Die Stadt Pfaffenhofen kauft seit Jahren Werke regionaler Künstler an. In der "Artothek" können sich die Bürger diese auch für daheim ausleihen.
(ty) Bereits seit Jahrzehnten kauft die Stadt Pfaffenhofen immer wieder Bilder regionaler Künstler an. „Im Laufe der Jahre hat sich so in den Beständen der Stadt eine durchaus beeindruckende Anzahl an Kunstwerken angesammelt“, heißt es aus dem Rathaus. Mit der „Artothek“ wurden bekanntlich rund 300 Bilder aus diesem Fundus auch bereits der Öffentlichkeit zugänglich gemacht: Ein Großteil der Kunstwerke ist damit für jeden Interessierten ausleihbar. „Als Querschnitt durch die Kunstszene ist diese Sammlung aber auch ein kunsthistorisches Kulturgut, bildet sie doch relativ genau ab, welche Künstler sich in den letzten Jahrzehnten in Pfaffenhofen einen Namen gemacht haben und wer bleibenden Eindruck hinterließ.“
Diese Tradition setzt die Stadtverwaltung fort: In den Jahren 2016 und 2017 wurden nach eigenen Angaben mehr als 20 Arbeiten in die Kunstsammlung aufgenommen. „Sie wurden in verschiedensten Ausstellungen angekauft“, so eine Sprecherin der Stadtverwaltung. „Allen voran bei den Hallertauer Künstlern, aber auch bei anderen von der Kulturabteilung organisierten Ausstellungen wurde die Sammlung erweitert, wie beispielsweise bei den Ausstellungen, die Teil des Kulturwegs im Kultursommer 2017 waren.“
Unter den Künstlern, von denen die Werke stammen, seien viele altbekannte Namen wie etwa Clemens Fehringer, Herbert Klee, Reiner Schlamp und Heribert Wasshuber – aber auch junge Künstler der nächsten Generation wie etwa Annette Marketsmüller, Philipp Brosche und Christoph Scholter. Ganz besonders freue man sich über eine Schenkung von Walter Heidenreich anlässlich dessen Ausstellung in der städtischen Galerie im Haus der Begegnung sowie über den Erwerb einer Serie von Drucken von Christoph Ruckhäberle, die er bei der Ausstellung „Ladder to Heaven“ in der Kunsthalle gezeigt hatte. Ruckhäberle zählt zu den bekanntesten aus Pfaffenhofen stammenden Künstlern.
„Die Stadt setzt damit ihre Bemühungen fort, mit der Sammlung die Entwicklungen in der örtlichen Kunstszene Pfaffenhofens abzubilden“, heißt es in einer Mitteilung aus dem Rathaus. Wer sich dafür interessiert, einige dieser Arbeiten oder auch andere der im vergangenen Jahr erworbenen Kunstwerke auszuleihen, kann sich beim nächsten Öffnungstermin der „Artothek“ am Donnerstag, 1. März, von 15 bis 18 Uhr im Anbau der Spitalkirche über die Ausleihe informieren und vielleicht sogar eine der Arbeiten gleich mit nach Hause nehmen. Weitere Infos dazu gibt es unter www.pfaffenhofen.de/artothek.