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Die 22-Jährige hat es als eine von 50 jungen Frauen in die neue Staffel geschafft. Wir sprachen mit ihr.

(ty) Heute Abend startet auf ProSieben die 13. Staffel von „Germany's next Topmodel“. An einem Traumstrand stellen die Jury-Mitglieder Thomas Hayo und Michael Michalsky der Chefin Heidi Klum 50 Topmodel-Anwärterinnen vor, die sie in ganz Deutschland gesucht haben. Unter ihnen: Elisabeth Kanzler aus Pfaffenhofen. „Ich hab mir gedacht, ich probier’s jetzt einfach mal“, sagt die 22-Jährige. „Verlieren kann ich ja nix.“ In der Tat: Der Siegerin winken ein Auto, ein Model-Vertrag und 100 000 Euro, zudem erscheint ihr Bild auf einem Magazin-Cover.

 

Zum ersten Mal starten die Dreharbeiten von „Germany's next Topmodel“ (GNTM) diesmal in der Karibik. Heidi Klum und ihre beiden Juroren sowie 50 attraktive junge Frauen finden sich im Paradies wieder. „So viele Mädchen haben wir noch nie am Anfang mit auf große Reise genommen“, sagt Heidi Klum. Offiziell los geht das Spektakel heute ab 20.15 Uhr auf ProSieben. Die erste Challenge lässt dann nach Angaben des TV-Senders auch nicht lange auf sich warten. 

Beim „Shoot & Walk“ gelte es für die Models zuerst einmal, die prominente Jury-Chefin in gerade einmal 60 Sekunden mit ausdrucksstarkem Posen und Variation zu beeindrucken. „Die Herausforderung für die Mädchen besteht darin, das kurze Zeitfenster zu nutzen, um einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen“, sagt Supermodel Heidi Klum. Wem das gelingt, muss daraufhin die Jury mit einem selbstbewussten Walk überzeugen – und hat dann ganz gute Chancen, seinen Aufenthalt in der Karibik zu verlängern. Wer hat aber am Ende tatsächlich das Zeug zum Topmodel? Diese Frage schwebt über allem.

 

Der Aufenthalt am anderen Ende der Welt ist für „Lis“ Kanzler aus Pfaffenhofen an sich nichts Außergewöhnliches – ginge es diesmal nicht um viel mehr als Sonne, Strand und Exotik. Sie reist gerne und die Liste der Länder, die sie schon besucht hat, ist ebenso lang wie beeindruckend: unter anderem Israel, Malaysia, Südamerika, Argentinien, Brasilien, Thailand, Indonesien, natürlich die USA sowie viele europäische Destinationen. Sie spricht Spanisch, Katalan, Englisch, Französisch und versteht Portugiesisch sowie Italienisch.

Geboren ist die Halb-Peruanerin Lis Kanzler in Deutschland, ihre ersten drei Lebensjahre verbrachte sie in Pfaffenhofen. Nachdem sich die Eltern scheiden ließen, blieb der Vater in der Hallertau und die kleine Elisabeth ging mit ihrer Mutter nach Barcelona. In Spanien lebte sie dann auch viele Jahre lang, ehe es unter dem Motto „Work and Travel“ im alter von 18 Jahren für zwölf Monate nach Australien ging.

 

Anschließend begann die heute 22-Jährige an der Regensburger Universität ihr Studium der Betriebswirtschaft mit dem Schwerpunkt Marketing. Zwei Mal führte sie auch das Studium ins Ausland: Zuerst mit dem Erasmus-Programm für ein halbes Jahr nach Portugal, später zwecks Praktikum sechs Monate nach New York. Derzeit bastelt Elisabeth Kanzler in Barcelona an ihrer Bachelor-Arbeit, die im Erstellen eines Business-Plans für eine Tätigkeit als „Travel-Blogger“ besteht. 

Erstmals habe es heuer für sie zeitlich gepasst, um überhaupt bei „Germany’s next Topmodel“ mitmachen zu können, erzählt Elisabeth Kanzler im Gespräch mit unserer Zeitung. Bislang sei sie immer im Ausland gewesen, während in Deutschland die Castings stattfanden. Sie habe sich auch gar nicht so viel erhofft, als sie diesmal nun zu den Castings ging. „Es war eine Super-Überraschung, als sie mich genommen haben.“

Jetzt steht Lis unter den verbliebenen 50 Kandidatinnen, mit denen heute die 13. Staffel von „Germany’s next Topmodel“ anläuft. Die Hoffnungen und Erwartungen der jungen Frauen sind freilich groß. Von Zicken-Krieg will Elisabeth Kanzler aber nichts wissen. „Alles cool, alles locker. Ich verstehe mich mit allen“, sagt sie und verrät: „Viele waren schon sehr nervös bei den Castings, ich war überhaupt nicht aufgeregt.“ 

Ein bisschen Erfahrung mit Foto-Shootings und beim Posieren hat die 22-Jährige immerhin schon. Für das Pfaffenhofener Modehaus Kanzler in der Löwenstraße hat sie sich bereits mehrfach ablichten lassen. „Das war ein Gefallen für meine Tante“, erzählt sie.

Ungeachtet des Traums von einer Karriere als „Germany’s next Topmodel“ erhofft sich Elisabeth Kanzler durch die Teilnahme an dem publikumswirksamen TV-Format eine Steigerung ihres Bekanntheitsgrads, sprich: mehr Follower auf Instagram (liskanzler) sowie Facebook (Lis Kanzler) und damit größere Reichweite für ihre Beiträge. „Ich will Inspiration geben für andere Leute, die auch gerne Reisen, und ich möchte in diesem Bereich bekannter werden.“ An ihrem Business-Plan feilt sie ja schon, die Reise-Bloggerin in spe. Und, wer weiß: Vielleicht hält die Zukunft auch noch eine Model-Karriere bereit.

Inzwischen liegt ein aktuellerer Beitrag vor: "Germany's next Topmodel": Lis aus Pfaffenhofen ist eine Runde weiter

Hier gibt's ein Video von ProSieben, in dem Elisabeth Kanzler vorgestellt wird. 


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