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Was zu dem folgenreichen Auffahr-Unfall am heutigen Morgen bislang bekannt ist.

(ty) Ein schwerer Unfall auf der A 93 zwischen den Anschlussstellen Mainburg und Wolnzach hat heute für eine rund siebenstündige Sperrung der Autobahn in Fahrtrichtung Holledau gesorgt. Ein mit Diesel beladener Tanklastzug war – wie berichtet – auf das Schlussfahrzeug einer US-Militär-Kolonne aufgefahren und hatte dann mehrere Wagen aufeinander geschoben. Nach jüngstem Stand waren insgesamt acht Fahrzeuge in das Geschehen verwickelt; vier Personen wurden verletzt. Der Sachschaden wird in einer Größenordnung von 600 000 Euro angesiedelt.

 

Gegen 7.15 Uhr war es am heutigen Morgen kurz nach der Anschlussstelle Mainburg zu dem heftigen Crash gekommen. Nach offiziellen Angaben aus dem Polizeipräsidium Oberbayern-Nord war der Militär-Konvoi – bestehend aus fünf Geländewagen und einem Lkw als Schlussfahrzeug – auf dem Weg nach Italien, als es zu dem Unglück kam. Aufgrund einer Panne sei kurz nach der Anschlussstelle Mainburg der erste US-Jeep auf den Seitenstreifen gesteuert und die nachfolgenden Fahrzeuge seien dann langsamer geworden. Nun nahm das Unheil seinen Lauf. 

 

Der 67-jährige Lenker eines österreichischen Tanklastzugs bemerkte diese Situation laut Polizei vermutlich nicht rechtzeitig und fuhr auf das Schlussfahrzeug der Militär-Kolonne, den Lkw, auf. „In der Folge wurden die davor befindlichen Gelände-Fahrzeuge aufeinander geschoben“, so ein Polizei-Sprecher. Der 34-jährige Lenker eines Kleintransporters, der an dem Tanklastzug vorbeiwollte, sei mit seinem Fahrzeug von diesem an die Mittelleitplanke gedrückt worden.

 

Insgesamt wurden nach der jüngsten offiziellen Mitteilung der Polizei bei dem Unfall-Geschehen vier Personen verletzt: Es handelt sich den Angaben zufolge um den 67-jährigen Fahrer des Tanklastzugs sowie um drei Angehörige des US-Militärs. Der 67-Jährige wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Der vor Ort gelandete Rettungshubschrauber sei für den Transport nicht benötigt worden. Der Tankzug hatte Tausende Liter Diesel geladen, davon war zum Glück nichts ausgelaufen. 

 

Die aufwändige polizeiliche Aufnahme des Unfalls, die von der Ingolstädter Verkehrspolizei durchgeführt wurde, ist vor Ort von zahlreichen Kräften der Feuerwehr sowie von Vertretern der zuständigen Autobahnmeisterei unterstützt worden. Insgesamt dauerte die Totalsperre der A93 in diesem Teilstück knappe sieben Stunden. Erst gegen 14.30 Uhr konnte sie aufgehoben und die Fahrbahn in Richtung Holledau wieder freigegeben werden.

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Erstmeldung zum Thema:

A93: Crash mit acht Fahrzeugen zwischen Mainburg und Wolnzach


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