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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Rentner kennt kein Halten mehr

(ty) Gestern gegen 18 Uhr fuhr ein 78-Jähriger in Augsburg mit seinem Peugeot im Kreuzungsbereich von Donauwörther Straße und Stuttgarter Straße ins Gleisbett der Straßenbahn und beschädigte durch den Anstoß am Randstein den linken Vorderreifen seines Pkw. Das hielt den Rentner aber nicht davon ab, seine Tour fortzusetzen. Ein Zeuge teilte über Polizei-Notruf mit, dass der Peugeot – auf der Felge fahrend und Funken schlagend – in Schlangenlinien auf der Donauwörther Straße stadteinwärts unterwegs ist. Eine Streife der Verkehrspolizei konnte den 78-Jährigen nach mehreren erfolglosen Anhalte-Versuchen stoppen. Nun ging es aber erst richtig los.

Der 78-Jährige begann sofort damit, die Polizeibeamten auf das Übelste zu beleidigen, und bestand darauf, seine Heimfahrt mit dem demolierten Auto fortsetzen zu dürfen. Letztlich mussten die Gesetzeshüter den Wagen samt Schlüssel sicherstellen, da sich der 78-Jährige standhaft weigerte, den beschädigten Peugeot abzustellen oder ihn abschleppen zu lassen. Doch auch diese Maßnahme hielt den Mann nicht von seinem Vorhaben ab, wie sich gleich zeigen sollte.

Als die Polizisten gerade die vorherige Fahrtstrecke des Rentners nach möglichen Unfallschäden absuchten, nutzte der die Gunst der Stunde und setzte seine Fahrt kurzerhand mit Hilfe des Zweitschlüssels fort. Die Beamten trafen den 78-Jährigen letztlich samt Auto im Hof seines Anwesens an und durften sich gleich wieder beschimpfen lassen. Gegen den uneinsichtigen Beschuldigten wird nun wegen Beleidigung und Verwahrungsbruchs ermittelt. Verkehrsteilnehmer, die durch die Fahrweise des weißen Peugeot behindert oder gefährdet worden sind, werden gebeten, sich mit der Verkehrspolizei Augsburg unter der Telefonnummer (08 21) 3 23 – 20 10 in Verbindung zu setzen.

 

Jesus-Kind geklaut

(ty) Ein 28-Jähriger, der bereits während der Heiligabend-Messe im Würzburger Dom für Unruhe sorgte, hat im Laufe des ersten Weihnachts-Feiertags aus der Marienkapelle eine Krippenfigur geklaut. Das Jesuskind wurde von der Polizei sichergestellt und auf direktem Wege zurückgebracht. An der Figur fehlen seit dem Diebstahl allerdings ein Finger und ein Zeh. Den 28-Jährigen erwartet nun eine Anzeige wegen Diebstahls und Sachbeschädigung.

Gegen 20 Uhr wählte der Mesner der Marienkapelle den Polizeinotruf und teilte mit, dass das Jesuskind aus der dortigen Weihnachtskrippe entwendet worden war. Der Platz in der Wiege war jedoch nur für kurze Zeit unbesetzt. Denn eine Streife der Inspektion Würzburg-Stadt stellte kurz zuvor einen Mann fest, der mit einer etwa 50 Zentimeter großen Krippenfigur aus Holz auf dem Marktplatz unterwegs war. Der 28-Jährige, der am Vorabend bereits die Messe im Dom gestört hatte und anschließend in Gewahrsam genommen worden war, räumte den Diebstahl umgehend ein. Die Beamten brachten das Jesuskind geradewegs zurück in seine Krippe. Der Mesner stellte fest, dass an der Figur ein Finger und ein Zeh fehlen.

 

Wohnhaus abgebrannt

(ty) Aus bislang ungeklärter Ursache geriet in Wilhelmsdorf-Trabelshof (Kreis Neustadt/Aisch) gestern gegen 1 Uhr ein Wohnhaus aus Holz in Brand. Das Gebäude brannte total nieder. Zwei Bewohner wurden leicht verletzt. Der Sachschaden beträgt nach ersten Schätzungen zirka 250 000 Euro. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen bezüglich der Brandursache aufgenommen.

 

Schwerer Unfall durch Sekundenschlaf

(ty) Sekundenschlaf führte gestern auf der A73 nahe Lichtenfels zu einem Unfall, bei dem zwei Personen schwer verletzt wurden. Ein 20-Jähriger war kurz nach 18 Uhr mit seinem Mercedes auf der Autobahn in Richtung Süden unterwegs, er befuhr die linke Spur, um mehrere Autos zu überholen. Seine Müdigkeit wurde ihm allerdings wohl zum Verhängnis. Er verfiel während des Überholens laut eigenen Angaben in Sekundenschlaf und wechselte dadurch ungewollt auf die rechte Spur – mit bösen Folgen.

Denn hier knallte er mit seinem Daimler gegen einen neben ihm fahrenden Opel einer 21-Jährigen. Der Opel geriet durch den Anstoß ins Schleudern und krachte in die Mittelschutzplanke. Beide Pkw-Fahrer erlitten schwere Verletzungen und kamen mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus. Da beide Autos nicht mehr fahrbereit waren, mussten sie abgeschleppt werden. Gegen den 20-Jähringen läuft jetzt ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs.

 

Polizisten attackiert

(ty) Gestern sprachen Passanten gegen 3.55 Uhr in der Augsburger  Maximilianstraße eine Polizeistreife an und meldeten, dass ein aggressiver Mann vorbeilaufende Fußgänger anpöbeln und laut herumschreien würde. Als die Gesetzeshüter den besagten Mann ansprachen, schrie er diese sofort an und drohte ihnen Gewalt an. Als der 21-Jährige einen Beamten wegstieß und zum Schlag gegen ihn ausholte, setzten die Polizisten Pfefferspray gegen den Angreifer ein. Der Mann wurde überwältigt und gefesselt.

Der mit knapp 1,1 Promille alkoholisierte Beschuldigte wurde zur Unterbindung weiterer Straftaten in Gewahrsam genommen. Laut derzeitigem Erkenntnisstand war es bereits im Vorfeld zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen dem 21-Jährigen und weiteren Personen im Bereich der Maximilianstraße gekommen. Die weiteren Ermittlungen dazu laufen.

 

Keine schöne Bescherung: Fünf Verletzte 

(ty) Keine schöne Bescherung erlebte eine fünfköpfige Familie in einem Neu-Ulmer Stadtteil. In den gestrigen Morgenstunden fing der Christbaum im Wohnzimmer plötzlich Feuer. Der Vater konnte den Brand zwar sofort löschen, dennoch mussten sowohl das Ehepaar als auch die drei Kinder im Alter zwischen elf und 14 Jahren mit Verdacht auf Rauchvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden. Ob das Malheur durch einen Defekt an der Lichterkette oder durch eine nahe stehende Kerze ausgelöst worden war, ist bislang ungeklärt.

Kontrolle mit handfesten Folgen

(ty) Eine Kontrolle durch die Bundespolizei im Landkreis Hof hatte in der Nacht auf heute weitere polizeiliche Maßnahmen zu Folge – und für den 25-Jährigen handfeste Konsequenzen. Beamte der Bundespolizei fanden in dem Auto des 25-jährigen eine geringe Menge Rauschgift. Die weitere Bearbeitung des Falles übernahmen dann die Nailaer Gesetzeshüter. Die stellten bei dem in München lebenden Kosovaren auch deutliche Anzeichen von Drogenkonsum fest. Außerdem besitzt der Mann keine gültige Fahrerlaubnis, da er schon etliche Jahre in Deutschland wohnt und immer noch seinen ausländischen Führerschein benutzt. Eine Blutentnahme und die Sicherstellung der Fahrzeugschlüssel waren die Folgen für den 25-Jährigen, gegen den nun mehrere Strafverfahren laufen. 

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