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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Schrecklicher Unfall: Zwei junge Frauen tot

(ty) Am gestrigen Nachmittag geriet im Kreis Weilheim-Schongau eine 20-Jährige mit ihrem Pkw in den Gegenverkehr und kollidierte frontal mit einem entgegenkommenden Kleintransporter. Sie erlag noch an der Unfallstelle ihren Verletzungen. Ihre 16-jährige Schwester, welche sich auf dem Beifahrersitz befand, starb kurze Zeit später im Klinikum. Der 49-jährige Fahrer des Kleintransporters wurde leicht verletzt. Ein Gutachten soll die genaue Unfallursache abschließend klären.

Die 20-jährige Weilheimerin fuhr gegen 16.45 Uhr zwischen Obertraubing und Hirschberg auf der B2 in Richtung Starnberg. Ihre 16-jährige Schwester befand sich auf dem Beifahrersitz des Pkw. Laut Zeugenaussagen kam die Frau auf Höhe Monatshausen mit ihrem Kleinwagen zunächst leicht nach rechts von der Fahrbahn ab und in unmittelbarer Folge nach links auf die Gegenfahrspur. Auf der Gegenspur fuhr in diesem Augenblick ein 49-jähriger Pollinger mit einem Kleintransporter in Richtung Weilheim. Er hatte nach eigener Aussage nicht mehr die Möglichkeit, rechtzeitig zu bremsen, da es unmittelbar zum Frontalzusammenstoß kam.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde die 16-jährige Beifahrerin im Auto eingeklemmt und musste erst durch die Feuerwehr befreit werden, ehe eine ärztliche Versorgung möglich war. Die Fahrerin konnte unmittelbar nach dem Zusammenprall durch Ersthelfer aus dem Wrack gerettet werden, jedoch erlag sie trotz sofortiger Reanimations-Maßnahmen noch an der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen. Die 16-Jährige wurde nach ihrer Rettung unter Reanimations-Maßnahmen ins Krankenhaus nach Starnberg gebracht, wo sie ebenfalls ihren schweren Verletzungen erlag.

Der Fahrer des Kleintransporters wurde zur ärztlichen Versorgung nach Tutzing ins Krankenhaus gebracht und konnte dieses nach ambulanter Behandlung noch am Abend verlassen. Ob die winterglatte Fahrbahn mit ursächlich für den Unfall war, ließ sich vor Ort nicht abschließend klären. Die Staatsanwaltschaft ordnete deshalb ein unfallanalytisches Gutachten an. Die Bundesstraße war wegen der Unfallaufnahme und der gutachterlichen Tätigkeit bis zur Bergung der Fahrzeuge gegen 21 Uhr gesperrt.

 

Auf der Flucht verunglückt

(ty) Ein BMW-Fahrer war gestern von Österreich nach Deutschland auf der Flucht. Dabei verunglückte er auf der Autobahn und flüchtete anschließend zu Fuß weiter. Im Rahmen einer Großfahndung konnte der Mann jedoch kurze Zeit später festgenommen werden. Gegen ihn laufen mehrere Verfahren wegen begangener Straftaten in Österreich und Deutschland. Gegen den 37-Jährigen wurde Haftbefehl beantragt, er wird dem Ermittlungsrichter vorgeführt.

Kurz vor 15 Uhr wurde Beamten der Polizeiinspektion Fahndung Rosenheim durch die Einsatzzentrale mitgeteilt, dass soeben ein BMW mit österreichischem Kennzeichen flüchtig sei. Er soll mit überhöhter Geschwindigkeit, in verkehrsgefährdender Weise auf der A8 in Richtung München fahren. Der Fluchtfahrer stand im Verdacht, den BMW gestohlen und weitere Straftaten in Österreich begangen zu haben.

Auf Höhe Frasdorf verlor er die Kontrolle über den Pkw und es kam zum Unfall. Der Fahrer flüchtete anschließend zu Fuß über die Autobahn Richtung Wohngebiet – eine sofortige Großfahndung wurde eingeleitet. Kurze Zeit später konnten Schleierfahnder einen Mann, auf welchen die Personenbeschreibung des Flüchtenden passte, in der Nähe des Unfallorts kontrollieren. Der Verdacht erhärtete sich schließlich gegen den 37-Jährigen und er konnte widerstandslos festgenommen werden.

Verletzt wurde durch die Fluchtfahrt niemand. Jedoch touchierte und schnitt der BMW zwei weitere Pkw, sodass einer davon nicht mehr fahrbereit war und abgeschleppt werden musste. Das unfallverursachende Fahrzeug wurde ebenfalls abgeschleppt. Die Verkehrspolizei Rosenheim übernahm die Unfallaufnahme und bearbeitet derzeit die, während der Flucht in Deutschland begangenen, Verkehrsdelikte. Die weitere Sachbearbeitung übernimmt die Kripo in enger Abstimmung mit der österreichischen Polizei. Die österreichischen Behörden beantragten bei der Generalstaatsanwaltschaft München die Auslieferung des Tatverdächtigen nach Österreich. Die zuständige Staatsanwaltschaft Traunstein wurde eingebunden.

 

Massive Ausschreitungen nach Eishockey-Spiel

(ty) Im Anschluss an das Eishockeyspiel der Oberliga-Süd zwischen dem Deggendorfer SC und dem EV Landshut am gestrigen Abend kam es zu massiven Ausschreitungen der Eishockey-Fans im Umfeld des Deggendorfer Eisstadions. Das Spiel endete um 22.30 Uhr im mit 2400 Zuschauern nahezu ausverkauften Deggendorfer Eisstadion mit 4:2 für Deggendorf.

Als sich bei Abreise der meisten Fans noch zirka 25 Deggendorfer am Kiosk vor dem Stadion aufhielten, kamen etwa 30 bis 40 teilweise vermummte Landshuter Fans vom Parkplatz zurück und bewarfen nach anfänglichen Stänkereien die Deggendorfer mit Flaschen und Steinen. Daraus entwickelten sich mehrere Schlägereien rund ums Eisstadion, die schlagartig mit der Flucht der Angreifer endeten, als insgesamt 13 Einsatzfahrzeuge der Deggendorfer Polizei und benachbarter Dienststellen eintrafen.

Letztendlich wurden sechs leicht verletzte Deggendorfer festgestellt, die im örtlichen Krankenhaus ambulant behandelt werden mussten. Ein Deggendorfer wurde schwer verletzt, als ihm die Landshuter mehrere Fußtritte gegen den Kopf verpassten. Er dürfte noch stationär im Klinikum liegen. Einem weiteren Deggendorfer wurde sein Fan-Schal geraubt. Außerdem wollte ein bislang unbekannter Deggendorfer auf einen Rettungssanitäter des BRK beim Rettungsdiensteinsatz einschlagen. Die Attacke konnte abgewehrt werden, der Unbekannte tauchte in seiner Fan-Gruppe unter. Der Sanitäter blieb unverletzt.

Von der Polizei wurden insgesamt sieben Randalierer vorläufig festgenommen, ausschließlich Landshuter Fans. Ihre jeweilige Tatbeteiligung muss noch genau geklärt werden. Der Kriminaldauerdienst hat noch gestern mit den Ermittlungen begonnen – unter anderem wegen Landfriedensbruchs, Raubs und gefährlichen Körperverletzungen.

 

Tödlicher Unfall auf der A95

(ty) Gesern kam ein 51-jähriger Penzberger auf der A95 mit seinem Pkw nach rechts von der Strecke ab und prallte gegen einen Baum. Der Mann erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen. Gegen 14:15 Uhr war der Penzberger mit seinem Audi auf der Autobahn Garmisch-München in Fahrtrichtung Norden unterwegs. Auf Höhe der Gemeinde Iffeldorf kam er bei schneebedeckter Fahrbahn mit seinem Auto nach rechts von der Autobahn ab. Das Fahrzeug drehte sich an der Böschung, schlug zunächst einige kleinere Bäume ab und kam anschließend, entgegen der Fahrtrichtung, an einem stärkeren Baum zum Stehen. Der Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen.

Zur Bergung des Leichnams, zur Reinigung der Fahrbahn und für verkehrslenkende Maßnahmen waren Feuerwehren aus Iffeldorf, Penzberg und Murnau im Einsatz. In Folge des Unglücks ereignete sich an gleicher Stelle noch ein Auffahrunfall, weil ein bremsender Pkw zu spät von der Fahrerin des nachfolgenden Wagens bemerkt wurde. Glücklicherweise wurde hierbei niemand verletzt.

Nach dem tödlichen Unfall und dem Auffahrunfall war die A 95 in nördliche Richtung ab Penzberg zunächst total gesperrt. Nach etwa einer Stunde konnte der linke Fahrstreifen wieder freigegeben werden, nach einer weiteren Stunde waren alle Bergungsarbeiten abgeschlossen und beide Spuren wieder frei befahrbar.

Führerschein komplett gefälscht

(ty) Mit einem gefälschten Führerschein flog gestern ein 22-Jähriger bei einer Verkehrskontrolle auf der A73 im Kreis Lichtenfels auf. Gegen 15.30 Uhr hielten Beamte der Verkehrspolizei Coburg an der Anschlussstelle Bad Staffelstein den Mann in seinem Kia an. Der Syrer händigte den Beamten einen griechischen Führerschein aus. Bei der Überprüfung des Dokuments stellten die Gesetzeshüter fest, dass es sich dabei um eine Totalfälschung handelt. Wie sie weiterhin ermittelten, ist der Mann gar nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Somit machte er sich wegen Urkundenfälschung und Fahrens ohne Fahrerlaubnis strafbar. Der Halter des Wagens wird ebenfalls angezeigt, da er zuließ, dass sich der 22-Jährige ans Steuer setzte.

Lawinen-Sprengung

(ty) Heute Nachmittag fand gegen 15.15 Uhr eine vorsorgliche Lawinensprengung am Himmelsschrofen bei Oberstdorf im Allgäu statt. Eine Gefahr für die Besucher und Teilnehmer der FIS-Weltmeisterschaft bestand zu keiner Zeit. Die Sprengung erfolgte vor der Entstehung einer möglichen lawinenkritischen Situation. Zwischen 15 und 15.20 Uhr musste der Fußgänger- und Fahrzeugverkehr im Bereich der Heini-Klopfer-Skiflugschanze kurzfristig gesperrt werden. Die Aktion wurde in enger Abstimmung zwischen dem Veranstalter der WM, der Gemeinde Oberstdorf, der Bergwacht und der Polizei durchgeführt. Zu Zwischenfällen kam es nicht.

 

Zwei Jahre Knast

(ty) Quasi noch druckfrisch war ein Haftbefehl gegen eine junge Frau, die gestern Fahndern im Kreis Wunsiedel ins Netz ging. Die Beamten kontrollierten in einem Zug nach Tschechien am frühen Abend die 23-jährige Reisende. Mit dem zunächst negativen Fahndungsergebnis im Rahmen der ersten Überprüfungen gaben sich die Beamten jedoch nicht zufrieden. Ihre Hartnäckigkeit zahlte sich aus, denn sie konnten nach weiteren Ermittlungen in Erfahrung bringen, dass gegen die junge Frau bei der Polizeiinspektion Lichtenfels ein erst zwei Tage alter Strafvollstreckungs-Haftbefehl vorlag. Wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz erwartet die polizeibekannte Frau nun eine Freiheitstrafe von zwei Jahren. Die Polizisten lieferten die 23-Jährige anschließend in eine Justizvollzugsanstalt ein.

Ernüchternde Radtour im Vollrausch

(ty) Seine dreiste Unbekümmertheit wurde am späten gestrigen Abend in Bamberg einem jungen betrunkenen Mann mit einem gestohlenen Fahrrad zum Verhängnis. Er muss sich nun den strafrechtlichen Konsequenzen stellen. Kurz vor Mitternacht stellte eine Polizeistreife in der Oberen Königstraße den Biker fest, der ohne Licht und singend in Richtung Europabrücke fuhr. Als die Beamten den Mann kontrollieren wollten, war seine gute Laune schlagartig vorbei und er suchte das Weite.

Am Adenauerufer konnten die Beamten jedoch dann den Pedalritter stoppen. Schnell stellte sich auch der Grund der Flucht heraus. Ein Alkoholtest bei dem jungen Radler erbrachte einen Wert von 2,58 Promille. Wie die Polizisten außerdem feststellten, hatte der 18-Jährige aus dem Landkreis Bamberg das Fahrrad kurz zuvor am Bahnhof geklaut. Zwei Strafanzeigen sind nun die ernüchternde Folge.

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