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Im Bereich Sulzemoos hat es heute Vormittag drei Mal heftig gekracht: Sechs Verletzte und zahlreiche beschädigte Autos.

(ty) Mehrere Unfälle auf der A8 im Bereich Sulzemoos (Kreis Dachau) haben heute die Einsatzkräfte auf Trab gehalten. Das erste Mal mussten sie gegen 7 Uhr ausrücken. Eine 21-jährige Peugeot-Lenkerin aus dem Kreis war auf der Autobahn in Richtung Stuttgart unterwegs, als ihr Wagen kurz vor der Anschlussstelle Sulzemoos wegen Glätte nach links von der Fahrbahn abkam und in die Leitplanke krachte. Die junge Frau wurde nach Angaben der Polizei zum Glück nur leicht verletzt, der Schaden an ihrem Pkw wird auf rund 8000 Euro beziffert.

 

Gegen 9 Uhr war eine 19-jährige Münchnerin mit ihrem Renault Twingo ebenfalls auf der A8 in Richtung Stuttgart unterwegs, als es schepperte. Sie wollte dem Bericht der Verkehrspolizei zufolge an der Anschlussstelle Sulzemoos von der Autobahn abfahren,  ihr Auto geriet aber – nach ersten Erkenntnissen ebenfalls wegen Schneeglätte – ins Schleudern und prallte gegen den VW-Tiguan eines 25-Jährigen aus dem Kreis Dachau.

 

Im Rückstau ereignet sich unmittelbar dahinter ein weiterer Unfall, an dem fünf Fahrzeuge beteiligt waren. Nach Angaben der Polizei bemerkte ein 18-jähriger Ford-Lenker das Stau-Ende zu spät und kollidierte mit einem Renault Clio und einem Hyundai. Die beiden gerammten Autos wurden dann wiederum gegen einen Citroen und einen BMW geschleudert. Insgesamt wurden bei diesen beiden Unfällen fünf Personen leicht verletzt und es entstand ein Gesamtschaden in Höhe von zirka 30 000 Euro.

 

Autobahn musste wegen der polizeilichen Unfallaufnahme sowie für die Rettungs- und Bergungsmaßnahmen in Fahrtrichtung Stuttgart komplett gesperrt werden. Da an der an der Unfallstelle über alle Spuren ausgelaufene Betriebsstoffe verteilt waren, konnte die A8 in diesem Bereich erst nach Reinigung der Fahrbahn gegen 12.45 Uhr wieder freigegeben werden. Die Feuerwehren aus Günding, Feldgeding, Geiselbullach, Graßlfing und Gröbenzell, sowie der Rettungsdienst waren mit einem Großaufgebot vor Ort.

 

Die Verkehrspolizei Fürstenfeldbruck weist in diesem Zusammenhang nochmals eindringlich auf eine an die Witterungsbedingungen angepasste und vorausschauende Fahrweise hin. „Auch wenn der Winterdienst der Autobahn-Meistereien durchgehend im Einsatz ist, ist bei entsprechendem Winterwetter jederzeit mit plötzlich auftretendem Schnee, Schneematsch oder Glätte auf der Fahrbahn zu rechnen“, wird dazu betont.    


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