Er gilt als Tatwerkzeug für einen Einbruch in ein Kelheimer Schmuck-Geschäft. Die Täter machten Beute im Wert eines vierstelligen Euro-Betrags.
(ty) Nach einem Einbruch in ein Kelheimer Schmuck-Geschäft im Dezember vergangenen Jahres bittet die Landshuter Kriminalpolizei um die Mithilfe der Bevölkerung und veröffentlicht dazu auch ein Foto. Konkret erhoffen sich die Ermittler Hinweise zu dem abgebildeten Tatwerkzeug: Es handelt sich um einen ein Kilogramm schweren Hammer mit einem Holzstiel, an dessen Griff-Ende mit schwarzer Farbe die Buchstaben-Kombination „IH“, HI“ oder „TH“ angebracht ist.
Zum Fall: Am Donnerstag, 21. Dezember, hatten nach Angaben des Polizeipräsidiums Oberpfalz zwei Männer aus dem Bereich Kelheim die Schaufenster-Scheibe des Schmuck-Geschäfts an der Donaustraße eingeschlagen und Modeschmuck im Wert eines niedrigen vierstelligen Euro-Betrags erbeutet. Einer der beiden Tatverdächtigen sitzt wegen einer anderen Strafsache mittlerweile in Untersuchungshaft. Im Zusammenhang mit dem Einbruch hofft die Kripo nun, dass jemand Angaben zu dem Hammer machen kann. Hinweise werden bei der Kriminalpolizei Landshut unter der Telefonnummer (08 71) 92 52 -0 oder bei jeder anderen Polizei-Dienststelle entgegengenommen.
In den Fokus der polizeilichen Ermittlungen war ein 20-Jähriger aus Kelheim geraten. Bereits einen Tag nach dem Einbruch wurde seine Wohnung auf Grundlage eines richterlichen Beschlusses durchsucht. Bei der Razzia sei Diebesgut aus dem Einbruch aufgefunden worden. In der Wohnung wurde außerdem ein 20-Jähriger aus dem Landkreis Kelheim angetroffen, gegen den sich ebenfalls ein Tatverdacht richtete.
Aufgrund eines Haftbefehls in einer bereits zurückliegenden Strafsache, in der bereits ein richterliches Urteil ergangen war, wurde der Kelheimer am 22. Dezember in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Der weitere Tatverdächtige aus dem Landkreis Kelheim wurde in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Regensburg nach Abschluss der strafprozessualen Maßnahmen aus dem polizeilichen Gewahrsam entlassen.
