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Zuletzt schlug er am Freitag in Rudelzhausen-Tegernbach zu, immer war er bewaffnet mit einer Pistole.

(ty) Eine Serie von Bank-Überfällen, die seit Mai vergangenen Jahres in der Region läuft und deren jüngster Fall gerade einmal wenige Tage zurückliegt, beschäftigt nach wie vor die Kriminalpolizei. Die Ermittler gehen davon aus, dass es ein und derselbe war, der bislang insgesamt sieben Filialen überfallen hat. Mit der Veröffentlichung von Aufnahmen aus den Überwachungskameras und eines Phantombilds sowie der Auslobung einer Belohnung in Höhe von 12 000 Euro erhofft sich die Kripo Hinweise, die zur Aufklärung der Taten sowie zur Ergreifung des bislang unbekannten Täters führen.

 

Bei den sieben Banküberfällen erbeutete der Unbekannte nach Angaben des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord insgesamt Bargeld in Höhe von mehreren zehntausend Euro. Am 18. Mai vergangenen Jahres schlug der Räuber in München-Allach zu, am 9. Juni vergangenen Jahres in Fahrenzhausen (Kreis Freising), am 7. September vergangenen Jahres in Wiedenzhausen (Kreis Dachau). Am 6. April dieses Jahres wurde ein Geldinstitut in Hattenhofen (Kreis Kreis Fürstenfeldbruck) überfallen. Gleich zwei Mal an einem Tag schlug der Räuber am 9. Juni dieses Jahres zu: in Kirchdorf an der Amper (Kreis Freising) und in Kranzberg (Kreis Freising). Und zuletzt überfiel er am 3. November eine Bank-Filiale in Rudelzhausen-Tegernbach (Kreis Freising).

Zuletzt schlug der Unbekannte am vergangenen Freitag in Tegernbach (Kreis Freising) zu. Diese Bilder stammen aus einer Überwachungskamera.

"Bei allen Überfällen bedrohte der Täter die Angestellten und etwaige Kunden mit einer schwarzen Pistole", so ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord. Auf der Grundlage von Zeugenaussagen wird der Täter wie folgt beschrieben werden: zwischen 30 und 45 Jahre alt, zirka 178 bis 185 Zentimeter groß; er hat eine schlanke, sportliche Figur und eine Glatze beziehungsweise Teilglatze mit kurzrasierten Haaren seitlich und am Nacken. In mehreren Fällen wurde ein dunkler Pkw-Kombi als Fluchtfahrzeug von Zeugen beschrieben.  

 

Aufgrund der Videoauswertung des jüngsten Banküberfalls in Rudelzhausen-Tegernbach am vergangenen Freitag geht die Kriminalpolizei davon aus, dass der mutmaßliche Täter die Bank bereits etwa eine halbe Stunde vor dem eigentlichen Überfall das erste Mal betreten hatte. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich allerdings mehrere Kunden in der Bank, weshalb er vermutlich zunächst das Gebäude wieder verlassen hatte. "Möglicherweise ist jemand dabei im Vorfeld des Überfalles eine Person oder ein Fahrzeug aufgefallen", hoffen die Ermittler.

 

Hinweise zu dem gesuchten Mann, zu dessen Aufenthaltsort oder sonstige sachdienliche Hinweise in diesem Zusammenhang nimmt die Kriminalpolizei Erding unter der Telefonnummer (0 81 22) 96 80 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Für Hinweise, die zur Aufklärung der Taten oder zur Ergreifung des Täters führen, wurden Belohnungen des bayerischen Landeskriminalamts (LKA) sowie der betroffenen Geldinstitute in Gesamthöhe von 12 000 Euro ausgelobt. 

Die Aufnahmen aus den Überwachungskameras sowie ein Phantombild hat die Kripo veröffentlicht:

  • Fahrenzhausen
  • Hattenhofen
  • Kirchdorf
  • Kranzberg
  • Muenchen-Allach
  • Phantombild
  • Tegernbach
 

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