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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Baby stirbt nach Crash auf der A9

(ty) Seinen schweren Verletzungen erlag ein vier Monate altes Mädchen heute Morgen nach einem Verkehrsunfall auf der A 9 bei Münchberg (Kreis Hof). Gegen 8.45 Uhr war eine vierköpfige Familie aus Stuttgart mit dem Auto zwischen Münchberg-Nord und -Süd in Richtung Nürnberg unterwegs; nach einem Überholvorgang scherte der 45-jährige Familienvater mit seinem Audi wieder auf die rechte Spur ein. Aus bislang ungeklärter Ursache kam er jedoch zu weit nach rechts über die Standspur ins Bankett. Dort fuhr das Auto auf eine an dieser Stelle beginnende Leitplanke und wurde dadurch ausgehebelt. Anschließend überschlug sich der Wagen mehrmals.

Neben dem Mann befanden sich die achtjährige Tochter, die 45 Jahre alte Ehefrau und der Säugling im Auto. Obwohl alle Insassen nach ersten Ermittlungen vorschriftsmäßig angegurtet und die Kinder mit Kindersitzen ausgestattet waren, trugen alle Familienmitglieder Verletzungen davon und kamen in Krankenhäuser. Das Baby verletzte sich jedoch so schwer, dass es kurze Zeit später in einer Klinik starb.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft kam ein Sachverständiger an die Unglücksstelle und unterstütze die Beamten der Verkehrspolizei bei der Klärung der Unfallursache. Zum Zwecke der Unfallaufnahme war die Autobahn in Richtung Süden bis etwa 12 Uhr teilweise gesperrt.

Tod beim Motocross

(ty) Am Mittwoch nahm ein 15-Jähriger aus dem Landkreis Hof mit seiner Motocross-Maschine am freien Training in der Motocross-Halle bei Massing (Kreis Rottal-Inn) teil, als es zu dem schrecklichen Unglück kam. Um 14.22 Uhr stürzte er alleinbeteiligt mit seinem Motorrad und zog sich dabei unter anderem mehrere Brüche zu. Er wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus eingeliefert, wo er gestern an den Folgen des Unglücks starb.

 

60-Jähriger pinkelt in Polizeiwache

(ty) Der Fall wurde von der Polizei erst heute öffentlich gemacht. Am Neujahrsmorgen gegen 7 Uhr hielt sich ein 60-Jähriger im Empfangsbereich der Polizeiinspektion Nürnberg-Mitte auf und rauchte eine Zigarette. Die mehrmalige Aufforderung der Beamten, dies zu unterlassen, ignorierte er. Damit nicht genug: Er pinkelte in die Ecke des Empfangsbereichs. Als die Gesetzeshüter darauf aufmerksam wurden, forderten sie den Mann erneut eindringlich auf, die Wache zu verlassen. Es kostete einige Überredungskünste, bis er schließlich das Gebäude verließ. Ihn erwarten nun ein Ermittlungsverfahren wegen Hausfriedensbruchs sowie die Rechnung der Reinigungsfirma, die für die Beseitigung seiner Hinterlassenschaft beauftragt worden war.

  

Hund stirbt durch Stromschlag

(ty) Für einen Hund hatte gestern Abend in Nürnberg ein Stromschlag, den er offenbar durch einen technischen Defekt an einem Metalltor bekam, tödliche Folgen. Ein 32-Jähriger war gegen 23 Uhr mit seinem 15 Jahre alten Schäferhund-Mischling „Amy“ am Zugang zum U-Bahnhof „Langwasser-Nord“ unterwegs. Als das Tier mit dem Zugangstor zum U-Bahnabgang in Berührung kam, erhielt es plötzlich einen Stromschlag und verendete unmittelbar danach. Polizei, Feuerwehr sowie Verantwortliche der Nürnberger Verkehrsbetriebe wurden unverzüglich verständigt und rückten an.

Messungen ergaben, dass an dem Zugangstor eine Spannung von 230 Volt anlag. Im Zuge der Ursachenforschung wurde ergründet, dass dafür ein Kabel verantwortlich war, das von einem Verteiler durch den Torrahmen zu einem am Tor angebrachten Schaukasten verlegt war. Offensichtlich scheuerte es durch das tägliche Öffnen und Schließen des Tors bei zunehmendem Alter des Materials durch. Das Kabel wurde umgehend entfernt, Menschen sind nach bisher vorliegenden Erkenntnissen nicht verletzt worden.

Der Hundehalter war durch den Tod seines Tiers derart aufgebracht, dass er zu randalieren begann und deshalb unter Anwendung unmittelbaren Zwanges für eine Stunde in Gewahrsam genommen werden musste. Erst danach hatte er sich beruhigt und konnte wieder entlassen werden. Strafrechtliche Konsequenzen wird sein Verhalten wohl nach bisherigem Ermittlungsstand nicht haben.

Fußgänger stirbt nach Unfall

(ty) Bei einem schweren Verkehrsunfall ist am gestrigen Nachmittag in Bad Neustadt an der Saale ein Mann ums Leben gekommen. Gegen 17.10 Uhr hatte er als Fußgänger die Schweinfurter Straße überquert. Ein 37-jähriger Pkw-Fahrer hatte den dunkel gekleideten Mann offenbar zu spät erkannt und erfasste ihn mit der Front seines Ford. Der Fußgänger, der unter dem Einfluss von Alkohol stand, wurde durch den Zusammenstoß schwer verletzt. Nach der Erstversorgung vor Ort flog ein Rettungshubschrauber ihn in eine Klinik. Dort erlag er trotz aller Bemühungen wenig später seinen Verletzungen.

 

Mit Totengeld in der Disco bezahlt

(ty) Die Polizei berichtet heute nachträglich von einem kuriosen Fall. In der Nacht auf Heiligabend hatte ein Jugendlicher in einer Diskothek in Kulmain (Kreis Tirschenreuth) mit so genanntem Totengeld seine Zeche bezahlt. Die Scheine hatte er nach eigenen Angaben von einem anderen Jugendlichen gekauft.

Zum Hintergrund in Sachen Totengeld: Geld als Grabbeilage kam in vielen Kulturen vor. Dabei handelte es sich nicht nur um Münzen, sondern später auch um Banknoten. Besondere Bedeutung hat dieser Brauch in chinesischen Kulturkreisen. Die symbolischen Banknoten werden teils noch heute den Verstorbenen mitgegeben.

Zurück zum Fall: Der 17-Jährige aus dem Landkreis Tirschenreuth feierte in der besagten Nacht in einer Diskothek. Seine Zeche beglich er mit falschen 50-Euro-Banknoten. Der auffällige Aufdruck mit den chinesischen Schriftzeichen fiel erst auf, nachdem bereits vier der Scheine in der Kasse des Lokals landeten.

Nachdem dies bemerkt wurde, ist der junge Mann vom Personal aufgehalten und letztlich der Polizei übergeben worden. Bei ihm wurden 16 weitere solche „Geldscheine“ (siehe Foto) gefunden. Nach eigenen Angaben hatte der junge Mann die Scheine von einem 16 Jährigen aus dem Landkreis Tirschenreuth gekauft. Die beiden müssen sich nun den Fragen und Ermittlungen der Kriminalpolizei stellen. (Foto: Polizei) 


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