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Im Zuge der "Pedalplauderer"-Aktion sollen Radler Kritikpunkte zu den Strecken im Kreis Pfaffenhofen melden und Tipps geben.

(ty) Zum kalendarischen Frühlings-Anfang nimmt die Aktion "Pedalplauderer" ab 20. März wieder ihren Betrieb auf. Neben Kritik und Verbesserungs-Vorschlägen können auch in der zweiten Laufzeit wieder Ausflugsziele, Routentipps und attraktive Foto-Stopps gemeldet werden. Das Online-Tool ergänzt das derzeit laufende landkreisweite Leader-Projekt "Radoffensive" des Kommunalunternehmens für Strukturentwicklung im Landkreis Pfaffenhofen (KUS) und steht allen Interessierten zur Verfügung.

Darum geht's: Die Öffentlichkeit wird im Rahmen der Mitmach-Aktion "Pedalplauderer – Fahr Rad!" dazu aufgerufen, den Landkreis radelnd zu erkunden. Entdeckte Missstände in der Infrastruktur aber auch Lob, Einkehrtipps oder empfehlenswerte Aussichtspunkte können unter www.pedalplauderer.kus-pfaffenhofen.de direkt gemeldet werden. Neben der Kategorisierung ist auch das Eintragen in eine interaktive Karte ein Bestandteil des Meldevorganges, heißt es aus dem KUS.

"Wir würden uns freuen, wenn die Radler im Landkreis den Pedalplauderer rege benutzen. Im Vordergrund steht neben den Kritikpunkten an der Strecke, dass wir mit der Plattform ein Portal von Radlern für Radler im Landkreis schaffen und etablieren möchten", erklärt Lisa Sutter, verantwortlich für das Thema Radfahren beim Kommunalunternehmen. 

Oft sei es vor allem der "Alltagsradler", der am besten über die vorliegenden Schwachstellen Bescheid wisse, sagt Sutter. Nach einer ersten Pilotphase im vergangenen Herbst, will das KUS das Programm künftig in jeder Radl-Saison zum Einsatz kommen lassen, um die Qualität der Wege stetig zu verbessern und potenzielle Gefahrenstellen schnellstmöglich zu identifizieren. 

In Zusammenarbeit mit den 19 Gemeinden im Landkreis sowie der Kreisstelle des "Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs" (ADFC) in Pfaffenhofen sei auch die Auswahl der Strecken erfolgt, die im Rahmen eines Leader-geförderten Projektes überprüft werden sollen. "Geachtet wird bei der Befahrung zur Radoffensive unter anderem auf die Aspekte Beschilderung, Erlebnisqualität und Sicherheit", sagt Sutter. 

Die Befahrungspläne befänden sich aktuell zur finalen Überprüfung bei den Kommunen und den zuständigen Behörden, heißt es vom KUS. Bei stabiler Wetterlage solle ab Mitte April dann die Befahrung erfolgen, auch die öffentliche Befahrung eines Teilstückes sei geplant. 

"Die Projektziele sind neben einer optimierten Beschilderung auch die bessere Vernetzung des gesamten Landkreises", so Sutter. "Derzeit ist bereits ein Folgeprojekt zur aktuell laufenden Radoffensive im Landkreis Pfaffenhofen im Gespräch." Dabei solle eine flächendeckende Beschilderung für die Rad- und Wanderwege installiert werden. Auch beim Folgeprojekt möchte man die Plattform für die Bürger nutzen und zur Qualitätssicherung einsetzen.

Die Radoffensive ist ein Leader-Projekt, das vom bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und dem europäischen Landwirtschaftsfond für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) gefördert wird.

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