Die Region hat das heftige Unwetter am gestrigen Abend aber nach bisherigen Erkenntnissen ohne größere Schäden überstanden.
(ty) Relativ glimpflich ist das Unwetter am gestrigen Abend für den Landkreis Dachau ausgegangen: Nur vier Mal mussten die Floriansjünger ausrücken, wie der Kreis-Feuerwehr-Verband heute mitteilte. Neben einer überschwemmten Straße (Günding), einem vollgelaufenen Keller (Dachau) und einem umgestürzten Baum (Einsbach) gab es aber einen Einsatz der ungewöhnlichen Art. In den Maibaum von Oberroth hat nämlich den Angaben zufolge der Blitz eingeschlagen. Mit Hilfe der Drehleiter aus Dachau musste der Stamm deshalb teilweise abgetragen werden.
Aus dem Kreis Pfaffenhofen liegen bislang keine offiziellen Meldungen über unwetter-bedingte Schäden vor. Das haben heute Vormittag entsprechende Nachfragen unserer Zeitung bei den Polizeiinspektionen in Pfaffenhofen und Geisenfeld ergeben. Offenbar ist also auch der hiesige Landkreis recht glimpflich davongekommen. Auf der Autobahn A9 sorgte allerdings – wie berichtet – unter anderem das heftige Gewitter bis in die späten Abendstunden für starke Behinderungen.
Angesichts des ohnehin dichten, sich stauenden Verkehrs verursachte ein schwerer Unfall in Fahrtrichtung Süden im Gemeinde-Bereich von Schweitenkirchen mit der damit verbundenen zeitweiligen Komplett-Sperrung einen kilometerlangen Stau, der nach Angaben der Polizei bis hinter die Anschlussstelle Langenbruck zurückreichte. Hinzu kam dann am Abend – praktisch nahtlos – das Gewitter (der Deutsche Wetterdienst hatte eine amtliche Unwetter-Warnung herausgegeben), das für weitere Behinderungen auf der A9 sorgte. Erst gegen 22.30 Uhr hatten sich die massiven Stauungen letztlich aufgelöst, hieß es von der Ingolstädter Verkehrspolizei.
Ausführlicher Bericht zu dem Unfall auf der A9: Schlimmer Unfall bei Schweitenkirchen: Mächtiger Stau auf der A9