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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Schreckliches Traktor-Unglück

(ty) Heute Mittag ereignete sich ein tragischer Unglücksfall bei landwirtschaftlichen Arbeiten bei Happurg (Kreis Nürnberger Land) wobei ein 46-jähriger Mann tödlich verletzt wurde. Er war mit seinem Traktor auf einer Streuobst-Wiese mit Arbeiten beschäftigt, dabei fuhr er mit dem Traktor einen Abhang hinunter. Nach derzeitigem Ermittlungsstand überschlug sich der Traktor aus noch nicht geklärter Ursache. Der 46-Jährige wurde aus dem Fahrzeug geschleudert. Der Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Der Kriminaldauerdienst kam zur Übernahme der kriminalpolizeilichen Ermittlungen vor Ort. Derzeit gibt es keine Hinweise, die auf ein Fremdverschulden schließen lassen. Es wird von einem tragischen Unfallgeschehen ausgegangen. Zeugen und Angehörige wurden von Notfallseelsorgern betreut.

 

Schwere Verletzung in der Kirche

(ty) Mehrere hundert Euro Schaden richteten zwei Jungen und ein Mädchen am gestrigen Nachmittag in einer Kirche in Ebermannstadt (Landkreis Forchheim) an. Ein 14-Jähriger zog sich dabei auch erhebliche Schnittwunden zu. Was war passiert? Gegen 17.15 Uhr ging das Trio aus Langeweile in das Gotteshaus und trieb dort Unfug. Die Kinder beschädigten unter anderem verschiedene Gegenstände. Beim Randalieren verletzte sich dann der 14-Jährige an den Splittern der zuvor eingedrückten Glasfassung der Beichtstuhltür erheblich. Mit einer schweren Unterarmverletzung musste der Junge vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Die beiden anderen, 13 Jahre alten, Kinder wurden von ihren nicht gerade begeisterten Eltern abgeholt.

Schul-Abschlussfeier eskaliert total

(ty) Bei einer Schul-Abschlussfeier auf dem Gelände am Illerdamm in Kempten entwickelte sich gestern gegen 21.30 Uhr eine Schlägerei. Mehrere Personen stießen und provozierten sich gegenseitig. Bei dem Versuch, die Angelegenheit zu schlichten, wurde ein Polizeibeamter bei der Befragung einer Person mehrfach von einem erheblich alkoholisierten 21-Jährigen am Arm gepackt. Der aggressive Mann erhielt zunächst einen polizeilichen Platzverweis. Diesem kam er jedoch nicht nach, sondern baute sich vor den Polizisten auf und drohte ihnen. Aus diesem Grund sollte der 21-Jährige in Gewahrsam genommen werden. Er leistete jedoch Widerstand, konnte sich befreien und zu Fuß flüchten. Von weiteren Polizeikräften wurde er schließlich am Berliner Platz gestellt. Dort leistete er erneut Widerstand, konnte schließlich aber doch noch in Gewahrsam genommen werden.

Ein 23-jähriger DJ hatte für die Fete kostenlos seine Musik-Anlage zur Verfügung gestellt und selbst aufgelegt. Als er gegen 22 Uhr seine Anlage abbauen wollte, wurde er von einer großen männlichen Person mit südländischem Aussehen niedergeschlagen. Eine 18-jährige wurde ebenfalls angegangen und nach hinten weggestoßen. Möglicherweise wurde auch die Musik-Anlage beschädigt. Der 23-Jährige DJ musste nach dem Angriff mit dem Rettungswagen ins Klinikum Kempten gefahren werden.

Da die Abschlussfeier von der Stadt lediglich bis 24 Uhr genehmigt war, forderte die Polizei zu dieser Uhrzeit die noch anwesenden Personen auf, das Gelände zu verlassen. Auf Höhe des Eingangs zum Illerstadion weigerte sich eine 20 bis 25 Personen umfassende Gruppe, der Aufforderung nachzukommen. Ein 17-Jähriger beleidigte die Polizeibeamten. Als die Identität des Jugendlichen festgestellt werden sollte, schlug er nach den Polizisten. Deshalb und aufgrund seiner erheblichen Alkoholisierung wurde er in Gewahrsam genommen.

Plötzlich gingen mehrere Personen aus der Gruppe aggressiv gegen die Polizeibeamten vor und drohten mit Schlägen. Eine Person aus der Gruppe riss sich zudem auffordernd die Jacke vom Oberkörper und ging auf die Beamten zu. Die Polizisten drohten aufgrund der eskalierenden Lage mehrfach den Einsatz von Pfefferspray an. Als die Polizisten erneut angegangen wurden, wurde dann auch Pfefferspray eingesetzt. Mit Hilfe von polizeilichen Unterstützungskräften konnte der Illerdamm schließlich geräumt werden.

 

Fette Beute beim Metzger

(ty) Zu nachtschlafender Zeit zwischen Dienstag und Mittwoch wurde in ein Wohn- und Geschäftshaus in Eglhofen (Landkreis Amberg-Sulzbach) eingebrochen. Im Schutze der Dunkelheit, zwischen 22 und 5.30 Uhr, sind die Eindringlinge in das Haus gekommen. Dabei richteten die bislang Unbekannten einen Sachschaden von rund 1000 Euro an. Nachdem sie sich im gesamten Haus umgesehen hatten, wurde aus dem Erdgeschoss ein Wertbehältnis entwendet, in dem sich ein fünfstelliger Eurobetrag befunden hatte. Gestern wurde dieses Behältnis auf einem Feldweg nahe der Ortsverbindungsstraße zwischen Thonhausen und Berghausen gefunden. Der Behälter wurde offensichtlich maschinell bearbeitet, um ihn zu öffnen. Die Kriminalpolizei Amberg hat die Ermittlungen übernommen.

  

Schwerste Verletzungen

(ty) Lebensgefährliche Verletzungen trug gestern ein Radler im Speichersdorfer Ortsteil Guttenthau (Kreis Bayreuth) davon, als er mit einem Transporter zusammenstieß. Ein 30-jähriger Weidener war gegen 18 Uhr mit seinem Ford-Transit auf der Kreisstraße vom Ortsteil Rosenhof in Richtung der Bundesstraße B 22 unterwegs und wollte in Guttenthau links nach Plößen abbiegen. Dabei übersah er den 70 Jahre alten Mann aus Speichersdorf, der ihm mit seinem E-Bike entgegenkam. Der Biker wurde von dem Lieferwagen erfasst und stürzte mit dem Kopf voraus auf die Teerdecke. Dabei erlitt der Senior, der keinen Helm trug, schwerste Kopfverletzungen. Nach der Versorgung durch einen Notarzt kam er per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus. Ein Gutachter kam auf Anordnung der Staatsanwaltschaft an die Unfallstelle.

 

Ladendieb zeigt Hitler-Gruß

(ty) Seines strafbaren Verhaltens offenbar nicht ganz im Klaren war sich am gestrigen Abend offenbar ein 35 Jahre alter Mann in Coburg. Der Einheimische hielt sich gegen 18.15 Uhr in einem Baumarkt an der Niorter Straße auf, steckte mehrere Artikel in seine Tasche und verließ das Geschäft. Sogleich nahm der Ladendetektiv die Verfolgung auf und stellte den Beschuldigten bei einer nahe gelegenen Tankstelle. Die anschließenden polizeilichen Maßnahmen fand der mutmaßliche Dieb offenbar witzig, jedenfalls lachte er – und zeigte den Beamten auch noch den verbotenen Hitlergruß. Trotz seiner Alkoholisierung wird sich der Coburger wegen Diebstahls und der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen verantworten müssen.

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