Das Kind aus Pfaffenhofen trieb gestern Nachmittag leblos im Wasser. Laut Polizei hat sich sein Zustand inzwischen stabilisiert.
(ty) Dramatische Szenen haben sich am gestrigen Nachmittag im Freibad von Wolnzach abgespielt. Ein vierjähriger Bub trieb nach Angaben der Polizei bereits leblos im Wasser des Nichtschwimmer-Beckens, als Bade-Gäste auf die Situation aufmerksam geworden sind. Das Kind, das aus Pfaffenhofen stammt, konnte erfolgreich reanimiert werden und ist dann mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen worden. "Sein Zustand hat sich zwischenzeitlich stabilisiert", teilte ein Polizei-Sprecher heute mit. Die Ermittler suchen nun nach Zeugen des Vorfalls.
Gegen 14 Uhr wurden nach Angaben der Geisenfelder Polizeiinspektion am gestrigen Nachmittag Bade-Gäste auf das im Wasser treibende Kind im Nichtschwimmer-Becken aufmerksam. Der Bub hatte – so heißt es weiter – keine Schwimmhilfe und sein Kopf habe sich unter Wasser befunden. Der Junge sei offensichtlich leblos gewesen. Sofort eingeleitete Wiederbelebungs-Maßnahmen durch zufällig anwesende Rettungsschwimmer, den Bademeister und eine ebenfalls zufällig anwesende Ärztin verliefen laut Mitteilung der Polizei bei dem vierjährigen Jungen aus Pfaffenhofen erfolgreich.
Das Kind sei anschließend mit einem Rettungshubschrauber in eine Kinderklinik nach München geflogen worden. Sein Zustand habe sich inzwischen stabilisiert. Den ersten Ermittlungen der Polizei zufolge sei das Kind mit seiner Mutter und einer Tante im Wolnzacher Freibad gewesen. "Wie es dann in das Nichtschwimmer-Becken gelangen konnte, muss noch geklärt werden", so ein Polizei-Sprecher. Etwaige Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Geisenfeld unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00 zu melden.
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