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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Oldtimer-Probefahrt endet mit Tod

(ty) Bei einem tragischen Unfall mit einem Traktor kam am Dienstag gegen 18 Uhr ein 75-jähriger Mann in Traunreut ums Leben. Der Senior unternahm alleine eine Probefahrt mit seinem Oldtimer-Traktor. An einer Böschung kippte das Fahrzeug um und stürzte eine Böschung hinab. Der Mann geriet dabei unter den Traktor und wurde von ihm eingeklemmt. Er starb noch an der Unfallstelle. Eine Fremdeinwirkung kann von der Polizei ausgeschlossen werden.

 

Festnahme nach versuchter Vergewaltigung

(ty) Ein 53-Jähriger belästigte am Dienstag zunächst eine Frau im Badepark von Bad Wiessee, indem er sich vor ihr entblößte. Nur wenige Stunden später versuchte er, eine 40-jährige Gastwirtin zu vergewaltigen. Im Bistro ließ der 53-Jährige gegen 19.30 Uhr mehrmals sein um die Hüften gewickeltes Handtuch fallen, unter dem er nackt war. Dabei stellte er sich direkt vor eine weibliche Angestellte. Daraufhin wurden die Beamten der Polizeiinspektion Bad Wiessee verständigt, die ihn am Tatort antrafen. Gegen den Mann wurde Anzeige wegen Beleidigung auf sexueller Grundlage erstattet. Im Anschluss wurde er wieder auf freien Fuß gesetzt.

Kurz darauf, gegen 23.30 Uhr, betrat er eine weitere Gaststätte in Bad Wiessee. Dort traf er auf die Wirtin, die alleine in ihrem Lokal war. Auch hier zog er sich die Hose runter und onanierte sogar vor ihr. Er drängte die Wirtin in eine Ecke und versuchte sie zu vergewaltigen. Der Wirtin gelang es, sich zu wehren und die Polizei zu verständigen. Die Beamten nahmen den Mann fest. Er wurde im Laufe des gestrigen Tages auf Antrag der Staatsanwaltschaft dem Ermittlungsrichter vorgeführt.

 

Kuh verletzt Bäuerin schwer

(ty) Zu einem schweren Unfall in einem Kuhstall ist es am Dienstag in Geiselwind (Landkreis Kitzingen) gekommen. Eine Frau wurde von einer Kuh, die offenbar ihr Kalb verteidigen wollte, im Stall gegen die Gitterstäbe einer Wand gedrückt und dabei massiv verletzt. Die 48-Jährige war gegen 7.30 Uhr gerade beim Ausmisten, als das Tier auf sie losging. Ein Rettungshubschrauber flog die 48-Jährige mit schweren Verletzungen in eine Würzburger Klinik. Die Ermittlungen zu diesem Vorfall führt die Kitzinger Polizei; die zuständigen Behörden sind ebenfalls eingebunden.

 

Gute Besserung, kleiner Mann!

(ty) Einen Tag vor seinem achten Geburtstag ist am Dienstag gegen 19.30 Uhr ein Bub in Giebelstadt (Landkreis Würzburg) von einem Linienbus erfasst worden. Er zog sich unter anderem eine schwere Armverletzung zu und musste per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht werden. Mit einer besonderen Überraschung gelang es der Ochsenfurter Polizei, dem Geburtstagskind gestern ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.

Seinen Ehrentag musste der kleine Mann in einem Krankenhaus verbringen. Um ihm den Tag trotzdem etwas zu versüßen, machten sich die Beamten der Ochsenfurter Polizei auf den Weg ins Krankenhaus. Sie überreichten dem Jungen, der sich inzwischen auf dem Weg der Besserung befindet, einen kleinen Teddybären und wünschten ihm trotz der Umstände einen schönen Geburtstag und eine schnelle Genesung.

Zum Hergang des Unfalls berichtet die Polizei, dass der Junge mit seinem Kinderrad von der Siebenbürgenstraße aus nach links in die Ingolstädter Straße abbog. Zum selben Zeitpunkt fuhr dort ein Linienbus mit geringer Geschwindigkeit in Richtung Kreisverkehr. Der 55-jährige Busfahrer konnte nicht mehr rechtzeitig abbremsen und erfasste das Kind. (Foto: Polizei)

Heftiger Wild-Unfall

(ty) Ein plötzlich auf der Straße stehendes Reh war Am Dienstag die Ursache für den heftigen Unfall eines Motorrad-Fahrers in Geroldsgrün (Kreis Hof). Kurz vor 22 Uhr befand sich der 19-Jährige mit seinem Zweirad auf der Straße von Untersteinbach nach Dürrenwaid, als plötzlich das Tier auf der Straße stand und der Fahrer einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern konnte. Durch den Anstoß hob es den Biker buchstäblich aus dem Sattel und er stürzte auf den Asphalt. Dabei erlitt der Mann zum Glück nur leichte Verletzungen, musste aber vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Das Reh überlebte den Unfall nicht. Am Motorrad entstand wirtschaftlicher Totalschaden.

 

Sex-Attacke auf Spaziergängerin

(ty) Ein bislang unbekannter Mann attackierte am Dienstag am Chiemsee-Ufer eine junge Frau. Das Opfer, eine 20-Jährige aus dem Landkreis Traunstein, war zwischen 21.40 und 21.50 Uhr zu Fuß vom Strandbad Übersee auf dem Seeweg in Richtung Nikolauskapelle, auf Höhe des so genannten Gammerzipf, unterwegs. Dort wurde sie plötzlich von einem Unbekannten von hinten gepackt und zu Boden gerissen. Der Angreifer zerriss der Frau das T-Shirt und hielt ihr den Mund zu. Die Frau wehrte sich heftig gegen die Attacke und es gelang ihr, sich zu befreien. Sie lief zu ihrem Auto, das am Strandbad in Übersee abgestellt war, und fuhr davon.

Zum Glück wurde die 20-Jährige zumindest körperlich nicht schwerer verletzt. Etwa zwei Stunden später erstattete sie Anzeige bei der Polizei in Traunstein. Täterbeschreibung: männlich, etwa 185 Zentimeter groß, kräftige Statur, sprach hochdeutsch; dunkel gekleidet mit dunkler Hose und dunklem Kapuzenpullover. Noch in der Nacht übernahm der Kriminaldauerdienst den Fall. Inzwischen führt das zuständige Fachkommissariat die Untersuchungen fort. Die Ermittler gehen von einem sexuell motivierten Angriff aus und bitten Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, um Hinweise.

 

Millionen-Schaden bei Brand in Autohaus

(ty) Zu einem Großeinsatz kam es gestern in Röslau (Landkreis Wunsiedel), nachdem in einem ehemaligen Autohaus ein Brand ausgebrochen war. Nach ersten Erkenntnissen der Ermittler dürfte sich gegen 8.30 Uhr aus bislang nicht geklärten Gründen auf dem Werksareal, das nun durch eine Autozuliefer- und Fahrzeug-Recycling-Firma genutzt wird, gelagerter Kunststoff entzündet haben. Das Feuer beschädigte auch eine Produktionshalle. Acht Mitarbeiter des Unternehmens konnten sich unverletzt retten. Gegen 10.15 Uhr brachte die Feuerwehr den Brand unter Kontrolle. Durch den brennenden Kunststoff entstand eine große Rauchwolke.

Aus Vorsichtsgründen forderte die Polizei die umliegenden Anwohner über Radio-Durchsagen und in sozialen Medien auf, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Warnung konnte gegen 11 Uhr wieder aufgehoben werden. Rund 260 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Technischen Hilfswerk und der Polizei befanden sich am Brandort. Für die Dauer der Löschmaßnahmen sperrte die Straßenmeisterei die Staatsstraße ab und leitete den Verkehr großräumig um. Zur Klärung der Brandursache haben die Brandfahnder der Kriminalpolizei Hof die Ermittlungen übernommen. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf über eine Million Euro.

 

Steinewerfer

(ty) Gestern, zwischen 0 und 1 Uhr teilten mehrere Autofahrer der Polizei mit, dass im Bereich der A73 und A3 bei Erlangen bislang Unbekannte Steine von mehreren Brücken werfen. Es meldeten sich sieben Verkehrsteilnehmer bei der Polizei, deren Wagen teilweise von Steinen getroffen worden waren oder über die auf der Autobahn liegenden Steine gefahren waren.  Glücklicherweise blieben schwerere Verletzungen der Fahrzeug-Insassen aus. Ein 24-jähriger Beifahrer eines Lkw wurde allerdings von einem Stein getroffen, der durch die Windschutzscheibe flog, und musste deswegen in einem Krankenhaus behandelt werden.

Bei einem der Tatorte handelt es sich um eine Brücke, die zwischen dem Autobahnkreuz Fürth-Erlangen und der Anschlussstelle Erlangen-Frauenaurach über die A3 verläuft. Als weiteren Tatort wählten die Unbekannten eine Brücke über die A73 zwischen Möhrendorf und Baiersdorf-Nord. Bereits gegen 23 Uhr tags zuvor warfen ebenfalls Unbekannte Steine auf einen fahrenden Zug, der zwischen Eltersdorf und Erlangen-Bruck unterwegs war. Hier zersplitterten mehrere Scheiben. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Ob es sich bei den Tätern um dieselben Personen handelt, ist Gegenstand der Ermittlungen. Der Erkennungsdienst der Kriminalpolizei sicherte Spuren. Autofahrer, die in der Nacht durch die herabgeworfenen Steine geschädigt wurden, sowie Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

 

Schwertransporter prallt gegen Brücke

(ty) Gegen 11 Uhr prallte gestern ein Schwertransport gegen eine Bahnbrücke südlich von Pleinfeld im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Die Bahnstrecke Nürnberg – Treuchtlingen war deswegen vorübergehend gesperrt. Der Schwertransporter, der auf der Staatsstraße 2222 aus Richtung Gunzenhausen zur B2 unterwegs war, beschädigte mit einem geladenen Heizkessel die Bahnbrücke derart, dass ein Sachverständiger der Bahn angefordert wurde um zu prüfen, ob und wann der Zugverkehr wieder freigegeben werden kann. Der Fahrer des Lkw wurde bei dem Unfall nicht verletzt. Über die Höhe des Schadens am Schwertransport und an der Bahnbrücke kann von der Polizei noch keine Aussage getroffen werden.

 

Diebin schlägt mit Hantelstange zu

(ty) Nachdem sie am Montagabend beim Diebstahl von Sportgeräten gestört wurde, schlug eine 49-Jährige auf den 63 Jahre alten Mann mehrmals mit einer Hantelstange ein. Gegen 20.45 Uhr betrat die Täterin den Wohncontainer des Lichtenfelsers in der Krappenrother Straße und nahm eine Hantelstange an sich. Nachdem der Bewohner den Diebstahl bemerkte, forderte er die Frau auf, das Sportgerät wieder hinzulegen, und griff nach der Stange. Daraufhin schlug die 49-Jährige mehrmals in Richtung des Mannes, der die Angriffe jedoch abwehren konnte und unverletzt blieb.

Letztlich gelang es ihm, die Täterin aus seinem Wohncontainer heraus zu drängen. Dabei griff die Frau noch nach zwei Hantelgewichten und nahm das im Freien stehende Fahrrad des Lichtenfelsers an sich, bevor sie sich vom Tatort entfernte. Beamte der Polizeiinspektion Lichtenfels konnten die Diebin kurz danach festnehmen und auch die Beute sicherstellen. Die weiteren Ermittlungen übernahm die Kriminalpolizei. Die 49-Jährige muss sich nun unter anderem wegen räuberischen Diebstahls strafrechtlich verantworten.

 

Drohung führt zu Straßensperren

(ty) Im Zusammenhang mit einer Wohnungsräumung ist es am gestrigen Vormittag zu einem größeren Polizei-Einsatz in Würzburg gekommen. Kurz vor 8.30 Uhr machte sich eine Streife der Inspektion Würzburg-Stadt auf den Weg zum Einsatzort in der Arndtstraße, um einen Gerichtsvollzieher bei einer Zwangsräumung zu unterstützen. Der Betroffene hatte seine Wohnung allerdings vor Eintreffen der Beamten bereits verlassen. An seiner Wohnungstür hinterließ er drohende Worte, die offenbar an die Einsatzkräfte gerichtet waren. Im Zuge einer sofort eingeleiteten Fahndung wurde der Mann im Stadtgebiet von Würzburg vorläufig festgenommen.

Aufgrund der hinterlassenen Drohung überprüfte die Polizei vorsorglich die Wohnräume, bevor die Räumungs-Maßnahmen fortgesetzt werden konnten. Bei den Überprüfungen konnten jedoch keine gefährlichen Gegenstände festgestellt werden. Für die Dauer des Einsatzes waren die Arndtstraße sowie Teile des Ludwigkais und der Breslauer Straße vorsorglich gesperrt. Neben mehreren Polizeistreifen befanden sich vorsorglich auch die Feuerwehr und der Rettungsdienst im Einsatz. Geprüft werden aktuell mögliche Straftatbestände im Zusammenhang mit der hinterlassenen Drohung und ob der Wohnungsinhaber in psychiatrische Behandlung muss.

    

Jugendliche verletzt drei Polizisten

(ty) Eine 16-jährige Jugendliche attackierte am Dienstag im Nürnberger Hauptbahnhof drei Polizisten, die sie gegen 16.15 Uhr kontrollierten. Die aggressive junge Frau griff eine Beamtin unvermittelt mit einem Faustschlag an und verletzte sie im Gesicht. Bei der anschließenden Festnahme wehrte sich die Randaliererin so heftig, dass auch eine weitere Polizistin sowie ein Polizist leicht verletzt wurden. Die Angreiferin blieb unverletzt und wurde zur Polizeiinspektion Nürnberg-Mitte gebracht. Wegen tätlichen Angriffs auf und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte wurden entsprechende Ermittlungsverfahren eingeleitet. Danach wurde die Jugendliche wieder in die Obhut ihrer Erziehungsberechtigten übergeben. Die verletzten Polizisten fuhren zur ärztlichen Behandlung in ein Krankenhaus.


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