Die Typisierungs-Aktion am 3. Februar im Kindergarten von Hög findet immer mehr Unterstützer: Gesucht wird der passende Stammzellen-Spender.
(ty) Es war eine schockierende Nachricht, die die Familie Kühner da ereilt hat: Großmutter Leni ist an Blutkrebs erkrankt, seitdem kämpft sie im Klinikum Großhadern gegen die Erkrankung. Nach einer zwischenzeitlichen Chemotherapie wird nun ein passender Stammzellen-Spender gesucht. Am Samstag, 3. Februar, findet deshalb von 11 bis 16 Uhr im Kindergarten in Reichertshofen-Hög eine Typisierungs-Aktion statt.
Wie bereits berichtet, unterstützt der SV Fahlenbach die Aktion: Schließlich ist Leni die Gattin des langjährigen Mitglieds Hans Kühner und die Mutter der beiden ehemaligen Spielführer Wolfgang und Martin. Auch die Enkel Sebastian und Daniel sind für den SVF am Ball. Das Unternehmen Wacker-Neuson, das in Reichertshofen einen wichtigen Standort unterhält, bittet ebenfalls um rege Teilnahme an der Suche nach einem Stammzellen-Spender für die Mutter seiner langjährigen Mitarbeiter Wolfgang und Martin Kühner. Als Beitrag zur Finanzierung der Aktion übergab Wacker-Neuson eine Geldspende an den Schirmherrn der Aktion, Reichertshofens Bürgermeister Michael Franken.
Vor wenigen Wochen erkrankte Leni Kühner an Blutkrebs. Die Sorge der Familie ist seitdem groß. Nach einer Chemotherapie gibt es nun die Hoffnung, die Erkrankung mit einer Blut-Stammzellen-Spende heilen zu können. Hierzu haben die Söhne auch im Kollegenkreis bei Wacker-Neuson Anfang des Jahres zur Teilnahme an der großen Typisierungs-Aktion am 3. Februar im Reichertshofener Ortsteil Hög aufgerufen. Weitere Informationen zu der Typisierungs-Aktion gibt es auch auf einer eigens eingerichteten Facebook-Seite.
„Als wir von der Typisierungs-Aktion für die Mutter unserer beiden Mitarbeiter erfuhren, war klar, dass wir diese Aktion unterstützen wollen“, so Helmut Bauer und Stefan Pfetsch, beide Geschäftsführer der Wacker-Neuson-Produktion GmbH & Co. KG. „Wir hoffen einerseits auf viele Teilnehmer aus dem Kreise unserer Mitarbeiter, zum anderen wissen wir von der Stiftung ,Aktion Knochenmarkspende Bayern’, dass jede Typisierung auch einen Kostenaufwand bedeutet.“ Damit der Aktion auf der finanziellen Seite nichts im Wege stehe, unterstütze das Unternehmen sie mit einer Geldspende. Die Übergabe des Schecks in Höhe von 1000 Euro an Bürgermeister Franken, der ihn als Schirmherr stellvertretend für die „Aktion Knochenmarkspende Bayern“ entgegennahm, fand am heutigen Mittwoch statt.
Erstmeldung zum Thema: