Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Gewinner aus Pfaffenhofen
(ty) Die Teilnahme an der Verkehrssicherheits-Aktion „Könner durch Er-fahrung“ hat Simon Lehmair aus Pfaffenhofen nicht nur mehr Sicherheit im Straßenverkehr beschert, sondern er ist nun auch um 400 Euro reicher. Vier Hunderter erhielt er in der Sparkassen Pfaffenhofen aus den Händen von Vorstandsmitglied Stefan Maier (Foto oben). Mit ihm freuten sich die Vertreter der Kreisverkehrswacht – Vorsitzender Alois Batz, Geschäftsführer Franz Schreyer und Josef Schmid – sowie die Marketingleiterin der Sparkasse, Birgit Distler.
Für Fahranfänger haben die bayerischen Verkehrswachten bereits vor mehr als 30 Jahren ein spezielles Fahrfertigkeits-Training entwickelt. Es baut auf den Erfahrungen mit dem besonderen Bedarf der 18- bis 24-jährigen Fahranfänger auf. Seit Beginn der Aktion im Jahr 1984 konnten fast eine halbe Million Teilnehmer von den Fahrsicherheitstrainings profitieren. So lernten sie, Gefahrensituationen im Straßenverkehr frühzeitig zu erkennen und richtig darauf zu reagieren. Rund 600 ehrenamtliche Moderatoren – darunter Fahrlehrer, Polizeibeamte, Soldaten oder TÜV-Mitarbeiter – üben mit den Fahranfängern, ihr Auto oder Motorrad in schwierigen Situationen unter Kontrolle zu halten. Die bayerischen Sparkassen unterstützen die Aktion von Anfang an.
„Die Teilnahme am Fahrsicherheitstraining ist nur zu empfehlen. Besonders freuen wir uns natürlich, dass einer der 25 Gewinne in den Landkreis Pfaffenhofen gegangen ist“, so Maier bei der Gewinnübergabe. Simon Lehmair aus Pfaffenhofen hat – neben 8000 weiteren Teilnehmern – sein fahrerisches Können und die richtige Reaktion in brenzligen Situationen im vergangenen Jahr trainiert. Unter allen Teilnehmern des vergangenen Jahres wurden 25 Mal 400 Euro verlost. Die Mittel dafür stammen aus dem Reinertrag des „Sparkassen-PS-Sparen“.
Zulassungsstelle geschlossen
(ty) Am Mittwoch, 25. April, haben das Landratsamt Pfaffenhofen, die Außenstelle-Nord in Vohburg, alle weiteren Außenstellen sowie der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Pfaffenhofen (AWP) nachmittags wegen einer Personalversammlung geschlossen. Die Kunden der Zulassungsstelle können zum Landratsamt Eichstätt (mit vorheriger Terminvereinbarung) und zum Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen ausweichen.
Foto-Vortrag: Nord- und Ostseeküste mit dem Fahrrad
(ty) Über eine Fahrradtour entlang der gesamten deutschen Küste von Ostfriesland bis nach Usedom an der polnischen Grenze berichtet Alois Hackermeier in einem Fotovortrag am Donnerstag, 26. April, im Pfaffenhofener Haus der Begegnung. Der Vortrag beginnt um 19.30 Uhr, der Eintritt beträgt sechs Euro. Veranstalter ist die Volkshochschule (VHS) Pfaffenhofen.
Neben namhaften Städten wie Hamburg, Kiel, Lübeck und Stralsund zeigt er Bilder der schönsten Inseln: Norderney und Langeoog mit ihren Dünen und endlosen Sandstränden. In Nordfriesland bietet die kleine, idyllische Insel Amrum dem Besucher Beschaulichkeit und Ruhe; im Gegensatz dazu steht die schillernde Nachbarinsel Sylt. Die Hansestädte an der Ostsee – Lübeck, Wismar, Rostock, Stralsund und Greifswald – beeindrucken durch imposante Kathedralen im Stil der Backsteingotik; die Altstädte lassen den Reichtum in der Zeit der Hanse erahnen. Rügen – die größte deutsche Insel – ist berühmt für den Kreidefelsen, Kap Arkona, ausgedehnte Strände und historische Bahnlinien. Die Insel Usedom besitzt namhafte Badeorte wie Bansin, Heringsdorf und Albeck, deren berühmte Bäderarchitektur in der Kaiserzeit im 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstand.
Zuschuss für Straßenausbau in Scheyern
(ty) Zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse in Scheyern baut die Kommune die Gemeindeverbindungsstraße zwischen der Staatsstraße 2045 und Grainstetten auf einer Länge von etwa 1,5 Kilometern aus. Man verbreitert teilweise die Fahrbahn und verstärkt den Oberbau. Dazu hat die Regierung von Oberbayern der Gemeinde eine Zuwendung in Höhe von insgesamt 95 000 Euro in Aussicht gestellt sowie in einer ersten Rate 30 000 Euro bewilligt. Die Auszahlung erfolgt entsprechend dem Baufortschritt. Die Gesamtkosten sind mit 317 000 Euro veranschlagt.
Palliativ-Konferenz in Mainburg
(ty) Um die Betreuung schwerst kranker und sterbender Menschen in Deutschland zu verbessern, organisiert die „Spezialisierte Ambulante Palliativ-Versorgung Landshut“ (SAPV) unter anderem regelmäßig Palliativ-Konferenzen an unterschiedlichen Standorten. Die nächste findet am Mittwoch, 25. April, ab 19 Uhr im Caritas-Altenheim St. Michael in Mainburg statt. Sie richtet sich an Haus- und Fachärzte, Krankenhaus-Ärzte, Pflegekräfte, Mitarbeiter des Hospizvereins, Seelsorger oder Physiotherapie – alle, die schwerkranke Menschen betreuen und umsorgen.
Elisabeth Haimerl, Fachärztin für Anästhesie und Leiterin des palliativmedizinischen Dienstes an der Ilmtalklinik, sowie Katharina Kolmeder, Palliative-Care-Fachkraft, stellen einen Fall im palliativen Kontext aus ihrer täglichen Arbeit vor und erklären an diesem Beispiel den palliativ-medizinischen Dienst und seine Vernetzung mit dem ambulanten Bereich. Anschließend finden eine fallbezogene Diskussion und die Darstellung unterschiedlicher Perspektiven (Hausarzt, Pflegedienst, SAPV, Hospizverein) statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Teilnehmer erhalten eine Teilnahmebescheinigung und Fortbildungspunkte der bayerischen Ärztekammer; im Rahmen der freiwilligen Registrierung für berufliche Pflegende können zwei Fortbildungspunkte angerechnet werden.
Angebote im Mehrgenerationenhaus
(ty) Das Pfaffenhofener Mehrgenerationenhaus (Fam-Netz) ist eine Bewegungsstätte für alle Menschen – unabhängig von Alter, Nationalität oder Religion. Eingeladen sind alle, die sich in netter Atmosphäre mit anderen treffen wollen und neue Kontakte suchen. Folgende offene Treffs werden in dieser Woche von 22. bis 28. April angeboten: Am Mittwoch, 25. April, findet von 8 bis 11 Uhr der Handarbeitskreis „Wollzauber“ statt; die Materialkosten betragen zwei Euro. Zum Wohlbefinden für Körper und Seele treffen sich alle Interessierten am Donnerstag, 26. April, von 17.30 bis 19 Uhr. Wer etwas zu reparieren hat, der kommt am besten am Samstag, 28. April, zwischen 14 und 18 Uhr ins Werkstatt-Café. Alle Angebote finden in den Räumen des Mehrgenerationenhauses im Caritas-Zentrum am Ambergerweg 3 in Pfaffenhofen statt. Weitere Infos und Anmeldung unter Telefon (0 84 41) 80 83 - 660
Neuer Nähtreff in Pfaffenhofen
(ty) Man muss nichts wegwerfen – aus alten Stoffen, Bändern oder Garnen kann kreatives Neues entstehen. Im „Nähtreff“ kommen Menschen zusammen, die Spaß daran haben, mit der Nähmaschine neue Kreationen entstehen zulassen: zum Beispiel Taschen, Kissen, Puppenkleidung oder Decken – der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt. Unter Anleitung von Frau Kilian können Nähbegeisterte oder solche, die es werden wollen, sich an individuellen Projekten versuchen oder sich anstecken und inspirieren lassen. Vorkenntnisse sind dafür nicht notwendig. Bei Bedarf werden sogar Nähmaschinen zur Verfügung gestellt.
In netter Gemeinschaft, mit Spaß und guter Laune wird entworfen, geplant und genäht – dazu gibt es Kaffee und das Ideen-Karussell dreht sich. Der erste „Nähtreff“ findet am 27. April von 15 bis 18 Uhr sowie dann jeden letzten Freitag im Monat im Gruppenraum 007a des Pfaffenhofener Mehrgenerationenhauses (Ambergerweg 3) statt. Das Angebot ist kostenfrei, eine kleine Spende wird gern genommen. Weitere Infos dazu sowie zum Mehrgenerationenhaus (Fam-Netz) im Allgemeinen gibt es unter Telefon (0 84 41) 80 83 - 660.
Würdigung im Beisein der Bundeskanzlerin
(ty) Die Technische Hochschule Ingolstadt (THI) und das Technologie-Unternehmen Continental haben es mit ihrem gemeinsamen Forschungsprojekt für mehr Fahrzeugsicherheit unter die Top-5 des international renommierten Technologie-Preises „Hermes Award“ geschafft. Es ist die einzige Forschungskooperation einer Hochschule mit einem Unternehmen, die für den weltweit bedeutenden Industriepreis nominiert wurde. Auf der Eröffnungsveranstaltung der diesjährigen Hannover-Messe wurde das Kooperationsprojekt zum neuen integralen Sicherheitssystem „Safe“ im Beisein von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gewürdigt.
Die THI und Continental forschen seit 13 Jahren gemeinsam an Innovationen in der Fahrzeugsicherheit. Zukunftsentwickler verfolgen mit dem Forschungsprojekt „Safe“ das Ziel, einen Unfall vorausschauend vor dem Kontakt mit dem Unfallpartner zu erkennen und so wertvolle, oftmals entscheidende (Milli-)Sekunden für die Aktivierung der Sicherheitssysteme deutlich vor dem Aufprall zu gewinnen. Über „Safe“ wollen die Partner Continental und THI langfristig eine Reduktion der Verkehrstoten um rund die Hälfte erreichen, in Schwellen- und Entwicklungsländern sei das langfristige Potenzial sogar weitaus höher.
Auf dem Continental-Stand demonstriere man eine Lösung für den Einsatz im industriellen Umfeld. Das in der Automobil-Industrie gesammelte Know-how könne so auch auf Anwendungen im intralogistischen Zusammenhang übertragen werden. Am Beispiel eines Flurförderzeugs zeigen die Partner, wie vernetzte Sensor-Technologie zu einer deutlich erhöhten Fahr- und Arbeitssicherheit in der Intralogistik beitragen könne. Arbeitsunfälle in Lagerhallen könnten so reduziert werden. Außerdem ermögliche die vernetzte Sensor-Technologie die Automation von Flurförderzeugen. Sie sei damit die Grundlage für ein voll vernetztes, integriertes und automatisiertes Lager der Zukunft.
Ausgestellt wird eine innovative Fußgänger-Attrappe mit künstlichen Muskelsträngen, die Bewegungen eines Menschen imitiert. Der Dummy wird künftig bei der Entwicklung von Umfeld-Sensoren wie „Lidar“, Radar und Kamerasysteme sowie deren Validierung eingesetzt. Eine der Herausforderungen für die Umfeld-Sensorik ist der Einfluss der Umwelt auf die auszuwertenden Signale. Exemplarisch wird am Aufbau der Einfluss von Nebel demonstriert. Hierzu beobachten die drei gängigsten Sensortypen die Fußgänger-Attrappe, während der Sichtbereich mit Nebel gestört wird. An der Visualisierung der empfangenen Sensorsignale sind die Veränderungen deutlich zu erkennen.
Mit über 6000 Ausstellern aus 60 Nationen und 225 000 Besuchern aus aller Welt gilt die Hannover-Messe als die weltweit größte Industriemesse, auf der sich die THI diese Woche mit gleich zwei Ständen präsentiert: am Gemeinschaftsstand von „Bayern Innovativ“ in der Halle 2 sowie am Stand von Continental in der Halle 5 (Stand E18).