19-Jähriger wurde in Ingolstadt festgenommen und sitzt jetzt in U-Haft. Er steht im Verdacht, seit zwei Jahren intensiv mit Betäubungsmitteln zu handeln.

(ty) Wie heute bekanntgegeben wurde, ist es Rauschgift-Fahndern der Ingolstädter Kriminalpolizei in der vergangenen Woche in Zusammenarbeit mit dem Bundeskriminalamt gelungen, einen mutmaßlichen Drogen-Dealer festzunehmen. Die Handschellen klickten für den 19-Jährigen, als ihm gerade eine Paket-Sendung mit über fünf Kilogramm Betäubungsmitteln zugestellt wurde. Inzwischen sitzt der junge Mann in U-Haft. Er steht im Verdacht, bereits zwei Jahren intensiv mit Drogen zu handeln.

Im Zusammenhang mit Rauschgift-Ermittlungen des Bundeskriminalamts war den Fahndern der Kripo bekanntgeworden, dass ein zunächst Unbekannter in Ingolstadt eine Betäubungsmittel-Lieferung per Paket-Zustellung erhalten soll, erklärte heute ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord. Am vergangenen Mittwoch schlugen die Drogen-Fahnder dann zu. 

Der 19-jährige Empfänger des Pakets staunte laut Polizei nicht schlecht, als unmittelbar nach dem Paket-Boten auch die Kriminalbeamten bei ihm in der Wohnung standen. Die Lieferung, die der junge Mann soeben erhalten hatte, enthielt den Angaben zufolge zirka fünf Kilogramm Marihuana und 100 Gramm Amfetamin.

Bei der anschließenden Durchsuchung der Räume seien weitere etwa 1,5 Kilo Marihuana, zirka 70 Gramm Kokain, zahlreiche LSD-Trips sowie diverse Händler-Utensilien und rund 13 000 Euro Bargeld sichergestellt worden. 

Wie sich ferner herausstellte, ist der Festgenommene für die Ingolstädter Drogenfahnder kein Unbekannter. Er stehe im Verdacht, bereits seit Mitte 2015 gewerbsmäßig mit Drogen zu handeln, sagte heute ein Polizei-Sprecher. Die Ermittlungen dauern indes an. 

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ingolstadt ordnete der Ermittlungsrichter am vergangenen Donnerstag die Untersuchungshaft gegen den beschuldigten 19-Jährigen an – wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge.