem Crash in Burgstall war ein Sachschaden in Höhe von insgesamt zirka 10 000 Euro entstanden.


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