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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Auto-Panne entlarvt Drogen-Schmuggler

(ty) Eine Panne mit dem Pkw wurde den beiden 39- und 28-jährigen Männern aus dem württembergischen Raum zum Verhängnis. Eine Streife der Lindauer Fahnder traf auf die beiden türkisch-stämmigen Männer, als sie auf den Abschleppdienst warteten. Dies war zunächst nicht weiter verdächtig. Als einer der Beamten jedoch bemerkte, dass sie sich das Warten mit einer Broschüre zum Anbau von Drogen verkürzten, war das Interesse geweckt. Die Befragung nach mitgeführten Betäubungsmitteln machte die Herren dann so nervös, dass sie heftig zu Schwitzen begannen.

Eine Nachschau in dem Pannenauto erbrachte auch gleich den Grund für die Nervosität. Unter anderem konnten Kleinmengen an Marihuana und Hasch neben 25 Cannabis-Setzlingen sowie den zugehörigen Aufzucht-Utensilien im Auto gefunden werden. Wie sich herausstellte hatten die Männer die Betäubungsmittel zuvor in Österreich gekauft, bevor sie die Panne hatten. Bei der anschließenden Durchsuchung der Wohnungen der beiden „Gärtner“ wurden nochmals jeweils Kleinmengen an Marihuana sichergestellt. Die Männer erwartet nun ein Strafverfahren wegen der Einfuhr und des Besitzes von Betäubungsmittel.

 

Frontal-Crash: Ein Toter, drei Schwerverletzte

(ty) Gestern gegen 23 Uhr ereignete sich auf der B 12 zwischen den Anschlussstellen Biessenhofen und Kaufbeuren im Allgäu ein tödlicher Unfall. Ein 62-Jähriger fuhr mit seinem Daimler-Benz von Marktoberdorf in Richtung Kaufbeuren, kurz nach einer Anhöhe war die Fahrbahn leicht mit Schnee bedeckt. Vermutlich verlor er deshalb die Kontrolle über sein Fahrzeug, geriet auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort frontal mit dem entgegenkommenden Ford. Der 62-Jährige starb noch an der Unfallstelle.

Im Ford befanden sich drei Personen: der 36-jähriger Fahrer sowie als Mitfahrer ein 32-Jähriger und eine 28-Jährige. Alle drei wurden schwer verletzt und wurden vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. An beiden Fahrzeugen entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Beide Autos sind mit Winterreifen ausgerüstet gewesen. Zur Klärung des genauen Unfallablaufs wurde auf Weisung der Staatsanwaltschaft ein Gutachter hinzugezogen; beide Pkw wurden sichergestellt.

Die B 12 war wegen der Unfallaufnahme und zur Bergung der Fahrzeuge in beide Richtungen bis gegen 2 Uhr gesperrt. Die Feuerwehren von Marktoberdorf und Altdorf unterstützten bei polizeilichen Maßnahmen und leuchteten die Unfallstelle aus. Der 62-jährige tödlich Verunglückte stammt aus München; die drei Schwerverletzten kommen aus dem Landkreis Ostallgäu.

 

Pilot mit Laser geblendet: 41-Jähriger festgenommen

(ty) Eine überaus gefährliche Situation hatte ein Mann am gestrigen Vormittag mit einem Laser herbeigeführt. Der Beschuldigte blendete gezielt einen Hubschrauber, der zur Vermisstensuche eingesetzt war. Ein Flugtechniker im Cockpit wurde dabei am Auge verletzt. Die Würzburger Polizei nahm einen 41 Jahre alten Tatverdächtigen fest und leitete Ermittlungen gegen ihn ein.

Im Rahmen der Suchmaßnahmen nach einem vermissten 75-jährigen dementen Rentner erhielt die Würzburger Polizei gestern Unterstützung durch die Hubschrauberstaffel aus Mittelfranken. Der mit drei Polizeibeamten besetzte Helikopter flog gerade den Bereich Unterdürrbach ab und suchte aus der Luft unter anderem auch die Weinberge nach dem eventuell hilflosen Senior ab. Gegen 11.10 Uhr bemerkte der 27 Jahre alte Flugtechniker im Hubschrauber einen Schmerz im Auge. Er stellte fest, dass ein grüner Laserstrahl aus wenigen hundert Metern Entfernung immer wieder direkt auf den Hubschrauber gerichtet wurde.

Laut Polizei wurde lediglich der hinter dem Piloten sitzende Techniker ins Auge getroffen. Hätte der Laserstrahl die Augen des Piloten erwischt, hätte dies zu Sichteinschränkungen und gefährlichen Folgen führen können. Nachdem der Techniker mehrfach geblendet wurde, warnte er die Mannschaft und so schützten die drei Beamten ihre Augen und veränderten die Position.

Der Unbekannte richtete den Laserstrahl weiterhin gezielt auf das Cockpit. Die Besatzung des Hubschraubers verständigte eine Streife der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt. Die Beamten am Boden nahmen wenig später im Bereich der Steinburgstraße den 41-jährigen Tatverdächtigen fest. Den Beschuldigten erwartet nun ein Strafverfahren unter anderem wegen gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr. Der 27-jährige Polizeibeamte wurde medizinisch betreut und erlitt nach aktuellen Erkenntnissen nur leichte Augenverletzungen. Es bedarf jedoch morgen weiterer Abklärungen eines Spezialisten.

 

Party: Jagdhütte geht in Flammen auf

(ty) Heute brannte in den frühen Morgenstunden eine Jagdhütte im Gemeindegebiet von Surberg (Kreis Traunstein) vollständig nieder. Die Ermittlungen zur Ursache führt die Kriminalpolizei. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 20 000 Euro geschätzt, verletzt wurde glücklicherweise niemand. Die Feuerwehren aus Surberg und Traunstein waren mit insgesamt sechs Fahrzeugen im Einsatz.

In der Hütte wurde eine Party gefeiert. Dabei wurde auch der Holzofen angeheizt. Beim Nachlegen von Holz kam es nach Angaben der Partygäste zu starker Rauchentwicklung und anschließender zur Brandausbreitung. Die Kriminalpolizei Traunstein übernahm die Ermittlungen. Derzeit ist eine technische Ursache wahrscheinlich. Nach momentanem Kenntnisstand dürfte eine vorsätzliche Brandlegung ausgeschlossen werden.

 

Dreharbeiten lösen Polizei-Einsatz aus

(ty) Gestern gegen 22.45 Uhr bemerkte eine Anwohnerin der Donaustraße in Dillingen Taschenlampen-Lichter in einem ehemaligen Firmengebäude. Die daraufhin angerückten Polizeibeamten stellten eine 34-jährige Frau und einen 24-jährigen Mann, die offenbar ein Handy-Video drehten, wobei sie durch das leerstehende Gebäude liefen. Beschädigt oder gestohlen hatte das Pärchen nichts. Gegen die 34-Jährige wurde allerdings Anzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz erstattet, da sie ein so genanntes Einhandmesser mit sich führte.

 

Brutale Attacke

(ty)  In den frühen Morgenstunden gerieten heute drei Männer in der Nürnberger  Innenstadt in einen heftigen Streit. Ein 35-Jähriger wurde zusammengeschlagen und laut eines Zeugen mehrfach gegen den Kopf getreten. Kurz nach 1 Uhr kam es aus noch unbekannter Ursache in der Lorenzer Straße zu der heftigen Auseinandersetzung. Der Zeuge beobachtete, wie zwei unbekannte Männer auf den 35-Jährigen einschlugen. Dieser versuchte noch zu flüchten, wurde jedoch verfolgt und zu Boden gebracht.

Daraufhin traten die beiden Unbekannten laut Zeugenaussage mehrfach gegen den Kopf des am Boden liegenden Opfers. Als sich der Zeuge einmischte, flüchteten die beiden Täter. Das 35-jährige Opfer wurde vor Ort vom Rettungsdienst versorgt. Im Zuge einer Fahndung konnte ein Tatverdächtiger festgenommen werden. Gegen den 42-Jährigen wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung beziehungsweise sogar wegen eines versuchten Tötungsdeliktes ermittelt.

 

Tödlicher Unfall

(ty) Heute gegen 5 Uhr war ein 38-Jähriger mit seinem Skoda auf der B 12 in Fahrtrichtung Passau unterwegs, als er auf Höhe von Erlach (Kreis Rottal-Inn) aus bisher ungeklärter Ursache nach links von der Fahrbahn abkam. Der Wagen überschlug sich mehrfach, durchbrach einen Wildschutzzaun und kam nach zirka 80 Metern wieder auf den Rädern zum Stehen. Der Fahrer wurde aus dem Auto geschleudert und erlitt tödliche Verletzungen.

Zur Klärung des Unfallhergangs wurde auf Weisung der Staatsanwaltschaft ein Gutachter hinzugezogen. Zur Verkehrssicherung, Absuche und Ausleuchtung der Unfallstelle sowie zur Reinigung der Fahrbahn waren die Feuerwehren aus Simbach und Erlach im Einsatz. Der Sachschaden wird auf insgesamt 4000 Euro beziffert.

Wohnhaus ausgebrannt

(ty) Bei einem Brand in einem Zwei-Familien-Wohnhaus wurden am gestrigen Abend in Essenbach (Kreis Landshut) zwei Menschen verletzt, am Gebäude entstand Totalschaden. Gegen 19 Uhr bemerkte ein Zeuge beim Vorbeigehen an dem Haus am Rathausplatz das Feuer in einem Zimmer und alarmierte sofort Polizei und Feuerwehr. Eine 77-jährige Frau konnte sich selbstständig aus dem Gebäude retten, ein 47-Jähriger wurde durch die schnell eintreffenden Feuerwehrkräfte von einem Balkon gerettet.

Das Feuer breitete sich trotz des Großeinsatzes aller umliegenden Wehren im gesamten Gebäude aus und dieses brannte vollständig aus. Die Feuerwehren waren mehrere Stunden mit der Brandbekämpfung beschäftigt. Die Frau und der Mann wurden mit Rauchvergiftungen in Kliniken eingeliefert. Zur Brandursache kann noch keine Aussage getroffen werden.

Aufgrund der Brandbekämpfungs-Maßnahmen musste auch die in der Nähe vorbeiführende B 15 für mehrere Stunden gesperrt werden. Neben der örtlich zuständigen Polizeiinspektion Landshut, die mit mehreren Streifen vor Ort war, nahm der Dauerdienst der Kripo sofort Ermittlungen auf. Diese werden in den kommenden Tagen fortgeführt. Der Gesamtsachschaden wird vorläufig auf zirka 200 000 Euro geschätzt.

 

Asyl-Betrüger im Bus

(ty) Wieder einmal entpuppte sich bei der Kontrolle eines Fernreisebusses ein Fahrgast als Straftäter. Bei der Überprüfung einer Person stellten die Lindauer Polizisten am Samstagmorgen fest, dass der 23-jährige Schwarzafrikaner auf dem Weg von München in Richtung Italien war; aufgrund seiner italienischen Dokumente wurde herausgefunden, dass der Mann seit 2015 in Italien wohnhaft ist. Die weiteren Recherchen ergaben, dass er zudem seit Mitte 2016 in Deutschland als Asylbewerber gemeldet ist.

Der junge Mann aus Mali geriet in die Kontrolle, als er seine monatlichen deutschen Zuschüsse abholte und auf der Heimreise nach Italien war. Nach der Sachbearbeitung wurde ihm noch ein Großteil seiner zu Unrecht ausbezahlten „Einkünfte“ abgenommen, um es dem zuvor auszahlenden Amt zurück zu überweisen. Da der Reisende weiter nach Italien wollte, verzichtete er auf das weitere Asylverfahren in Deutschland. Das Ergebnis der Strafanzeige wird ihm an seine Wohnanschrift nach Italien zugestellt.

  

Mercedes-Dieb verhaftet

(ty) Einen gestohlenen Mercedes im Wert von rund 75 000 Euro stoppte eine Streife der Bundespolizei Selb am gestrigen Vormittag kurz vor der Grenze nach Tschechien. Der 45-jährige Fahrer aus Polen sitzt inzwischen auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hof in Haft. Wie sich herausstellte, suchte die Staatsanwaltschaft Frankfurt/Main bereits per Haftbefehl nach dem Mann.

Kurz vor 11 Uhr geriet das hochwertige Fahrzeug im Bereich der Bundesstraße 303 auf dem Weg zur Landesgrenze in den Blick der Bundespolizisten und sie entschlossen sich zu einer Kontrolle. Schnell erhärtete sich der Verdacht eines Diebstahls des Wagens. Der Eigentümer aus Kevelaer in Nordrhein-Westfalen war gerade dabei, das Verschwinden des Mercedes bei seiner Polizeidienststelle anzuzeigen.

Es erfolgte die vorläufige Festnahme des 45-jährigen Fahrers, der auch nicht im Besitz eines Führerscheins ist, und die Übernahme der Ermittlungen durch die zuständigen Beamten der Kriminalpolizei. Das noch nicht einmal ein Jahr alte Fahrzeug stellten die Kriminalbeamten zur spurentechnischen Behandlung sowie zur anschließenden Rückgabe an den rechtmäßigen Eigentümer sicher.

 

Spielhalle überfallen

(ty) Heute Nacht gegen 1.15 Uhr wurde eine Spielhalle in Vilshofen (Kreis Passau) überfallen. Laut Polizei betrat ein bislang unbekannter Täter das Gebäude und forderte unter Vorhalt eines Messers von einer Angestellten Geld, worauf diese ihm einen Bedienungs-Geldbeutel mit einem geringen Betrag aushändigte. Anschließend verließ der Räuber die Spielhalle und flüchtete zu Fuß.

Die umfangreichen Fahndungsmaßnahmen nach dem Täter verliefen negativ. Der bislang nicht identifizierte Mann wird folgendermaßen beschrieben: kräftige Statur, bekleidet mit einer weinroten Winterjacke mit Querstreifen, blaue Jeans, sprach bayerischen Dialekt. Die Ermittlungen zu dem Raubüberfall wurden von der Kriminalpolizei Passau übernommen. Hinweise werden unter der Telefonnummer (08 51) 95 11 -0 erbeten.

 

Bissige Auseinandersetzung

(ty) Ein Bluterguss am Unterarm und eine blutige Lippe waren in der Nacht auf heute das Resultat einer Auseinandersetzung zwischen zwei Männern in einer Gaststätte in Neustadt bei Coburg. Sie gerieten gegen 1 Uhr in dem Lokal an der Sonneberger Straße in Streit. In dessen Verlauf biss der 30-Jährige seinem 36-jährigen Kontrahenten in den Unterarm. Dieser revanchierte sich umgehend, indem er seinem Gegner ins Gesicht schlug. 

Durch den Biss erlitt der eine einen Bluterguss am Unterarm, der andere trug eine blutige Lippe davon. Da laut Zeugenaussagen die Streitigkeit durch den bissigen der beiden Männer angefangen hatte und dieser mit einem Wert von 1,54 Promille deutlich alkoholisiert war, sprachen ihm die Polizeibeamten nach Beendigung der Maßnahmen ein Platzverweis aus. Gegen beide Rabauken wird Anzeige wegen Körperverletzung erstattet.

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