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Heftiger Unfall heute Nachmittag auf der A8 bei Sulzemoos: 28-Jähriger kam wie durch ein Wunder mit leichten Verletzungen davon. Strafverfahren gegen 45-jährigen Lkw-Fahrer.

(ty) Ein Sattelzug hat heute Nachmittag gegen 15.10 Uhr auf der A8 bei Sulzemoos ein Pannenfahrzeug gerammt, das auf dem Seitenstreifen stand. Der Kleinlaster wurde durch die Kollision total zerstört, der 28-jährige Fahrer hatte viel Glück im Unglück – er wurde wie durch ein Wunder lediglich leicht verletzt. Der Sachschaden beläuft sich auf mindestens 40 000 Euro. Gegen den 45-jährigen Sattelzug-Lenker wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

 

Der Lastwagen-Fahrer war mit seinem Sattelzug auf der A8 zwischen Odelzhausen und Sulzemoos in Richtung München unterwegs, als es zu dem schweren Unglück kam. Nach Angaben der Verkehrspolizei bediente der 45-Jährige während der Fahrt seinen Tablet-Computer, der ihm die Fahrtstrecke vorgab, und war dadurch stark abgelenkt. Wie unter Berufung auf die Zeugenaussagen von mehrerer nachfolgenden Verkehrsteilnehmer gemeldet wird, sei der Sattelzug immer weiter in Richtung des Seitenstreifens abgekommen.

 

Auf dem Seitenstreifen befand sich der besagte Kleinlaster, der aufgrund einer technischen Störung liegengeblieben war. Der 28-jährige Ungar befand sich laut Polizei in seinem Fahrzeug und wartete auf den Pannendienst. „Er erkannte den herannahenden Sattelzug, konnte aber nicht mehr aus dem Fahrzeug flüchten“, so ein Polizei-Sprecher. „Der Kleinlaster wurde am Heck erfasst, nach vorne über die Leitplanke geschleudert und kippte letztendlich an der Böschung um.“

 

Betriebsstoffe liefen aus. Der Sattelzug war auf dem Seitenstreifen zum Stehen gekommen. „Wie durch ein Wunder wurde der Fahrer des Klein-Lkw in seinem völlig zerstörten Fahrzeug nur leicht verletzt“, berichtete die Verkehrspolizei am Abend. Der 28-Jährige wurde zur weiteren Untersuchung in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Der Fahrer des Sattelzugs sei unverletzt geblieben.

 

Zur Bergung der Fahrzeuge musste die rechte Spur der A8 in diesem Bereich über mehrere Stunden – bis etwa 18.20 Uhr – gesperrt werden. Mehrere Feuerwehren, Rettungsdienste und Polizisten waren im Einsatz. Sowohl der Sattelzug als auch der Lkw mussten von einem Abschleppdienst geborgen werden. Der Sachschaden wurde auf mindestens 40 000 Euro beziffert. Der Verursacher des Unglücks wird sich in einem Strafverfahren verantworten müssen, das bereits gegen ihn eröffnet wurde. 


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