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Der junge Mann wurde schwer verletzt, ein Hubschrauber flog ihn in eine Klinik. Seine Kameraden wurden vom Kriseninterventionsdienst betreut.

(ty) Ein 22-Jähriger aus Manching war gestern Nachmittag mit seinen Freunden auf einem Vatertags-Ausflug am Heideweiher bei Reichertshofen unterwegs, als es zu dem tragischen Unglück kam. Ohne erkennbaren Grund verließ er laut Polizei gegen 14.40 Ihr die Gruppe und kletterte einen Strommasten hoch. „Dabei erhielt er auf sieben bis zehn Metern Höhe einen Stromschlag, fiel auf eine Trafostation, die an dem Mast befestigt ist, und dann zu Boden“, so ein Sprecher der Geisenfelder Polizeiinspektion. Der junge Mann sei schwer verletzt worden.

Nach der Erstversorgung vor Ort wurde der 22-Jährige mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik nach München gebracht. Wie ein Sprecher der Geisenfelder Polizeiinspektion heute Mittag gegenüber unserer Zeitung erklärte, bestehe nach derzeitigen Erkenntnissen keine Lebensgefahr für den Verunglückten. Seine Freunde wurden gestern zur Rettungswache nach Reichertshofen gebracht und dann dort von einem Kriseninterventionsdienst betreut.

An dem besagten Strommast werden nach Angaben der Polizei 20 000 Volt aus einer Erdleitung in diese Trafostation geleitet. „Leider kommt es immer wieder zu schweren Unfällen, wenn Personen zu nahe an die stromführenden Leitungen kommen“, heißt es aus der Geisenfelder inspektion. „Hier muss nicht einmal ein direkter Kontakt hergestellt werden. In ungünstigen Fällen springt der Strom in einem Lichtbogen an den Körper.“


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