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Kind war im Wald bei Herrnrast verschwunden. Zahlreiche Polizisten, sieben Hunde und ein Helikopter rückten an. Der Junge wurde bei Reichertshausen gefunden.

(zel) Der Fall des vermissten Buben, der heute Nachmittag bei einer Wanderung in dem großen Waldgebiet bei Herrnrast (Gemeinde Ilmmünster) verschwunden war, hat ein gutes Ende genommen. Der Siebenjährige war offenbar von der Kinder-Gruppe und den Betreuern davongelaufen und verschwunden. Ein umfangreicher Polizei-Einsatz wurde daraufhin eingeleitet, Suchhunde und ein Hubschrauber sowie zahlreiche Polizeibeamte rückten an. Zum Glück konnte das Kind bereits wenig später im benachbarten Reichertshausen gefunden werden. Der Bub sei wohlauf, bestätigte ein Sprecher der Pfaffenhofener Polizeiinspektion vor Ort gegenüber unserem Reporter.

 

Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord gegenüber unserer Zeitung erklärt hatte, war der siebenjährige Bub seit ungefähr 15 Uhr vermisst worden. Er war den Angaben zufolge in einer Gruppe – etwa ein Dutzend Kinder plus Betreuer – in dem ausgedehnten Waldgebiet bei der Kirche Herrnrast unterwegs; man unternahm zusammen eine Wanderung. Unterwegs sei dann festgestellt worden, dass das Kind verschwunden ist. Ein Großeinsatz lief an. "Wir suchen mit allen verfügbaren Kräften", hieß es von der Polizei.

Acht Beamte der Pfaffenhofener Inspektion sowie 15 Mann von der Bereitschaftspolizei und ein Polizeihundeführer von den so genannten operativen Ergänzungsdiensten (OED) rückten in der Gemeinde Ilmmünster an. Auch ein Polizeihubschrauber wurde sofort angefordert. Die Helfer vom Arbeiter- und Samariterbund (ASB) waren mit weiteren sechs Suchhunden gekommen. Über einen Streifenwagen wurden Lautsprecher-Durchsagen in dem Waldgebiet gemacht.

Die erleichternde Nachricht kam dann aus Reichertshausen. Dort wurde der vermisste Bub gefunden. Um 17.07 Uhr, sagte ein Polizei-Sprecher. Nur wenige Minuten später wurde der Junge auch schon seinen überglücklichen Eltern übergeben. Freudentränen flossen. Das Kind sei wohlauf, wurde unserer Zeitung bestätigt. Der Siebenjährige war – so der Stand – von der Gruppe weggelaufen. Er hatte allein mehrere Kilometer durch den Forst zurückgelegt, ehe man ihn in der Nachbar-Gemeinde fand.


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