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Er hatte 2,86 Promille intus und wollte sich nicht helfen lassen. Rettungsdienst abgewiesen, Klinik-Personal beleidigt, Polizisten angegangen.

(ty) Ihre liebe Mühe hatten am gestrigen Nachmittag Einsatzkräfte von Rettungsdienst sowie Polizisten mit einem total besoffenen 30-Jährigen in Pfaffenhofen. Der Einheimische war an der Ingolstädter Straße gefunden worden, als er bei empfindlicher Kälte in einem Schneehaufen schlief. Zunächst wollte er sich aber nicht einmal ins Krankenhaus bringen lassen. Letztlich doch in der Klinik, wurde er aggressiv, beleidigte die Beamten und wollte auf diese einschlagen. Am Ende wurde der Mann in die Psychiatrie eingewiesen.

 

Gegen 17.15 Uhr war die Polizei von einer Sanka-Besatzung um Unterstützung gebeten worden, da der hilfsbedürftige Mann „jegliche ärztliche Hilfe verweigert“ hatte. Der 30-jährige Pfaffenhofener war den Angaben zufolge von Passanten an der Ingolstädter Straße – bei Minusgraden, schlafend in einem Schneehaufen –gefunden worden. „Wegen seines offensichtlich schlechten Gesundheitszustands sollte er vom Rettungsdienst zur vorsorglichen Untersuchung ins Krankenhaus gebracht werden“, so ein Polizei-Sprecher. „Dies verweigerte er jedoch und konnte nach gutem Zureden der Beamten schließlich dazu überredet werden.“

 

Im Krankenhaus angekommen, sei bei dem Mann ein Alkoholwert von stolzen 2,86 Promille festgestellt worden. Der 30-Jährige sei indes immer aggressiver geworden. Er habe sowohl das Klinik-Personal als auch die Gesetzeshüter beleidigt. Außerdem habe er versucht, auf die Polizisten einzuschlagen. Letztlich habe man den Mann fesseln müssen. „Schließlich wurde er unter Zwang in die Psychiatrie des Klinikums Ingolstadt eingewiesen“, teilte heute ein Polizei-Sprecher mit. Dem 30-Jährigen wird nun Behinderung von Rettungskräften, Widerstand gegen Polizisten und Beleidigung zur Last gelegt.


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