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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Prügelei auf dem Rasen: Fußball-Match abgebrochen

(ty) Gestern musste die Polizei ein Fußballspiel in Augsburg-Bärenkeller auf dem Sportplatz im Wildtaubenweg abbrechen. Dort kickten zwei Teams der B-Klasse Augsburg-Ost, bis es in der 40. Minute bei einem Spielstand von 1:1 nach einem Foulspiel zu einer Rudelbildung kam. Mehrere Spieler wurden dabei geschlagen und getreten. Der Schiedsrichter wurde von den Zuschauern beleidigt. Deshalb wurde das Match vorläufig vom Unparteiischen unterbrochen. Die Spieler einer Mannschaft machten allesamt leichte, aber nicht sichtbare Verletzungen gegenüber der Polizei geltend.

Zwei Kicker der gegnerischen Mannschaft mussten mit Verdacht auf Nasenbeinfraktur ins Klinikum gefahren werden. Aufgrund der aufgeheizten Stimmung entschied die Polizei, dass das Fußballspiel nicht fortgeführt wird. Es war demnach zu befürchten, dass es bei einer Fortsetzung zu weiteren körperlichen Auseinandersetzungen kommt. Beide Mannschaften nahmen die Entscheidung zur Kenntnis. Zu weiteren Ausschreitungen kam es nicht mehr. Die Polizei ermittelt unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung.

 

Auto-Tuner hatte Kochtopf verbaut

(ty) Nach einem illegalen Straßenrennen am 4. April durch einen 24-jährigen Rosenheimer, dessen Fahrzeug sowie Führerschein beschlagnahmt worden waren, hat die Polizei nun einen weiteren getunten BMW aus dem Verkehr gezogen. Das Gutachten eines Sachverständigen ergab „schwere verkehrsgefährdende Mängel“. Ein Kochtopf (!) war Bestandteil der gesamten Radaufhängung. Der Pkw wurde sofort aus dem Verkehr gezogen. Neben den Kosten für die Abschleppung und das Gutachten erwartet den 21-jährigen Fahrer aus Stephanskirchen eine Anzeige, die mit mehreren hundert Euro Bußgeld sowie einem Punkt geahndet wird.

So kam es: Die Beamten kontrollierte am vergangenen Mittwoch gegen 23.30 Uhr den Fahrer an einer Tankstelle an der Äußeren Münchener Straße. Hierbei stellten sie diverse nicht eingetragene Veränderungen am Auto fest. Zudem war offenbar das Fahrwerk umgebaut worden. Nach Sicherstellung und Abschleppung des BMW wurde ein Gutachten in Auftrag gegeben. Der Sachverständige staunte nicht schlecht, als er am Fahrwerk einen verbauten Kochtopf zur Stabilisierung der Feder feststellte. Zudem wurden gravierende Mängel an der Karosserie festgestellt. 

 

Mädchen sexuell belästigt

(ty) Ein Mädchen ist in den heutigen frühen Morgenstunden von zwei Männern belästigt worden. Auf dem Fußmarsch zu ihrer Arbeitsstelle wurde die 15-Jährige  gegen 5.40 Uhr nahe des Aubinger Weges in Puchheim (Landkreis Fürstenfeldbruck) von zwei Männern angehalten und angesprochen. Im weiteren Verlauf, so gab sie bei der Polizei an, sei sie von einem der Männer festgehalten worden, während der andere sie mit offensichtlich sexuell motivierten Absichten anfasste. Das Opfer konnte sich durch einen Fußtritt befreien und an die Arbeitsstelle flüchten, wo es sich dem Vorgesetzten offenbarte.

Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief ergebnislos. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und sucht nach zwei deutschstämmigen und höchstens 30 Jahre alten Männern. Ein Täter war 170 bis 175 Zentimeter groß und dunkelhaarig, der zweite wird als 160 bis 165 Zentimeter groß beschrieben. Dieser ist braunhaarig, teils ins Blonde gehend. Über die Bekleidung der Männer liegen keine Angaben vor. Die Ermittler fragen: Wer hat verdächtige Beobachtungen gemacht, die mit der Tat in Zusammenhang stehen könnten? Hinweise nimmt die Kripo unter der Telefonnummer (0 81 41) 61 20 entgegen.

 

Großeinsatz wegen brennenden Freizeit-Centers

(ty) Ein Brand in einem Freizeit-Center im Kulmbacher Industriegebiet hat für den Einsatz zahlreicher Feuerwehrkräfte gesorgt. Kurz nach 3.30 Uhr ging bei der Integrierten Leitstelle Bayreuth-Kulmbach heute die Meldung über eine starke Rauchentwicklung „Am Goldenen Feld“ ein. Als die Feuerwehr eintraf, brannte es innerhalb der Halle, in der auch ein Bowlingcenter untergebracht ist. Zum Brandzeitpunkt war das Freizeitcenter menschenleer. Nach ersten Einschätzungen brannte die Halle im Inneren nahezu komplett aus.

Da das Gebäude mit Blech verkleidet ist, gestalten sich die Löscharbeiten schwierig. Es waren zeitweise bis zu 270 Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Technischen Hilfswerks, des Rettungsdienstes und der Polizei im Einsatz. Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurden die umliegenden Bewohner über Rundfunk-Durchsagen sowie über die sozialen Medien dazu aufgefordert, Türen und Fenster geschlossen zu halten. Gegen 9.30 Uhr konnte die Gefahrenmeldung aufgehoben werden. Nach ersten Maßnahmen durch Beamte der Polizeiinspektion Kulmbach haben mittlerweile Brandfahnder der Kripo die Ermittlungen zur bislang noch unklaren Ursache des Feuers übernommen.  

 

Räuber zückt Messer gegen Zeugen  

(ty) Ein Tunesier steht im dringenden Verdacht, am Samstagabend in einem Aschaffenburger Juweliergeschäft ein Armband geraubt zu haben. Während der Flucht soll er einen Zeugen mit einem Messer bedroht haben. Kurz nach 18 Uhr betrat er das Geschäft in der Herstallstraße. Er bekundete Interesse an einem Armband im Wert von etwa 1800 Euro und ließ sich dieses zeigen. Während die Angestellte das Schmuckstück fest in ihrer Hand hielt, soll ihr der Täter das Armband gewaltsam entrissen haben. Er flüchtete samt Beute zu Fuß in Richtung Parkhaus „Löhergraben“. Ein Zeuge nahm sofort die Verfolgung auf. Im Zufahrtsbereich des Parkhauses zog der Täter plötzlich ein Küchenmesser aus seinem Rucksack und bedrohte den Verfolger.

Der Beschuldigte flüchtete weiter über einen Grünstreifen, bis er wenig später von einem Passanten angehalten wurde. Er ergab sich und ließ sich von der Polizei widerstandslos festnehmen. Die Beamten brachten den 33-jährigen Tatverdächtigen zur Dienststelle. Das mutmaßliche Tatmesser wurde bei einer Absuche des Fluchtwegs sichergestellt. Der Verbleib des Diebesguts ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Gestern wurde der Festgenommene auf Anordnung der Staatsanwaltschaft dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ Untersuchungshaftbefehl wegen des dringenden Verdachts des schweren Raubes und der Nötigung. Nach der Eröffnung des Haftbefehls wurde der 33-Jährige in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

 

Unfallflucht: Zwei Schwerverletzte

(ty) Am gestrigen Abend ist es in der Kantstraße, Ecke Ebertsklinge, in Würzburg auf Höhe einer Tankstelle zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen zwei Pkw und einem Motorrad gekommen. Der Pkw-Fahrer flüchtete vom Unfallort. Der 31-jährige Motorrad-Lenker und die 30-jährige Sozia wurden schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Der Unfallhergang stellt sich nach derzeitigem Stand wie folgt dar.

Gegen 19 Uhr fuhr der Lenker des dunklen 3er-BMW-Kombi aus einer Tankstelle in der Kantstraße. Hierbei wendete er verbotenerweise auf der Fahrbahn und überquerte die durchgezogene Linie. Anschließend fuhr er in Richtung Heidingsfeld weiter. Im selben Moment befuhr der 31-jährige Biker mit seiner 30-jährigen Sozia den Stadtring-Süd in Richtung Heidingsfeld auf der linken der beiden Spuren. Durch das Wendemanöver des BMW musste der Biker nach links in den Gegenverkehr ausweichen, wo er frontal mit einem schwarzen Opel Astra kollidierte. Durch den Zusammenstoß wurden die beiden Opfer vom Motorrad sowie gegen die Windschutzscheibe des entgegengekommen Pkw geschleudert.

Der Unfallverursacher setzte seine Fahrt unbeirrt fort, ohne anzuhalten. Der Motorrad-Fahrer sowie seine Sozia wurden schwer verletzt. Sie wurden durch den Rettungsdienst in eine Klinik gebracht. Sowohl der entgegenkommende Pkw wie auch das Motorrad waren aufgrund starker Beschädigungen nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Fahnder der Verkehrspolizei Würzburg-Biebelried haben die Ermittlungen übernommen und bitten nun Zeugen, die den Unfall beobachtet haben oder Hinweise auf den geflüchteten BMW geben können, sich bei der Polizei zu melden.

 

Faustschlag gegen Polizisten

(ty) Mehrere Streifenbeamte der Nürnberger Polizei sind gestern notwendig gewesen, um einen eskalierten Streit in einem Lokal in der Innenstadt zu schlichten. Gegen 17.45 Uhr kam es aus noch unbekannten Gründen sowohl zu einer verbalen als auch körperlichen Auseinandersetzung in der Bar in der Ludwigstraße. Daran beteiligt waren mehrere Personen. Die Polizei wurde verständigt. Als die Beamten eingetroffen waren, verhielt sich ein 29-jähriger Mann ihnen gegenüber auffallend aggressiv. Er ließ sich weder beruhigen, noch zeigte er die Einsicht, seine Widersacher in Ruhe zu lassen. Letztlich richtete sich die Aggression gegen die Beamten.

Bei seiner Festnahme wehrte er sich heftig und schlug einem Polizisten mit der Faust ins Gesicht. Nur mit Unterstützung weiterer Gesetzeshüter gelang es am Ende, die Situation zu beruhigen und den Beschuldigten festzunehmen. An dem Einsatz waren rund ein Dutzend Polizeibeamte beteiligt, von denen einer leicht verletzt wurde. Auch der Beschuldigte erlitt leichte Blessuren. Der Mann wird wegen Widerstandes beziehungsweise tätlichen Angriffes auf Vollstreckungsbeamte und des Verdachts der Körperverletzung angezeigt.

 

Kruzifix! Kulturgut gestohlen

(ty) Zwei aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts stammende Grabkreuze sind in den vergangenen Tagen vom Friedhof in Burgbernheim (Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim) gestohlen worden. Am Freitag wurde das Fehlen der beiden markanten Kruzifixe direkt hinter dem Durchgang des Torturmes festgestellt. Die auf zwei Sandstein-Sockeln befestigten Kreuze wurden offenbar mit brachialer Gewalt umgedrückt, sodass das Metall des Standfußes nicht mehr standhielt.

Eine der beiden Christusfiguren ging hierbei zu Bruch und es blieben zwei Arme der Figur zurück. Die betroffenen Grabmale stehen unter Denkmalschutz und gehören zur Adelsfamilie Zumpf von Crailsheim. Der Wert des Diebesgutes ist nicht bezifferbar – es handelt sich um Kulturgut. Die Ermittlungen wurde vom zuständigen Fachkommissariat der Kriminalpolizei übernommen. Eventuelle Zeugen, die am Friedhof verdächtige Personen beobachtet haben oder sonst Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

 

Freiheitsberaubung, Widerstand, Psychiatrie

(ty) Mehrere Streifenbeamte der Nürnberger Polizei sind gestern einer Frau in einer Wohnung im Stadtteil Maxfeld zu Hilfe gekommen. Gegen 7.45 Uhr teilten Zeugen Hilferufe in einem Anwesen an der Pirckheimerstraße mit. Als die Beamten eintrafen, rief eine Frau aus einer Wohnung laut um Hilfe um gab zu verstehen, dass die Wohnung verschlossen sei. Weil die Wohnungstür auf mehrfaches Klingeln nicht geöffnet wurde und in der Wohnung eine heftige Auseinandersetzung hörbar war, öffneten die Beamten die Tür gewaltsam. Nachdem sie die Wohnung betreten hatten, trafen sie auf einen 40-jährigen Mann, der sofort aggressiv auf sie zuging.

Die Einsatzkräfte mussten unmittelbaren Zwang anwenden und den Randalierer fesseln. Auch danach war der 40-Jährige nicht zu beruhigen und trat weiterhin um sich. Da sich Hinweise auf eine psychische Belastung ergaben, veranlassten die Polizisten seine Unterbringung in einer Fachklinik. Beim anschließenden Verbringen in eine Zelle bespuckte der immer noch aggressive Mann die Beamten. Gegen den Beschuldigten wurden mehrere Ermittlungsverfahren eingeleitet. Er muss sich nun auch wegen Freiheitsberaubung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten. Nach bisherigen Erkenntnissen blieben alle Beteiligten unverletzt.

 

Kein Führerschein, aber Rauschgift und Schusswaffe 

(ty) Mit Marihuana im dreistelligen Grammbereich, einer Schusswaffe und ohne Führerschein war ein 61-Jähriger aus Brandenburg in der Nacht zum Donnerstag  mit seinem nicht zugelassenen Skoda auf der A9 unterwegs. Gegen 2 Uhr überprüften Beamte der Verkehrspolizei Bayreuth das Kennzeichen des in südlicher Richtung fahrenden Autos und stellten dabei eine Fahndungsnotierung wegen Diebstahls fest. Bei der Kontrolle mit mehreren Einsatzkräften an der Anschlussstelle Bayreuth-Süd konnte der Mann weder eine Fahrerlaubnis noch eine Zulassung für den Skoda vorweisen.

Im Fahrzeug fanden die Polizisten zwei Dosen mit über 100 Gramm Marihuana, eine Schusswaffe und ein Würgeholz. Zudem stand der Mann unter dem Einfluss berauschender Drogen. Er musste neben der vorläufigen Festnahme auch eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Die weitere Sachbearbeitung erfolgte durch Beamte des Raschgiftkommissariats der Kriminalpolizei. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erging gegen den 61-Jährigen Haftbefehl wegen Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge unter Mitführens einer Schusswaffe. Der Mann befindet sich seit Freitag in einer Justizvollzugsanstalt.

 

Entdeckung mit Folgen: Marihuana-Pflanze am Fenster  

(ty) Wegen diverser Verstöße gegen das Betäubungsmittel-Gesetz müssen sich nach umfassenden Ermittlungen der Kriminalpolizei vier Personen aus dem südlichen Bayreuther Landkreis verantworten. Die Beamten stellten in der Wohnung der Beschuldigten unter anderem über 300 Marihuana-Pflanzen unterschiedlicher Größe sicher. Kurios: Einer aufmerksamen Streife der Polizeiinspektion Pegnitz war am Freitag in einem Fenster eines Wohnanwesens eine Marihuana-Pflanze aufgefallen. Die Bewohner verwehrten den Polizisten jedoch zunächst den Zugang.

Auf Eilanordnung der Staatsanwaltschaft erfolgte aber dennoch nur wenig später die Durchsuchung der Wohnräume. Hierbei wurden die Beamten umfassend fündig. Im ersten Stock entdeckten sie zunächst eine geringe Menge Marihuana sowie mehr als 250 Cannabis-Samen. Zunehmend starker Marihuana-Geruch führte die Polizisten dann in die oberen Stockwerke. Dort stießen sie in einem Raum auf über 90 zum Trocknen aufgehängte Marihuana-Pflanzen, eine professionelle Aufzuchtanlage mit 210 Setzlingen in verschiedenen Größen, mehrere Mutterpflanzen sowie ein entsprechende Be- und Entlüftungs-Einrichtung. Neben den zahlreichen Gewächsen stellten die Beamten auch diverse Utensilien zur Aufzucht und Pflege der Pflanzen, eine Schreckschusswaffe sowie zwei Luftpistolen sicher.

Die Kriminalpolizei übernahm die weiteren Ermittlungen. Die Beamten gehen davon aus, dass die Tatverdächtigen mit den Cannabis-Produkten Handel trieben. Alle drei Bewohner, zwei Frauen im Alter von 28 und 58 Jahren und ein 37-jähriger Mann sowie ein 36-jähriger Bekannter, müssen sich nun wegen diverser Verstöße gegen das Betäubungsmittel-Gesetz verantworten. Gegen den 37-Jährigen erging auf Antrag der Staatsanwaltschaft Untersuchungshaftbefehl. Beamte brachten ihn am Samstag in eine Justizvollzugsanstalt. Der Haftbefehl gegen die 58 Jahre alte Beschuldigte wurde gegen strenge Auflagen außer Vollzug gesetzt. Die zwei weiteren Beschuldigten wurden auf freien Fuß gesetzt. Die Ermittlungen von Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft dauern an.

 

Fataler Kopfsprung

(ty) Gestern musste ein 20-Jähriger den Sprung in einen Baggersee bei Türkheim im Landkreis Unterallgäu mit schweren Verletzungen bezahlen. Er hüpfte kopfüber in das nur hüfthohe Gewässer und schlug mit dem Kopf am Grund des Weihers auf. Dabei zog er sich schwere Kopfverletzungen und eventuell auch eine Rückenverletzung zu. Der junge Mann wurde ins Krankenhaus eingeliefert.

Radler verunglückt wegen Schäferhund

(ty) Mehrere Prellungen hat sich gestern ein Rennradfahrer bei einem Unfall im Itzgrunder Ortsteil Schottenstein (Landkreis Coburg) zugezogen, als er mit einem über die Straße laufenden Schäferhund zusammenstieß. Der 52 Jahre alte Radler war gegen 14.15 Uhr auf einer langgezogenen Rechtskurve in der Rossacher Straße unterwegs, als das Tier plötzlich vor ihm auftauchte und über die Straße lief. Trotz starken Bremsens ließ sich eine Kollision mit dem Vierbeiner nicht mehr vermeiden und der Radfahrer kam folglich zu Sturz. Dabei trug er diverse blaue Flecken davon, der Schäferhund hingegen blieb unverletzt. Der Sachschaden an dem mehrere tausend Euro teuren Rennrad aus Carbon konnte bislang noch nicht beziffert werden.

 

53 Wechselrichter geklaut

(ty) Von einer Photovoltaik-Anlage haben in der Nacht zum Freitag bislang unbekannte Täter im Kasendorfer Ortsteil Heubsch (Landkreis Kulmbach) insgesamt 53 Wechselrichter im Wert eines sechsstelligen Euro-Betrags geklaut. Nachdem die Diebe zwischen Donnerstag, 20 Uhr, und Freitag, 7 Uhr, gewaltsam in das umzäunte Gelände des Solarparks eingedrungen waren, machten sie sich an den fest installierten Wechselrichtern zu schaffen. Sie entwendeten die Geräte, die zur Umwandlung von Gleichstrom in Wechselstrom dienen, und transportierten diese vermutlich mit einem größeren Fahrzeug ab. Die Polizei erhofft sich nun Zeugenhinweise.

 

Taschenlampe war Elektroschocker

(ty) Zwei getarnte Elektroschocker und ein verbotenes Springmesser haben Fahnder der Verkehrspolizei Bayreuth am Wochenende bei Kontrollen auf der A9 sichergestellt. Am Freitagvormittag kontrollierten sie einen polnischen Audi am Autohof Himmelkron. In der Seitentasche der Tür hatte der 35-jährige Fahrer einen als Taschenlampe getarnten Elektroschocker. Am Nachmittag fanden die Polizisten, ebenfalls am Autohof, ein gleichartiges Gerät im Handschuhfach eines Kleintransporters, der von einem 38-jährigen Ukrainer gefahren wurde. Gestern hielten die Fahnder einen 37-jährigen Polen mit seinem Transporter an der Rastanlage "Fränkische Schweiz" an, er hatte in der Ablage der Fahrertür ein verbotenes Springmesser bei sich. Alle drei Fahrer werden wegen der Verstößen gegen das Waffengesetz angezeigt und mussten Sicherheitsleistungen bezahlen.  


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