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Aufsehen erregende Fälle aus den Berichten der bayerischen Polizei

Frauen-Leiche gefunden

(ty) Eine Frauen-Leiche ist am gestrigen Nachmittag in einer Wohnung in Hof entdeckt worden. Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft Hof haben die Ermittlungen wegen des Verdachts eines Tötungsdelikts aufgenommen. Gegen 15.15 Uhr informierten Angehörige die Integrierte Leitstelle über die leblose Frau in der Wohnung eines Mehrfamilienhauses an der Alsenbergstraße. Der Notarzt konnte nur noch den Tod der 19-jährigen Irakerin feststellen. Aufgrund der Umstände am Tatort ist von einem Gewaltverbrechen auszugehen. Während Beamte der Spurensicherung noch in den Abendstunden umfangreiche Maßnahmen durchführten, laufen die Ermittlungen zu möglichen Tatverdächtigen auf Hochtouren.

Messer-Attacke auf Mitbewohner

(ty) Am Samstag gegen 2 Uhr kam es in einer Landshuter Asylbewerber-Unterkunft zu einer handfesten Auseinandersetzung, bei der auch ein Messer mit im Spiel war. Ein 35-jähriger Iraner klopfte zunächst an die Zimmertür von zwei Mitbewohnern der Unterkunft. Als die beiden, ein 40-jähriger Somalier und ein 38-jähriger Nigerianer öffneten, ging der Iraner sofort auf den Nigerianer mit einem Messer los und versuchte auf diesen wahllos einzustechen – hierbei verletzte er diesen leicht an der Hand und ihm Gesicht.

Der Somalier, der seinem Mitbewohner helfen wollte, wurde bei dem Angriff ebenfalls leicht verletzt. Die Ermittlungen der Kripo Landshut, insbesondere zu den Hintergründen der Tat, dauern derzeit an. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erging gegen den Iraner ein Unterbringungsbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des versuchten Totschlags. Er wurde am Sonntag in ein Bezirksklinikum eingeliefert.

 

Mitbewohner misshandelt

(ty) Massiv misshandelt haben sollen zwei Männer in der Nacht zum Sonntag einen Mitbewohner einer Obdachlosen-Unterkunft im Kulmbacher Stadtteil Blaich. Das Opfer erlitt schwere, aber nicht lebensgefährliche Verletzungen und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. Die Kriminalpolizei übernahm noch in der Nacht die Ermittlungen. Auf Veranlassung der Staatsanwaltschaft befindet sich der 28-jährige Tatverdächtige inzwischen in einer Justizvollzugsanstalt. Der 19-jährige mutmaßliche Mittäter muss sich ebenfalls strafrechtlich verantworten.

Ein Anwohner wählte gegen 0.30 Uhr den Notruf und meldete eine Auseinandersetzung in dem Wohnkomplex mit. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stellten die Beamten einen schwerverletzten 18-jährigen Mann fest, der vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht werden musste. Nach den bisherigen Erkenntnissen gerieten der 28-Jährige, sein 19 Jahre alter Bekannter und das Opfer gegen 22.15 Uhr in dem Gemeinschaftsgebäude in Streit. In der Folgezeit malträtierten die beiden Männer den 18-Jährigen mit Schlägen und Fußtritten, misshandelten ihn zudem mit verschiedenen Gegenständen. Anschließend ergriffen sie die Flucht, konnten jedoch einige Zeit später festgenommen werden.

Beamte der Kripo übernahmen die weiteren Ermittlungen. Am Montagnachmittag erging auf Antrag der Staatsanwaltschaft Untersuchungshaftbefehl wegen gefährlicher Körperverletzung, Nötigung und Beleidigung gegen den 28-jährigen Beschuldigten. Für diese Delikte wird auch der 19 Jahre alte Mittäter zur Verantwortung gezogen.

 

Zugestochen

(ty) Zu einer tätlichen Auseinandersetzung in der „Aufnahme-Einrichtung Oberfranken“ in Bamberg kam es am Freitagabend. Wie es heißt, stach ein Mann aus Eritrea mit einem Messer zu und verletzte seinen Kontrahenten. Gegen den Angreifer ermitteln nun die Kriminalpolizei und die Staatsanwaltschaft Bamberg. Inzwischen sitzt er in Untersuchungshaft.

Gegen 19.45 Uhr kam es in einer Wohnung zum Streit zwischen dem 23-Jährigen und einem 18 Jahre alten Mann. Im Verlauf dieser Meinungsverschiedenheit stach der Ältere mehrmals in Richtung des Oberkörpers und Halses des ebenfalls aus Eritrea stammenden Opfers. Der Attackierte konnte schwerere Verletzungen verhindern, indem er die Angriffe des Täters mit seinen Armen abwehrte. Auch das umgehende Eingreifen des Sicherheitsdiensts trug dazu bei, dass der 18-Jährige lediglich eine leichte Schnittwunde am Hals erlitt.

Die Sicherheitsdienst-Mitarbeiter konnten den Angreifer fixieren und den alarmierten Polizeikräften übergeben. Die Kriminalpolizei hat in enger Absprache mit der Staatsanwaltschaft die Ermittlungen wegen eines versuchten Tötungsdelikts aufgenommen. Gegen den mutmaßlichen Täter erging auf Antrag der Staatsanwaltschaft mittlerweile Haftbefehl wegen versuchten Totschlag. Nun sitzt der Mann in einer Justizvollzugsanstalt.

Einbruch vorgetäuscht

(ty) Am Samstag teilte ein 19-jähriger Angestellter eines Schnellimbiss-Lokals in der Viktoriastraße beim Augsburger Hauptbahnhof mit, dass über Nacht in das Lokal eingebrochen worden war. Beim Aufsperren am Morgen habe er festgestellt, dass unter anderem die Wechselgeld-Kasse am Boden lag und das Küchenfenster offenstand. Aus dem Kassenbestand würden nun rund 1000 Euro fehlen.

Als der hinzugerufene Kriminaldauerdienst die Räumlichkeiten unter die Lupe nahm, wurden allerdings keine verwertbaren Spuren gefunden, die mit dem geschilderten Tathergang in Einklang gebracht werden konnten. Zudem geriet der 19-Jährige immer mehr durch Detailwissen zu den Geschäfts-Gepflogenheiten ins Visier, sodass er umgehend von den Ermittlern auf die Folgen einer möglichen Falschaussage hingewiesen wurde.

Daraufhin gab er zu, das fehlende Geld an sich genommen und die Geschichte mit dem Einbruch erfunden zu haben. Der geklaute Geldbetrag wurde im Anschluss bei dem jungen Mann zuhause sichergestellt und wieder an den rechtmäßigen Besitzer ausgehändigt. Der 19-Jährige ist polizeilich bereits hinreichend als jugendlicher Intensivtäter bekannt und wird nun erneut wegen eines Eigentumsdelikts angezeigt.

 

Kleinkind sperrt sich ein

(ty) Ein Vorfall mit glücklichem Ausgang wird aus Gerolzhofen (Kreis Schweinfurt) gemeldet. Ein Mann aus dem Raum Schwaben hatte am Dreikönigs-Tag seinen Pkw kurzfristig in der Steingrabenstraße abgestellt, um den Kofferraum zu beladen. Sein 1,5 Jahre alter Sohn blieb im Pkw. Der Bub nutzte die Gelegenheit und verriegelte das Auto von innen. Der Schlüssel befand sich im Inneren des Pkw. Den Ersatzschlüssel hatte der Vater nicht bei sich. Mit Hilfe einer zufälligerweise vorbeikommenden Polizeistreife gelang es dem Kind, nach mehreren Minuten des guten Zuredens die Türverriegelung zu lösen. Der überglückliche Vater konnte seinen Sprössling wieder in die Arme schließen und die Heimreise antreten.


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