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Johannes Becher (29), Listen-Kandidat der Pfaffenhofener Grünen, hat gute Chancen auf den Einzug in den bayerischen Landtag.

(ty) Johannes Becher, Zweitstimmen-Kandidat der Grünen im Stimmkreis Pfaffenhofen bei der anstehenden Landtagswahl, ist bei der Aufstellungs-Versammlung seiner Partei in Ingolstadt auf den aussichtsreichen sechsten Listenplatz gewählt worden und hat damit beste Chancen, in den bayerischen Landtag einzuziehen. "Das ist sensationell und ein großer Vertrauensbeweis", freute sich der Moosburger. Der 29-jährige Jurist ist beruflich als persönlicher Referent des langjährigen Abgeordneten Christian Magerl tätig und schickt sich nun an, dessen Nachfolger zu werden. In seinem Heimat-Stimmkreis geht Becher als Direkt-Kandidat der Grünen in die Landtagswahl; im Stimmkreis Pfaffenhofen ist er als Listen-Bewerber wählbar. 

 

In einer von Parteifreunden als mitreißend bezeichneten Rede, die mehrfach von Zwischenapplaus unterbrochen wurde, stellte Becher bei der Aufstellungs-Versammlung in Ingolstadt den Einsatz für Kinder, Jugendliche und die kommenden Generationen sowie den Kampf gegen die geplante dritte Start- und Landebahn am Münchner Flughafen in den Mittelpunkt. Zudem gehe es ihm in der Politik um eine klare Haltung: Der Erhalt der Lebensgrundlage ist seiner Meinung nach eine Frage der Generationen-Gerechtigkeit, die Hilfe von Menschen in Not eine Frage des Anstands und ein rücksichtsvoller Umgang mit Mensch und Natur die Grundlage für eine gutes Zusammenleben.

 

Der 29-Jährige überzeugte jedenfalls die große Mehrheit der Delegierten und setzte sich trotz starker Konkurrenz durch. Bei der Landtagswahl am 14. Oktober hat Becher nun durchaus große Chancen, mit einem starken Erststimmen-Ergebnis im Landkreis Freising sowie durch die Zweitstimmen im Stimmkreis Pfaffenhofen in den Landtag einzuziehen. "Sollte ich es schaffen, dann werde ich die Interessen des nördlichen Oberbayerns auf dem Schirm haben", verspricht Becher, der sich auch klar für einen dritten bayerischen Nationalpark positioniert.

 

Der Erststimmen-Kandidat der Pfaffenhofener Grünen, Wilhelm Reim aus Gerolsbach, geht außerdem von Listen-Platz 32 ins Rennen um ein Landtags-Mandat. Er hat aufgrund des bayerischen Wahlrechts mit einem starken Erststimmen-Ergebnis in seinem Heimat-Stimmkreis die Chance, nach vorne gewählt zu werden. "Gemeinsam mit Johannes Becher wird das ein klasse Wahlkampf und ich freue mich darauf, die Wähler von unseren Ideen und Konzepten zu überzeugen", so Reim. Der Stimmkreis Pfaffenhofen umfasst das Gebiet des Landkreises – mit Ausnahme der Gemeinden Scheyern, Hohenwart und Gerolsbach.

Bisherige Beiträge zum Thema:

Auswärts-Stimmen

Wilhelm Reim will in den Landtag, Norbert Ettenhuber in den Bezirkstag


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