Logo
Anzeige
Anzeige

26 erfolgreiche Teilnehmer des „Camp 10“ erhielten ihre Zertifikate 

(ty) Sie alle haben den Leistungssprung nach vorne geschafft: Die 26 Teilnehmer des ersten „Camp 10“. Bei der gestrigen Zertifikatsverleihung im Stadtmuseum Ingolstadt erhielten die Schülerinnen und Schüler viel Lob und Anerkennung für ihren Einsatz. „Ihr habt Durchhaltewillen bewiesen und gezeigt, was in euch steckt“, betonte Fritz Peters, Vorsitzender des IHK-Gremiums Ingolstadt-Pfaffenhofen und Leiter des Projektes „Camp 10“.

Dafür hatten die Mittelschüler aus Ingolstadt, den Landkreisen Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen drei Wochen von ihren Sommerferien hergegeben, um ihre schulischen Leistungen und Lernmotivation zu verbessern und dem angestrebten Schulabschluss näher zu kommen. In der Sommerakademie in Windisch-Eschenbach (Oberpfalz) setzten sich die Jugendlichen intensiv mit ihrer Zukunft auseinander. Neben Unterricht in Mathematik, Deutsch und Englisch standen auch künstlerisch-kreative Angebote sowie PC-Schulungen und Bewerbungstrainings auf dem Programm. Am Ende des Camps konnten sich die Teilnehmer im schulischen Leistungsbereich um bis zu 150 Prozent verbessern.

Viele von ihnen kehrten mit konkreten Berufsvorstellungen zurück, einige sogar mit einem Ausbildungsvertrag in der Tasche.  „Wir sind damit unserem Ziel, Jugendliche noch in der Schulzeit aufzufangen und ihnen eine Perspektive zu geben, ein gutes Stück näher gekommen“, sagte Peters. Noch würden zu viele Jugendliche die Schule ohne Abschluss verlassen. Allein in der Region 10 seien dies mehr als 150 Schüler pro Jahr. Sie hätten damit geringe Aussichten auf einen Ausbildungsplatz, obwohl gleichzeitig immer mehr Betriebe ihre Lehrstellen mangels geeigneter Bewerber nicht besetzen können.

„Wir müssen daher alle Schülerinnen und Schüler bestmöglich und individuell fördern, damit sie ihr Bildungspotenzial voll ausschöpfen können“, erklärte der IHK-Germiumsvorsitzende die Beweggründe der Camp-10-Inititatoren. Das Projekt ist von der Initiative „Verantwortungspartner Region Ingolstadt“ gestartet worden. Die Ingolstädter Agentur für Arbeit und die IHK für München und Oberbayern haben das Camp 10 unter Beteiligung der Stadt Ingolstadt sowie der Landkreise Pfaffenhofen, Neuburg-Schrobenhausen und Eichstätt finanziert. Das pädagogische Konzept wurde von der Leuphana Universität Lüneburg entwickelt und umgesetzt.

Ehrenamtliche Job-Paten aus der Region unterstützen nun die Camp-10-Teilnehmer auf ihrem Weg zum Schulabschluss. Im kommenden Jahr soll es – wenn die Finanzierung gesichert ist – eine Wiederholung des Sommercamps geben.


Anzeige
RSS feed