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Mit dem "Rest-Cycling"-Projekt schafft die Kleiderkammer nicht nur Unikate, sondern auch einen Zuverdienst für Geringverdiener. Info-Abend am 9. April.

(ty) Unter dem Motto „Rest-Cycling – Mode-Unikate aus Kleidungs-Spenden“ hatte die Pfaffenhofener Kleiderkammer bekanntlich im vergangenes Jahr ein neues Projekt gestartet und damit zugleich ein ganz besonderes Mode-Label ins Leben gerufen. Jetzt können sich Schneiderinnen und Schneider bewerben, die ein Teil dieses Projekts werden wollen. Am 9. April wird für alle Interessierten ein Info-Abend angeboten.

„Rest-Cycling“ – das bedeutet: Aus Kleidungs-Spenden, die nicht mehr im Kleiderkammer-Laden gegen eine geringe Schutzgebühr verkauft werden können, produzieren lokale Schneiderinnen und Schneider kurzerhand Mode-Unikate, die Online und im Handel vertrieben werden. Die Verkaufs-Erlöse gehen den Angaben zufolge direkt an die produzierenden Näherinnen und Näher, schaffen so einen Zuverdienst für Geringverdiener. „Mitmachen kann dabei jeder, der mit Nadel und Garn umgehen kann“, heißt es aus der Kleiderkammer. Eine eigene Nähmaschine sei allerdings von Vorteil.

Im Rahmen eines Info-Abends am 9. April im Seniorenbüro am Pfaffenhofener Hofberg erläutern ab 19 Uhr die Verantwortlichen alles, was man wissen muss, wenn man bei dem Projekt aktiv mitmachen möchte. „Dabei ist es egal, ob die Teilnehmer Freizeit- oder Profi-Schneider sind“, heißt es dazu. Die eigene Nähmaschine könne gerne mitgebracht werden. Um Voranmeldung wird gebeten; per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch bei Klaudia Thiel unter der Rufnummer 01 70 – 4 88 95 33. 

Die Pfaffenhofener Kleiderkammer war auf Initiative des SPD-Ortsvereins im Jahr 2014 ins Leben gerufen worden; im Februar 2015 wurde das Projekt in einen eigenständigen Verein überführt. Die Kleiderkammer sammelt und sortiert gebrauchte, aber noch tragbare Kleidung und gibt diese an Menschen weiter, die mit einem geringen finanziellen Budget auskommen müssen.



Im Kleiderkammer-Laden an der Oberen Stadtmauer in Pfaffenhofen werden unter anderem gut erhaltene Damen-, Herren-, Kinder- und Babybekleidung, Schuhe und Bettwäsche angeboten. Alle Teile werden zum Preis von ein bis maximal drei Euro abgegeben. Pro Person können maximal fünf Teile pro Tag mitgenommen werden. Der Kleiderkammer- Laden hat samstags von 8 bis 13 Uhr, dienstags von 9 bis 11 Uhr und donnerstags von 15 bis 18 Uhr geöffnet.

Die Kleiderkammer ist inzwischen zu einer der größten sozialen Bewegungen und für viele zu einem unverzichtbaren sozialen Hilfsangebot in der Kreisstadt gewachsen. Im Jahr 2015 gewann der Verein den Klimaschutzpreis der Stadt, da durch die Weiterverwendung der gebrauchten Textilien nicht unerhebliche Mengen an CO2 eingespart werden. Nun will die Kleiderkammer mit dem „Rest-Cycling“ Projekt auch Geringverdienern eine Möglichkeit zum Zuverdienst geben. Weitere Infos gibt es unter www.kleiderkammer-pfaffenhofen.de

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