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Bundespolizei griff heute fünf Nigerianer auf. Die Migranten waren in schlechter körperlicher Verfassung und deutlich unterkühlt.

(ty) Trotz fast zweistelliger Minusgrade am Brenner heute Nacht und rund 200 Kilometern Entfernung haben mehrere Migranten die lebensgefährliche Reise in einem Güterzug nach Deutschland auf sich genommen. Am Güterbahnhof München-Ost griff die Bundespolizei heute Nachmittag dann die fünf Migranten auf, darunter auch eine hochschwangere Frau. Allesamt seien schlechter und deutlich unterkühlter körperlicher Verfassung gewesen.

Die Münchner Bundespolizei war nach eigenen Angaben von der Notfall-Leitstelle der Deutschen Bahn über „mehrere betriebsfremde Personen in den Gleisbereichen des Güterbahnhofs München-Ost“ informiert worden. Die angerückten Beamten griffen dann gegen 14 Uhr fünf Personen auf, die – so ein Polizei-Sprecher – gerade zu Fuß im Gleisbereich vom Güterbahnhof in Richtung Ostbahnhof marschierten. 

Die Bahnstrecke war gesperrt worden, ein Helikopter der Bundespolizei-Fliegerstaffel aus Oberschleißheim suchte aus der Luft nach weiteren Personen. Die Gleise seien rund eine halbe Stunde gesperrt gewesen.

 

Bei den fünf aufgegriffenen Flüchtlingen handelte es sich nach Mitteilung der Bundespolizei um fünf Nigerianer noch ungeklärten Alters – darunter eine hochschwangere Frau befunden. „Sie sowie ein männlicher Begleiter waren in stark unterkühltem Zustand und wurden vom Rettungsdienst behandelt und in eine Münchner Klinik verbracht.“ 

Erste Ermittlungen haben inzwischen ergeben, „dass die fünf Afrikaner in einem Güterzug mit aufgeschlitzter Plane unerlaubt ins Bundesgebiet eingereist waren“. Die Landespolizei hat die weitere Bearbeitung des Falls übernommen.


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