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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Tödlicher Messer-Angriff

(ty) Gestern ist im Schwabacher Stadtteil Eichwasen ein Mann durch einen Messerangriff tödlich verletzt worden. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei gerieten gegen 16.20 Uhr zwei 34 Jahre alte Männer auf offener Straße in einen Streit. Während der Auseinandersetzung in der Franz-Xaver-Schuster-Straße wurde einer der beiden mit einem Messer so schwer verletzt, dass er noch vor Ort starb. Der Tatverdächtige ließ sich noch am Tatort widerstandslos festnehmen und wurde zur örtlichen Polizeiinspektion gebracht. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zu den Hintergründen der Bluttat aufgenommen.

 

Betrunkene fährt Radler tot 

(ty) Gestern gegen 13 Uhr ist ein Radfahrer bei einem Unfall auf der Bundesstraße 8 auf Höhe von Haardorf (Landkreis Ostallgäu) tödlich verletzt worden. Eine 23-jährige Autofahrerin war mit ihrem BMW in Richtung Osterhofen unterwegs, als sie etwa 250 Meter nach der Abzweigung in Richtung Haardorf den vor ihr am rechten Straßenrand fahrenden Radler übersah. Der Pkw fuhr frontal von hinten auf den Biker auf. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der 55-jährige Radler ins angrenzende Feld geschleudert. Trotz sofortiger Reanimation durch Ersthelfer und den verständigten Notarzt starb er noch an der Unfallstelle.

Die junge Autofahrerin erlitt einen Schock. Die Bundesstraße musste von der Feuerwehr für die Dauer der Unfallaufnahme total gesperrt werden. Mehrere Rettungsfahrzeuge und ein Rettungshubschrauber waren vor Ort. Bei der Autofahrerin wurde ein Atemalkoholtest durchgeführt: Dabei stellte sich heraus, dass die Frau offenbar erheblich alkoholisiert war. Aus diesem Grund wurde bei ihr eine Blutentnahme im Krankenhaus durchgeführt. Ihr Führerschein wurde sichergestellt.  Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde zur Klärung des Unfallhergangs ein Gutachter hinzugezogen.

 

Zug schleift Pkw mit

(ty) Ein 49-jähriger Oberallgäuer hat heute mit seinem Pkw einen unbeschrankten Bahnübergang in Oberstdorf überquert und ist dabei mit dem herannahenden Alex-Zug aus München kollidiert. Der Pkw wurde etwa 150 Meter mitgeschleift, ehe der Zug zum Stillstand kam. Der Autofahrer wurde schwer verletzt und in ein Krankenhaus geflogen. Die Zugbegleiter und sieben Fahrgäste blieben unverletzt. Die Zugstrecke zwischen Langenwang und Oberstdorf war etwa zwei Stunden gesperrt und wurde mittlerweile vom Notfallmanagers der Deutschen Bahn wieder freigegeben. Neben der Bundespolizei wahren etwa 40 Helfer der Feuerwehr im Einsatz. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern noch an.  

 

Beim Klettern schwer verunglückt

(ty) Bei einem Kletterunfall hat am gestrigen Abend im Bereich des Gößweinsteiner Ortsteils Morschreuth (Landkreis Forchheim) ein 33-Jähriger schwere Verletzungen davongetragen. Gegen 20 Uhr stürzte zunächst ein 24-Jähriger aus Hannover am Rötelfels beim Klettern ins Seil einer 34 Jahre alten Frau, die ihn sicherte. Allerdings verlor die Sichernde daraufhin den Halt und stieß gegen den 33-jährigen unbeteiligten Mann, der neben ihr stand. Durch die Wucht des Anstoßes stürzte er einen etwa sieben Meter tiefen Hang hinunter und verletzte sich dabei nicht unerheblich. Die Bergwacht musste den Verletzten retten. Anschließend kam er zur Behandlung in ein Krankenhaus. Die anderen beiden Personen blieben unverletzt. Vor Ort übernahm die Polizeiinspektion Ebermannstadt die Ermittlungen zur Unfallursache.

Busfahrer bei Auffahr-Unfall getötet

(ty) Heute ist auf der A3 zwischen Bessenbach/Waldaschaff und Weibersbrunn im Landkreis Aschaffenburg ein Reisebus auf einen Sattelzug aufgefahren. Dabei wurden der Busfahrer getötet und mehrere Personen zum Teil schwer verletzt. Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand war kurz nach Mitternacht ein mit Glas beladener Sattelzug auf der vierspurigen A3 in Richtung Nürnberg unterwegs. Im Bereich des so genannten Kauppenaufstiegs fuhr das mit Glas beladene Gespann offenbar mit langsamer Geschwindigkeit auf der rechten Spur. Der Fahrer eines nachfolgenden, belgischen Reisebusses erkannte die Situation offenbar zu spät und fuhr auf den vorausfahrenden Lkw auf.

Rund 40 Insassen befanden sich im Reisebus, wovon 18 verletzt wurden, darunter vier schwer. Zu den Schwerverletzten zählte auch der Busfahrer, der später gestorben ist. Weitere Businsassen wegen leichterer Blessuren vor Ort vom Rettungsdienst versorgt. Die leicht- und unverletzten Fahrgäste wurden mit einem Ersatzbus zu einer nahegelegenen Autobahn-Raststätte gebracht und dort in einem eigens bereitgestellten Raum von Kräften des Rettungsdienstes und der Feuerwehr betreut. Der Lkw-Fahrer kam offenbar mit dem Schrecken davon.

Neben der Verkehrspolizei Aschaffenburg-Hösbach waren ein Großaufgebot der örtlichen Feuerwehren, mehrere Notärzte und Besatzungen des Rettungsdienstes sowie die Autobahnmeisterei im Einsatz. Um den Unfallhergang exakt rekonstruieren zu können, wurde auch ein Sachverständiger in die Ermittlungen mit eingebunden. Bis etwa 2.30 Uhr war die Autobahn in Fahrtrichtung Nürnberg komplett gesperrt. Nach dem Auffahrunfall hatte sich der Verkehr zwischenzeitlich bis zur Anschlussstelle Bessenbach/Waldaschaff zurückgestaut. Aufgrund der mangelhaften Rettungsgasse war zumindest ein Teil der Einsatzkräfte bei der Anfahrt zur Unfallstelle behindert worden.

 

Angriff auf 13-Jährige endet im Krankenhaus

(ty) Am gestrigen Abend ist es im Bereich des Neu-Ulmer Bahnhofs zu zwei Körperverletzungs-Delikten unter Jungendlichen gekommen. Beim Eintreffen von mehreren Streifenwagen wurde von den Beamten eine 13-Jährige mit Verletzungen im Gesicht angetroffen. Sie wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Erste Ermittlungen ergaben, dass die 13-Jährige wohl aus einer Gruppe etwa gleichaltriger Mädchen heraus angegriffen wurde.

Die zweite Körperverletzung ereignete sich, als ein 15-Jähriger zu der Gruppe hinzukam. Er wurde von einem anderen 15-Jährigen angegriffen, woraufhin es zu einer Schlägerei zwischen den beiden aus Neu-Ulm und Ulm stammenden Jugendlichen kam. Der genaue Tatablauf sowie die Tatbeteiligung der vor Ort angetroffenen Personen müssen noch detailliert ermittelt werden.  

 

Achtjährige von Terrier attackiert

(ty) Bereits am Mittwoch gegen 13.30 Uhr ist ein achtjähriges Mädchen in der Schlößlepassage in Kempten von einem an der Leine geführten Yorkshire-Terrier in den Unterschenkel gebissen worden. Da das Mädchen von dem Hundebiss erst später seiner Mutter erzählte, konnte der Hundehalter vor Ort auch nicht mehr angesprochen werden. Das Mädchen erlitt lediglich leichte Hautabschürfungen und einen Bluterguss. Der Hundebesitzer oder Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich bei der Polizei in Kempten unter der Rufnummer (08 31) 99 09-21 40 zu melden.

  

Prügelei unter Campern

(ty) Gestern sind in Sonthofen im Allgäu zwei Camper in Streit geraten, weil einer der beiden vermutete, dass sich sein kleiner Hund im Wohnmobil des Nachbarn befand. Zuerst kam es zu einer verbalen Auseinandersetzung, die anschließend handfest wurde. Eine Camperin wurde im Rahmen der Eskalation vom einem anderen Camper derart geschubst, dass sie sich am Knie verletzte. Der Ehemann und Mitcamper der Frau schlug daraufhin dem anderen ins Gesicht. Hierbei zog sich dieser eine geschwollene Lippe zu. Die Polizei ermittelt nun unter anderem wegen gegenseitigen Körperverletzungs-Delikten. Bei einer Nachschau konnte die Polizei schließlich feststellen, dass sich der gesuchte Hund gar nicht in dem Wohnmobil befand.

 

Bauernhof in Vollbrand

(ty) Heute gegen 1 Uhr ist in Hubmannsegg (Landkreis Ostallgäu) ein leerstehendes und unbewohntes landwirtschaftliches Anwesen in Brand geraten. Die Flammen ergriffen das ganze Gebäude. Es kam zu einer starken Rauchentwicklung. Die Brandursache ist derzeit ungeklärt, es entstand ein Sachschaden von etwa 100 000 Euro. Der Feuerwehr gelang es, das Feuer gegen 3.45 Uhr zu löschen. Am Brandort waren die Feuerwehren Weißensee und Füssen mit insgesamt 30, der Rettungsdienst mit 15 Kräften, sowie die Polizei Füssen mit mehreren Streifen im Einsatz. Die Ermittlungen zur Brandursache hat der Kriminaldauerdienst Memmingen aufgenommen, sie werden durch die Kriminalpolizei Kempten fortgeführt.

 

Tresor aus Bäckerei gestohlen

(ty) In eine Bäckerei-Filiale an der Moosstraße in Bamberg sind zwischen Donnerstag, 19 Uhr, und heute, 4.45 Uhr, bislang unbekannte Einbrecher durch eine Glastür eingedrungen. Dort rissen sie einen Wandtresor aus der Verankerungen, nahmen ihn mit und verschwanden unerkannt. Der Wert der Beute liegt im vierstellen Euro-Bereich. Außerdem richteten die Unbekannten einen Sachschaden von etwa 2000 Euro an.

 

Besoffener nimmt der Polizei die Vorfahrt  

(ty) Nicht schlecht gestaunt haben zwei Beamte der Bayreuther Stadtpolizei, als ihnen gestern kurz vor 15.30 Uhr ein 59-jähriger Autofahrer die Vorfahrt nahm und zudem noch alkoholisiert hinter dem Steuer saß. Als ihn die Streife mit seinem Toyota an der Kreuzung von Dr.-Würzburger- und Hindenburgstraße wegen des Rotlicht-Verstoßes kontrollierten, konnten sie starken Alkoholgeruch wahrnehmen. Ein Alkoholtest brachte zum Vorschein, dass der Mann mit über zwei Promille unterwegs war. Die Beamten beschlagnahmten sofort den Führerschein und ordneten eine Blutentnahme an. Der Bayreuther muss sich jetzt wegen Trunkenheit im Verkehr verantworten. Zudem erwartet ihn eine längere Führerscheinsperre.

 

Bratwurstbude ausgebrannt  

(ty) Aus bislang noch ungeklärter Ursache ist am gestrigen Nachmittag die Bratwurstbude des SV Herschfeld in Bad Neustadt an der Saale (Landkreis Rhön-Grabfeld) in Brand geraten. Auch das angrenzende Sportheim wurde in Mitleidenschaft gezogen. Gegen 15 Uhr war die Mitteilung über den Brand bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken eingegangen. Neben den Beamten der Polizeiinspektion Bad Neustadt waren auch die Feuerwehren aus Herschfeld und Brendlorenzen rasch vor Ort.

Die Löschmannschaften hatten den Brand schnell im Griff, sodass ein weiteres Ausbreiten der Flammen verhindert werden konnte. Die Bratwurstbude, in deren Bereich das Feuer ausgebrochen sein dürfte, brannte fast vollständig aus. Am angrenzenden Sportheim wurde die Außenfassade beschädigt. Die Gesamtschadenshöhe dürfte sich auf mehrere tausend Euro belaufen. Wie das Feuer ausgebrochen ist, ist nun Gegenstand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen. 


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