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Um die Hauptbrutzeit der zum Teil stark gefährdeten Vögel nicht zu stören, sollte man Vierbeiner jetzt nicht in der freien Natur herumlaufen lassen.

(ty) Die Hauptbrutzeit der Vögel hat auch im Kreis Pfaffenhofen kürzlich begonnen. "Hunde sollte man in dieser Zeit nicht in der freien Natur herumlaufen lassen", appelliert Anita Engelniederhammer, die Leiterin der Unteren Naturschutzbehörde am Landratsamt Pfaffenhofen. Freilaufende Hunde, ob groß oder klein, führen ihren Worten zufolge zu verstärktem Stress und zu einer Beunruhigung der freilebenden Tierwelt. "Nicht nur Wild wird beunruhigt, sondern auch bodenbrütende Vögel, beispielsweise der Brachvogel, Kiebitz oder andere Arten werden beim Brüten gestört", erklärt sie. "Auch Jungvögel können aus ihrem Gelege vertrieben werden."

Das sicherste Mittel, um die Brutzeit der Vögel nicht zu stören, sei das Anleinen des Hundes. Es genüge zwar, wenn sich der Hund in Hör- und Rufweite befinde und dem Ruf des Besitzers Folge leiste. Dies setze jedoch voraus, dass der Hundeführer auch in der Lage sei, auf seinen Vierbeiner einzuwirken. Jedoch sehe die Realität aufgrund des natürlichen Jagdinstinktes nicht immer so aus, weiß Engelniederhammer. "Daher bitten wir alle Hundebesitzer, gerade während der Vogelbrutzeit, mit ihrem Hund auf den markierten Wegen zu bleiben und anzuleinen, um die Tiere während des Brütens nicht zu stören."

Der Appell der Naturschutz-Expertin: "Wir alle haben eine Mitverantwortung für den Bruterfolg der zum Teil stark gefährdeten Vögel und können durch unser Verhalten den Bestand von vielen Vögeln sichern." Bei Fragen zum Thema ist Anita Engelniederhammer unter der Telefonnummer (0 84 41) 27 - 316 erreichbar.


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