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Wie einfallsreiche Münchner Beamte einer Frau in einer ziemlich verzwickten Situation helfen konnten. Mit zwei Auto-Antennen und Geschick.

(ty) Am Montagvormittag gegen 10.20 Uhr hatte eine Rentnerin den Polizeinotruf gewählt und erklärt, dass ihr Schlüsselbund – an dem sich auch ihr Autoschlüssel befand – in den Schacht eines Straßenablaufs an der Münchner Baldurstraße gefallen war. Beamte rückten daraufhin an und entdeckten den verlorenen Schlüsselbund auch in dem Schacht, doch die ganze Sache wurde kompliziert.  

Problem: Der Pkw der Frau parkte über diesem Schacht und ein Reifen stand direkt auf dem Gullydeckel. Um den Gullydeckel aber von der zuständigen städtischen Behörde entfernen zu lassen, hätte das Auto weggefahren werden müssen – was freilich in dieser Situation schwierig war, da sich der Autoschlüssel ja in dem Schacht befand.

„Die Beamten entschlossen sich, ein provisorisches Bergewerkzeug herzustellen“, wie ein Polizei-Sprecher heute berichtet. Dazu nahmen sie die abschraubbaren Antennen zweier Polizeiautos, verbanden diese mit einem Tape-Band und befestigten am Ende einen Sperrhaken. Dieses Werkzeug konnten sie zwischen den Gitterstäben des Gullydeckels durchführen, mit dem Haken den Schlüsselbund erreichen und diesen wieder an die Oberfläche zurückholen. Fazit der Polizei „Die Rentnerin war sehr froh, dass ihr so schnell und unkompliziert geholfen werden konnte.“ MacGyver hätte es nicht besser gekonnt.


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