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An dem vermeintlichen Schnäppchen war keine CE-Kennzeichnung angebracht, die Isolierungen am Netzteil fehlten.

(ty) Gerade die Zeit vor Weihnachten wird von vielen dazu genutzt, das eine oder andere Geschenk via Internet zu kaufen. Dass dies auch unangenehme Folgen haben kann, musste jetzt eine Oberpfälzerin aus dem Raum Amberg feststellen, die ein vermeintlich günstiges Smartphone aus Fernost geordert hatte. Der Zoll stellte das Handy sicher. "Da erforderliche Isolierungen an dem Netzteil fehlten, kann die Handhabung für den Benutzer lebensgefährlich sein“, berichtet Birgit Lange, die Leiterin des Zollamts Amberg.

Da die nötigen Unterlagen nicht vollständig waren, wurde das Päckchen durch den Angestellten eines Paketdienstes geöffnet, berichtet der Zoll. Bei der genaueren Überprüfung des Mobiltelefons stellten die Zollbeamten dann schnell fest, dass die in der EU erforderliche CE-Kennzeichnung an dem Gerät nicht angebracht war.

Daher erstellten die Zöllner eine so genannte Kontrollmitteilung an die zuständige Bundesnetzagentur. Anhand der vom Zollamt Amberg vorgelegten Unterlagen wurde so festgestellt, dass das Ladegerät erhebliche Mängel zeigte.  "Da erforderliche Isolierungen an dem Netzteil fehlten, kann die Handhabung für den Benutzer lebensgefährlich sein“, berichtet Birgit Lange, die Leiterin des Zollamts Amberg.

„Durch Nichtbeachtung EU-weit geltender Sicherheitsanforderungen bestehen erhebliche Gefahren, zum Beispiel durch Stromschlag. Dies sollte man bei Bestellungen im Internet mit beachten", so Lange weiter. Das gefährliche Handy wurde vom Zoll eingezogen, die Empfängerin darüber benachrichtigt.

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