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Stadtrat beschließt neues Gebühren-Modell und erweitert den Bereich, in dem man sein Auto nur mehr gegen Bezahlung abstellen kann.

(ty) Das Parken in Pfaffenhofen wird deutlich teurer. Der Stadtrat hat in seiner heutigen Sitzung – gegen die Stimmen der CSU – das neue Gebühren-Modell beschlossen. Demnach kostet eine Stunde im Innenstadt-Bereich statt bislang 90 Cent künftig 1,50 Euro; von der Stadtverwaltung war sogar eine Steigerung auf 1,80 Euro vorgeschlagen worden. Entlang des Altstadt-Rings wird das Entgelt von 90 Cent auf einen Euro pro Stunde erhöht. Und in der Tiefgarage unter der Post soll die Park-Stunde künftig 70 Cent statt bislang 40 Cent kosten. 

Der Bereich, in dem das Parken in der Kreisstadt gebührenpflichtig ist, wird zudem einem weiteren – einstimmig gefassten – Beschluss zufolge ausgeweitet. Nur mehr gegen Entgelt kann man sein Auto demnach künftig in der Schulstraße, an der Ingolstädter Straße (zwischen Riederweg und Spitalstraße) und im Riederweg abstellen. An der Höchstparkdauer von zwei Stunden im Innenstadt-Bereich wird sich laut dem abgesegneten Konzept nichts ändern. Und auch an der so genannten Semmeltaste – 15 Minuten kostenlos parken – wird erst einmal festgehalten.

Grundsätzlich liegen dem neuen "Parkraum-Bewirtschaftungs-Konzept" zwei zentrale Gedanken zugrunde: Je zentrumsnäher man sein Auto abstellen will, desto teurer ist es. Und in einer Tiefgarage soll es günstiger sein als am Hauptplatz. Am Rande der Kernstadt, zum Beispiel auf dem Volksfest-Gelände oder auf der so genannten Hirschberger Wiese beim Freibad, ist auch weiterhin kostenloses und zeitlich unbegrenztes Parken möglich. Das seit dem Jahr 2011 bestehende Park-Leit-System soll zu einem "dynamischen" System erweitert werden, um Ortsunkundige zu den größeren Parkierungs-Anlagen zu lotsen. Hierzu sollen nun Angebote von Herstellern eingeholt werden.

Zum Hintergrund:

Knallharter Plan zum Parken in Pfaffenhofen


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