Drei Abgänge beim Tabellenzwölften der Fußball-A-Klasse 3. Fokus auf den Klassenerhalt.
Von Alexander Kaindl
Dass Spielertrainer Zeqir Bajraktari den SV Ernsgaden im Winter verlassen wird, stand bereits bei dessen Rücktritt Mitte Oktober fest. Nun ist auch sein Ziel bekannt: Der Stürmer heuert bei der DJK Enkering als Spielertrainer an. Mit ihm wechseln die Ernsgadener Christian Kraus und Vedran Fabek in den Landkreis Eichstätt.
Die Liaison zwischen Zeqir Bajraktari und dem SV Ernsgaden ist endgültig vorbei. Der 31-jährige Angreifer war erst vor einem Jahr zum SVE gekommen, nun verlässt er die Rot-Weißen wieder in Richtung Heimat: Der Denkendorfer wechselt zur DJK Enkering und übernimmt dort als Spielertrainer. „Ich hatte drei oder vier Anfragen, Enkering war für mich aber logistisch einfach die beste Lösung. Wir wollen in dieser Saison natürlich den Klassenerhalt schaffen und in der kommenden Spielzeit ebenfalls nichts mit dem Abstieg zu tun haben“, erklärt er gegenüber unserer Zeitung.
Bajraktari wird nicht der einzige Ernsgadener sein, der die DJK verstärkt: „Christian Kraus kommt mit, er wird mein Co-Trainer“, verrät Bajraktari. „Vedran Fabek schließt sich uns ebenfalls an. Wir sind alle aus derselben Gegend.“ Mit Bajraktari und Kraus verliert der abstiegsbedrohte SVE seine beiden Dauerbrenner: Das Duo absolvierte in der Hinrunde die meisten Minuten für Ernsgaden. Und es könnte noch dicker kommen, auch Refki Bajraktari steht dem Vernehmen nach vor dem Absprung: „Ich weiß nicht genau, was er macht“, sagt sein Bruder Zeqir. „Ich denke aber, dass er auch wechseln wird.“
SVE-Sprecher Daniel Gmeiner war frühzeitig über die Wechselabsichten der Neu-Enkeringer informiert. „Nach der Winterpause gilt es für uns dann, den dünneren Kader fit zu machen, um so schnell wie möglich aus dem Abstiegsstrudel herauszukommen. Neuzugänge gibt es noch nicht.“ Auch nicht auf der Trainerposition. Bis zum Winter hatte Georg Brandmeier den SVE interimsmäßig betreut. Gmeiner hält sich bedeckt: „In Sachen Trainer können wir bis dato noch keine Namen nennen.“
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