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Bei zwei "Führungsmitgliedern" des "Bundesstaats Bayern" stand die Kripo heute nicht zum ersten Mal auf der Matte.

(ty) Weiterer Schlag der Kripo gegen die Reichsbürger-Szene: Im Zusammenhang mit den Untersuchungen der Ermittlungsgruppe „Wappen“, die bei der Kriminalpolizei Erding gebildet worden war, ist heute im Auftrag der Staatsanwaltschaft München II bereits die vierte Razzia bei zwei „Führungsmitgliedern“ des "Bundesstaats Bayern" in Pliening-Landsham (Landkreis Ebersberg) über die Bühne gegangen.

 

Diese erneute Durchsuchung war nach Angaben des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord „zur Sicherung von Beweismitteln erforderlich“, nachdem im Verlaufe der Ermittlungen bekannt geworden sei, dass der "Bundesstaat Bayern" eigene Reisepässe herstelle. Dies habe sich aus Erkenntnissen einer Wohnungs-Durchsuchung im Februar dieses Jahres bei einem „Führungsmitglied“ der "administrativen Regierung Bundesstaat Bayern" in Ludwigshafen (Rheinland-Pfalz) ergeben.

 

Die Ermittlungen der „EG Wappen“ werden den Angaben zufolge unter anderem wegen des Tatvorwurfs der gewerbs- und bandenmäßigen Urkundenfälschung sowie wegen Amtsanmaßung geführt. Die Ermittler konnten – so wurde heute berichtet – bei der aktuellen Aktion beide Beschuldigte antreffen. Sie stellten bei der Razzia ein Faxgerät, zwei Computer und mehrere Monitore sicher. Außerdem sei ein Siegel gefunden worden, „das offensichtlich zur Herstellung falscher Dokumente diente“, so ein Polizei-Sprecher. 


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